Beiträge von Dee im Thema „Welche Brettspiele erfüllen, für euch, das (sehr Weiche) Kriterium "Punktesalat" und mögt ihr es?“

    Ich wünsche mir ein Spiel, das deutlich macht: wer seine Ressourcen nicht gewinnbringend einsetzt, kriegt dafür auch keine Punkte mehr!

    Davon gibt es auch einige. Zuletzt ja #ArcheNova, was ganz klar gesagt hat: Geld ist am Ende nichts wert, egal, wie viel Ihr davon angehäuft habt. Hat mir auch sehr gefallen.


    Ansonsten kann ich Algathrac und lealuna sehr gut verstehen. Das hat etwas mit Empfinden und Fühlen und nicht mit objektiven Kriterien zu tun. Es gibt Punktesalat-Spiele, die sagen mir zu und anderen tun es nicht. Deswegen auch "Und zum anderen, dass es egal ist, was du machst, es gibt für alles Punkte." Wenn ein Spiel mir dieses Gefühl gibt, dann ist es sich für mich negativ besetztes Punktesalat-Spiel. Und natürlich gibt es mehr oder weniger Punkte wenn ich mehr oder weniger gut spiele. Aber wenn es irgendwie egal ist, welche Aktion ich mache oder welche Karten ich sammeln, ich am Ende halt Punkte dafür bekomme – und dann nicht mal weiß, wieso ich gewonnen oder verloren habe – dann fühlt sich das nicht gut an.


    Gruß Dee

    - Kramer Leiste

    Auch hier würde ich Dir widersprechen. Siegpunktleisten gibt es in zahlreichen Spielen. In sehr vielen davon punktest Du auf eine „normale“ Art und Weise. Beispielsweise würde ich #MarcoPolo nicht als Punktesalat-Spiel bezeichnen. Die Punkte gibt es hauptsächlich durch Aufträge. Und am Ende durch Beijing und die meisten Aufträge. Das ist noch kein Salat. :)


    Was ein guter Indikator ist, ist ein Wertungsblock und ein Stift. Wenn Du so etwas in einem Spiel hast, stehen die Chancen sehr hoch, dass Du für alles mögliche Punkte bekommst und das zusammenrechnen darfst. :)


    Gruß Dee

    Nachtrag: So oft benutz ich das Wort "Punktesalat" in meinen Berichten gar nicht. Aber dennoch ein paar Beispiele.


    #Nidavellir Für jede Farbe gibt es irgendwie Punkte. Da ich den geheimen Bietmechanismus nicht gut fand und selbst bei mir keine Ahnung hatte, wie gut ich dastehe, war mir das zu viel Punktesalat.


    #Earth Spiel ist super, zusammenrechnen am Spielende eher zu viel. Durch das gute Spielgefühl kann ich da aber drüber wegsehen. Gleiches gilt für #InselDerKatzen.


    #Verdant Ist an der Grenze. Hätte mir weniger Punktkategorien gewünscht.


    #Punktesalat Das musste sein. ^^ Im übrigen ein sehr gutes Spiel trotz/wegen des Punktesalats am Spielende.


    Es gibt noch zig andere Beispiele für meine Definition über die Punkteausschüttung bei Spielende. Ich merke aber, dass es mich nur stört, wenn mir das Spiel auch sonst nicht zusagt.


    Gruß Dee

    Wie seht ihr das Kriterium "Punktesalat" bei Brettspielen,

    Vermutlich hat da jeder seine eigene Definition. Ich bezeichne Spiele als Punktesalat-Spiele, wenn es eine Endwertung gibt, wo es für alles mögliche Punkte gibt. Mein Standardsatz ist dann "Und am Ende gewinnt halt jemand" mit dem Hintergrund, dass ich zum einem in der Partie nicht sehe, wer wie weit vorne liegt. Und zum anderen, dass es egal ist, was du machst, es gibt für alles Punkte.


    Nach den Kriterien gibt es viele Spiele (fast alle von Stefan Feld), die mir nicht gefallen. Es gibt aber auch einige, wo mir das egal ist, weil ich während der Partie genug Spaß habe.


    Gruß Dee


    PS: Für konkrete Beispiele müsste ich erst etwas recherchieren. Mach ich später ...