Beiträge von richy81 im Thema „25.07.-31.07.2022“

    #Messina1347, solo
    Denn der Ausgang der Partie war, äh, wie soll ich sagen – verbesserungswürdig?! Lt. Anleitung sind 130 Punkte „ein gutes Ergebnis“ – wenn dem so ist, was sind dann, äh, 71 Punkte?! =O

    Um dich mal ein wenig aufzumuntern... ich hatte in meiner ersten und einzigen Solopartie 67 Punkte :S Kann auf jeden Fall nachvollziehen, dass man sich bei Messina anfangs ein wenig ratlos fühlt. Bei mir wurde es dann aber sehr zügig besser und in meinen beiden Mehrspielerpartien hatte ich anschließend >130 Punkte.

    Bei mir wird’s heute ein 2-Wochen-Bericht, von daher etwas länger :)


    Arler Erde

    Partie Nr. 9

    Hier war die letzte Partie auf dem Tisch fast auf den Tag genau zwei Jahre her. Es wurde also mal wieder Zeit, zumal ich mir damals die Mühe gemacht habe, ein Inlay zu bauen.

    Von den vielen Optionen ist man erstmal wieder erschlagen, aber irgendwie kann man hier gar nicht so viel falsch machen. Gefühlt kann man einfach mal drauf los spielen und es endet zumindest nicht in einem Desaster, weil es Punkte für alles Mögliche gibt. Teilweise schlugen wir ähnliche Wege ein, setzten z.B. beide relativ stark auf Tierzucht. Ich hatte von Beginn an einige zusätzliche Felder angebaut, hatte mir ein paar Gebäude ausgeschaut, für die ich Flachs und Getreide benötigte. Mein Plan war am Ende dann auch vollständig gefüllt… also so sehr, dass nicht mal mehr ein weiteres Tier drauf gepasst hätte 😊

    Der Ausgang der Partie war dann extrem eng, unterm Strich stand ein 113,5 zu 112,5 Sieg für mich nach gut zwei Stunden Spielzeit. Würde mich freuen, wenn es bis zur nächsten Partie nicht wieder zwei Jahre dauert. Hinter Ein Fest für Odin für mich mit Agricola gleichauf auf dem zweiten Platz, was die besten Rosenberg-Spiele angeht.




    Dominion

    Partie Nr. 19-20 (+ xxx Partien vor Beginn des Trackings)

    Mein Mitspieler hatte seine Dark Ages und Hinterland Erweiterungen mitgebracht. Nach den beiden Partien muss ich sagen, dass ich wohl vor allem von Dark Ages kein großer Fan bin. Wir haben zwei Partien mit unterschiedlichen Kombinationen aus den beide Boxen gespielt und beide Partien haben sich etwas gezogen, Dauer jeweils ca. 40 Minuten. Das ist deutlich länger als wir beide üblicherweise für unsere Partien benötigen. Aus meiner Sicht zu viele komplizierte Karten mit viel Text und Effekten, die den Spielfluss hemmen. Hat immer noch Spaß gemacht, aber da gefallen mir andere Erweiterungen einfach besser… auch wenn es zwei knappe Siege für mich gab.


    Wildes Weltall

    Partie Nr. 7-8

    Auch das mal nach längerer Zeit mal wieder auf dem Tisch. Zu zweit in einer knappen halben Stunde runtergespielt, durch die nur zehn Aktionen die man hat, sehr straffes Spielgefühl. Sehr befriedigend auch, wenn man es schafft, Kettenzüge vorzubereiten und dann vier, fünf Karten in einem Zug ausspielen kann. Mir gelang das diesmal besser und ich hatte am Ende 18 Karten ausgespielt (mein Gegner 12). Ergebnis deshalb mit 58-42 eine klare Sache. Bei der Revanche-Partie ein paar Tage später lief es andersrum, da passte bei mir nichts zusammen und es endete mit einer 39-51 Niederlage. Ein gewisser Glücksfaktor ist beim Aufdecken der Karten oder blindem Ziehen vom Stapel natürlich dabei, aber bei der Spielzeit ist das in Ordnung.


    The Game - Face to Face

    Partie Nr. 4

    Auch die vierte Partie brachte nicht meinen ersten Sieg, dabei sah es lange wirklich gut aus. Am Ende war ich wohl zu passiv, weil ich dachte mein Mitspieler kann schon irgendwann bei sich keine Karte mehr anlegen. Seine Stapel waren beide fast komplett dicht, aber er hatte final tatsächlich immer noch die passenden Karten. Da war schon extrem viel Glück dabei, aber okay, das war ich unterm Strich auch selbst Schuld, weil ich die Option gehabt hätte, meine eigenen Karten schneller los zu werden. Hat als Absacker jedenfalls wieder Spaß gemacht.


    Piepmatz

    Partie Nr. 2

    Erstpartie für meinen Mitspieler, hat ihm gut gefallen. Ich selbst mag es auch, sehe das hier aber nur zu zweit oder zu dritt auf dem Tisch. Ansonsten hat man vermutlich zu wenig Einfluss. Auch hier ist der Glücksfaktor natürlich nicht zu vernachlässigen, aber bei der Spieldauer von diesmal einer halben Stunde im Rahmen. Für mich erstmal eine 7/10.


