Beiträge von Archibald Tuttle im Thema „18.07.-24.07.2022“

    Nicht entmutigen lassen, mit ein bisschen Übung braucht man nur noch 2,5 bis 3,5 h! Es lohnt sich!

    Danke, bei mir ist es ja auch die zehnte Partie in den letzten 15 Jahren oder so, nur meine Gegenüber wechseln halt immer. Acht Stunden einschließlich Erklärung für die Erstpartie war jetzt aber nur unwesentlich länger als sonst. Ich bin ja schon froh dass es überhaupt jemand mitspielt. Meine längste Partie war gegen eine junge Chinesin in Frankreich, die das Spiel unbedingt spielen wollte, aber das einzige Exemplar im Lyoner Spielecafés eben auch nur auf Französisch vorhanden war. Da haben wir uns mit viel Mühe fast zwei Tage durchübersetzt. Andererseits eine sehr witzige Erfahrung.

    Weichei ;) wie hättest Du es denn gerne? :)

    Ich vermute, dass man bei derart komplexen Regelsets diese Hierarchie auch braucht, daher habe ich keine wirkliche Lösung. Aber mit dem Aufbau bei VPG bin ich immer etwas besser klargekommen, weil es da nicht hunderte solcher Querverweise gibt. Es ist dem echten Wargamer wahrscheinlich nicht komplex genug, aber Dien Bien Phu: The Final Gamble von Legion Games fand ich damals auch sehr leicht zu lernen. Aber generell wäre ich wohl bei ASL und Co. raus, weil ich diese Detailtreue und Komplexität einfach nicht brauche zum Glück.


    Was ist das denn bitte für eine Wortkreation.🙄

    Ein Ort in Texas.

    Also, die Woche ist aufgrund der Hitze fast komplett ins Wasser gefallen, da bin ich statt Spielen lieber ins Kino gegangen oder habe 9 Stunden auf einem Rheinschiff gesessen. Entsprechend gab es nur mit der Freundin ein bisschen Spielerei nebenbei:


    #Ringkrieg Ich hatte für ein anderes geplantes Treffen die Regeln gelernt und das Spiel aufgebaut, und da sie HdR-Fannin ist, nutzten wir die Gelegenheit für eine Partie, die sich auf zwei aufeinander folgende Abende verteilte. Ich durfte zum zweiten Mal in meinem Leben den Schatten geben und konnte von Anfang an wie ein blöder Sauron, Saruman und zig weitere Armeen aufs Brett holen, in der Hoffnung, den militärischen Sieg durchs Überrennen der feindlichen Festungen in kurzer Zeit umzusetzen. Gandalf starb in Runde 2, und ich dachte, schöne Partie, das wird dann wohl bald zuende sein. Doch dann drehte sich das Blatt vollends: Plötzlich steht da eine wilde Horde vor Gundabad und nimmt die Festung (die ich zu schwach verteidigt habe) relativ mühelos ein. Nun braucht der Gefährtenspieler ja nur vier Siegpunkte, ich komme also langsam doch arg ins Schwitzen. Während der gesamten Partie hatten beide Seiten unglaubliches Würfelglück, was bei dem Austüfteln einer vernünftigen Verteidigungs- oder Angriffsstrategie auch nicht gerade geholfen hat. Ich vermöbel die Gefährten in Minas Tirith, igel mich in meinen Festungen ein, brauche nur noch 2 Siegpunkte - da schmeißt dieser eklige kleine Hobbit doch ernsthaft meinen schönsten Ring vom Schicksalsberg. Ich bin tatsächlich völlig auf den totalen Anfängerfehler reingefallen, mich zu sehr aufs Militärische zu konzentrieren und die Jagd zu vernachlässigen, so dass die Gefährten mithilfe fieser Sonderkarten ins Ziel gekommen sind. Sehr spannende Partie, und ich bin schon schwer überrascht wie gut das Spiel ankam (hoffentlich nicht allein aufgrund des Sieges). Es dauerte aber mit Erklären insgesamt knapp 8 Stunden, mal sehen wann sich dafür wieder die Zeit findet.


    #EldritchHorror Diesmal mit den Pyramiden und zunächst gegen Nephren-Ka, den ich noch in unguter Erinnerung hatte. Da man Wahnsinnsstrafe zahlen muss, wenn man nicht freiwillig zu den Pyramiden geht, verlagert sich das Spiel sehr stark aufs Nebenbrett, was schön und gut ist wenn dann nicht überall auf dem Hauptplan Tore und Monster entstehen würde, die niemand mehr bekämpft. Insgesamt ist die Abstimmung zwischen den Spielern hier nochmal wichtiger als im Grundspiel, das ja auch schon sehr anfällig ist für latent egoistisch agierende Spieler, insoweit wird es zu zweit eher angenehmer, wobei man angesichts der Härte des Szenarios dann lieber mit zwei Protagonist:innen spielen sollte. Insbesondere Sebaks Nachwuchs ist sonst ein absolutes Drecksmonster das man kaum besiegen kann. Will sagen: Der Schwierigkeitsgrad geht mit dieser Erweiterung in drastischer Weise nach oben, und man muss schon sehr geübt sein um hier zu überleben. Wir sind im ersten Versuch knapp gescheitert, ein zweiter wurde dann ohne Pyramidenbrett und mit der Kack-Gottheit Abhoth gespielt. Die (nicht nur fäkalienreichen) Begegnungen mit seinen Kultisten sind da schon sehr lustig-eklig, aber Abhoth kann man deutlich leichter besiegen. Nur eine Ereigniskarte mit unfertigen, miss gebildeten Föten ging mir dann fast schon einen Schritt zu weit.


    Solo gab es dann nochmal #Klong! (sehr spaßig dank der Solo-App), #DuneImperium (solo ist es recht einfach zu gewinnen, macht aber trotzdem Spaß und spielt sich fast wie ein Spiel zu mehreren), und nach all den Jahren liegt jetzt auch #NavajoWars wieder auf dem Tisch und wartet darauf erneut erlernt zu werden. GMTs Anleitungen habe ich dabei nicht wirklich vermisst...