Beiträge von Salt im Thema „TECTONIA: Area Controll mit dynamischer Map sowie Dice- & Carddriven Combat“

    brettundpad ich hatte hier schon eine recht lange Antwort stehen, aber ich denke, dass im Endeffekt die folgende Festellung reicht: in puncto Grafik und Sprache ist das Dargebotene unglaublich unprofessionell. Ich persönlich würde mich nicht trauen, so eine Kampange zu launchen. Ob das Geld ausging, oder ob die Ersteller damit zufrieden sind, oder was sonst, ist egal, es ist, schlicht und ergreifend unprofessionell.

    Das mag für dich egal, und es ist auch vollkommen klar, dass das wenig bis nichts über das Spiel aussagt, aber ich würde nicht jemand 100€+ in die Hand drücken, wenn ich mir (recht) sicher bin, dass die Person professionell agiert.

    Zitat von brettundpad

    ABER wenn du dich damit auseinandersetzt, wie teuer es am Ende ist, sein Spiel alleine zu entwickeln, über Jahre zu promoten, dann weißt du auch, dass Grafik nicht günstig vom Himmel fällt und dann vielleicht auch das Geld fehlt. Dafür wäre Crowdfunding ja da. Und auch die Einbindung der Community. Hast du ihm deine Bedenken geschrieben? Weißt du, dass er das nicht umsetzt? Wofür ist denn so eine Kampagne da?

    Ein Spiel zu promoten und zu entwickeln kostet zunächst einmal nichts. Ja, Zeit nerven und opportunity costs, aber man muss kein Geld investieren.

    Grafik fällt nicht vom Himmel; ich habe gerade gegoggelt nach "board game graphic design" und einer der ersten Hits war das: http://www.leagueofgamemakers.…design-in-graphic-design/

    Ich bin mir sicher, jeder kann bessere Karten konzipieren, alleine indem man sich die Bilder in dem Link anschaut.

    Glaubst du, die Ersteller haben das auch mal gemacht? Wenn man kein Geld für Design ausgeben kann oder will, kann man sich zumindest umschauen und reverse engineering betreiben.

    Und nein, ich habe meine Bedenken nicht mitgeteilt, das ganze ist nämlich eine crwod_funding_ campaing, und keine crowd_design_ campaign.

    Hier geht es darum, Geld einzusammeln und eine Idee umzusetzen; nicht eine auszuarbeiten.

    Wenn ich das Spiel auf den Tisch bringen würde weiß ich jetzt schon Leute die sofort abwinken würden...

    Die Optik macht doch ein Spiel nicht schlechter oder besser. Ist ein Spiel automatisch besser wenn blitzt und blinkt und schlechter wenn es etwas "altbackener" schlichter daher kommt? Also ich finds ansprechend. Muss mal noch nach Infos suchen wie es im 2-Spieler Spiel zugeht. Wäre schön wenn das Projekt erfolgreich wird :)

    Ich sag mal, polemisch wie ich bin, ja, ein altbackenes Spiel ist schlechter.

    Ein bisschen anders formuliert: wenn es den Designern nicht wert ist, Zeit, Liebe, Geld,... in die graphische Umsetzung zu stecken, frage ich mich immer, wo sie noch schleißig waren.


    Da beschäftigt sich jemand Jahre lang mit einer Idee und die Karten schauen aus, als hätte gerade jemand seinen ersten Prototypen nach 5 Minuten Einarbeitungszeit in nandeck erstellt. Die Kontraste sind schlecht, die Würfelabbildungen überlappen sich, unterscheidliche Karten haben die selbe Hintergrundgraphik...wer bitte möchte so etwas über den Tisch hinweg bei drei anderen Leuten parsen müssen?

    Das Spielertableau kann man wahrscheinlich auf einer Designuni semesterlang besprechen...

    Das ganze setzt sich dann bei der Sprache fort, welche vieles aber nicht "flowy" ist.


    Ich hätte Angst, dass das Regelwerk, per se und in der Präsentation genauso sperrig ist wie die Präsentation und das graphische Design des Spiels.


    Fängt schon beim Logo an...warum ist jeder Buchstabe aus einer anderen Perspektive dargestellt?