Nach 12 Jahren Karenz haben wir im Juli 4x Blue Moon City von Dr. Rainer Knizia (Kosmos) gespielt.
Kein vorab Regellesen, nur mit der modifizierten 2-seitigen DIN-A-5-Spielhilfe von Hall9000 (Danke Roland) konnten wir problemlos starten.
Die 1. Partie noch mit den Grundregeln, ab der 2. Partie mit den 4 Spielbox-Sondergebäuden, die beiden letzten Spiele mit völlig freiem Aufbau.
Worum geht es? Um den Aufbau des zerstörten Blue Moon City. Spielablauf:
1. Bewegung der eigenen Spielfigur um bis zu 2 Felder auf einem Spielplan bestehend aus quadratischen Feldern mit zerstörten Gebäuden
(die eine Seite der Plättchen zeigt zu Spielbeginn das zerstörte Gebäude; die andere Seite zeigt das wieder errichtete Gebäude)
2. Aktion Gebäude aufbauen oder auf dem zentralen Marktplatz "Kristalle opfern" (für den Spielsieg) oder nichts machen
3. Bei Bedarf bis zu 2 Karten mit dem verdeckten Talon tauschen und danach in jedem Fall 2 Karten nachziehen
Die Karten der 8 verschiedenen Völker haben nur die Werte 1, 2 oder 3. Die für das Bauen eher schwächlichen 1-er Karten können stattdessen auch für starke Sonderfähigkeiten genutzt werden, gleiches gilt für die 2-er-Karten (nur deren Sonderfähigkeit ist etwas abgeschwächter). Die 3-er Karten sind nur für das Bauen gut. Jedes zu bauende Gebäude verlangt andere Baumaterialen (Kartenfarben). Jeder der am Wiederaufbau eines Gebäudes beteiligt ist, bekommt bei der Wiederherstellung des Gebäudes eine Belohnung (Karten, Drachenschuppen, Kristalle), der größte Baumeister eine Extrabelohnung. Benachbarte bereits wiederaufgebaute Gebäude liefern allen am Aufbau Beteiligten nochmals einen Bonus. Je nach Spielerzahl gewinnt, wer zuerst auf dem zentralen Marktplatz häufig genug Kristalle für den Bau des Obelisken gespendet hat.
Fazit: Immer noch richtig gut. Tolles Artwork (war glaube ich mein erstes gesleevtes Spiel überhaupt), jede Karte einzigartig gezeichnet von 8 verschiedenen Künstlern. Einfache Regeln
Blue Moon City darf definitiv bleiben.