    Dune: Imperium

    Partie Nr. 11

    Unsere erst zweite Partie mit der Erweiterung. Es sollte die bislang kürzeste überhaupt werden, bereits nach sieben Runden und gut 90 Minuten erreichte ein Mitspieler die 10 Punkte. Er legte von Anfang an seinen Schwerpunkt auf die neue Transporter-Leiste, sackte dort viele Boni ein und konnte auch seine Schlachtschiffe gewinnbringend einsetzen. Insbesondere als er dann auch noch eine Technologie hatte, die ihm bei jedem gewonnen Kampf auch noch einen weiteren Siegpunkt einbrachte für das Zurückholen eines eingesetzten Schlachtschiffes. Final entscheidend war dann der Kampf in der siebten Runde, da habe ich nochmal alles reingeschmissen und mehrere Intrigenkarten gespielt, war aber trotzdem chancenlos, was ihm die letzten drei Punkte einbrachte… Endstand 10-6-6.

    Am besten gefällt mir an der Erweiterung, dass sie Alternativen bietet zu den im Basisspiel fast zwangsläufig gewählten Eröffnungen (möglichst schnell den dritten Agenten holen etc.). Das Spiel wird insgesamt deutlich offener.


    Arche Nova

    Partie Nr. 36

    Auch hier hatten wir vermutlich unsere kürzeste Partie, weil es bei einem Mitspieler extrem gut lief. Schon seine Startkarten passten wunderbar zu den Basiszielen, dazu kamen schöne Synergien bei den Sponsorenkarten.

    Mir selbst war auch so früh wie noch nie klar, dass das eine Partie zum Vergessen werden würde. An den Basiszielen spielte ich komplett vorbei, spielte stattdessen drei Auswilderungs-Projekte aus, die mich zumindest auf der Artenschutzleiste mithalten ließen. Bei den Tickets war ich aber lange sehr weit zurück. Auch weil ich nicht an passende größere Tiere herankam, mit denen ich meinen Zooplan besser hätte ausnutzen können (Gehegegröße plus 2). Kuriosum: Ich machte bei der Endwertung satte vier Artenschutzunkte mit einer Sponsorenkarte, da ich 24 unbebaute und zusammenhängende Felder hatte. Das fand ich krass, weil die ja ansonsten eher 1-2 Artenschutzpunkte einbringen. Half aber nichts mehr, letzter Platz und mein schlechtestes Ergebnis beim 20 zu -16 zu -22.


    Gentes

    Partie Nr. 12

    Meine Freundin wünschte sich erneut Gentes. Nach zuletzt engen Partien setzte es diesmal allerdings eine deutliche Niederlage (73-103). Sie hatte vor allem mit Geldproblemen zu kämpfen, weil sie es abgesehen von einem Gebäude in einer Geldstadt versäumt hatte, sich anfangs über Karten weiteres Einkommen oder zumindest einen Verdoppler für die Geldaktion zu besorgen. Wenn man dann immer wieder mühsam für eine Sanduhr nur 4 Geld nehmen muss, ist bei Gentes nicht viel zu holen, weil einem zu viele Aktionen verloren gehen. Ich hatte am Ende alle drei Ziele als Erster erfüllt (6 Gebäude, 8 Karten und 18 Ausbildungen) und konnte vor allem in der letzten Epoche mit einigen ausgespielten punkteträchtigen Karten davonziehen. Ich würde jetzt eigentlich gerne mal etwas von den kleinen Erweiterungen (zusätzliche Ziele und alternative Stadtboni) mit reinnehmen, um etwas mehr Abwechslung zu haben. Das wird aber vermutlich auf wenig Begeisterung stoßen bei meiner Freundin.


    Terra Mystica

    Partie Nr. 50

    Nach fast zwei Monaten Pausen meine insgesamt siebte Solopartie, wieder auf Level 4 und erstmals auf der Seen-Karte, Hexen gegen Machthändler.

    Eigentlich über die gesamte Partie hatte ich wenig Nachbarschaft, kam so etwas schwer ins Rollen und spielte in der ersten Hälfte ohne groß Punkte aus den Rundenwertungen und von den Rundenboostern. In Runde 4 dann aber zwei Stadtgründungen zur rechten Zeit und ich hatte meinen Rückstand ausgeglichen. In der letzten Runde gelang mir noch eine dritte Stadt mit teuer bezahlten Handelshäusern, die mir aber auch die entscheidenden Punkte brachten (je 8 über Gunst-, Rundenbonus- und Boosterplättchen). Am Ende stand nach ca. 70 Minuten ein 171-160 Sieg bei komplett ausgeglichenen Schlusswertungen.

    Bis auf eine Partie mit den Fakiren habe ich bislang auf Level 4 alle Partien gewonnen, aber dafür muss ich schon sehr ordentliche Punktzahlen hinlegen, von daher fühle ich mich auf diesem Schwierigkeitsgrad trotzdem gut aufgehoben. Bin weiterhin sehr angetan von dem Solomodus und hier steckt noch so viel drin… ich habe ja erst zwei von zehn (oder so) Automavölker ausprobiert und bislang auch die Händlererweiterung weggelassen.




    Der Vollständigkeit halber sei final noch eine Partie Smart 10 (Partie Nr. 17) erwähnt. Hat als Absacker auch mal wieder Spaß gemacht.


    #ArlerErde #Dominion #WildesWeltall #Piepmatz #TheGameFaceToFace #DuneImperium #ArcheNova #Gentes #TerraMystica #Smart10