Beiträge von Archibald Tuttle im Thema „Enttäuschendes Spieletreffen?“

    Ich kenne das vorrangig von Neulingen. Als Flügelschlag Kennerspiel wurde saßen derart viele neue Mitspielerinnen mit z.t. noch folierten Exemplaren im Spieletreff dass es fast schon ein running gag wurde. Problem ist dann eher ob man die nochmal wieder sieht oder ob die nur die Chance eines/einer erklärbärin sehen.

    Ich habe sehr viele positive halböffentliche und öffentliche Spieletreffen erlebt (und selbst auch welche mitorganisiert), ebenso aber auch ein paar negative Erlebnisse gehabt: Regelmäßiger gab es Probleme mit Menschen, die den Spieletreff als Singlebörse missverstanden und rumbaggerten als gäbe es kein Morgen mehr, mit ungewaschenen Mitspieler:innen, neben die man sich mit intakten Geruchssinnen nicht freiwillig setzen mochte, und mit frustrierten Spielabbrüchen von Gewinnertypen, die mit der eigenen Niederlage nicht klar kamen. Schlimmstes Erlebnis in den letzten Jahren waren die Verteilung von AFD-Flyern eines Wahlkandidaten, der das für ne sinnvolle Werbeplattform hielt (und bevor jemand RSP ruft: Ich hätte das bei jeder Partei für ätzend gehalten), und die ziemlich körperliche Eskalation eines Streits über Spielregeln, bei der dann auch Tisch zu Bruch ging. Da ich damals in Haftung genommen wurde, habe ich seitdem auch nichts mehr selbst organisiert.


    Dass dort nur Familienspiele gespielt wurden, kann ich nicht bestätigen, im Gegenteil, allzu oft kamen Menschen, die einfachere Spiele bevorzugten, leider nur genau einmal und dann auch nicht wieder, was ich immer eher schade fand.


    Generell gilt, dass man da erstaunlich oft auf Menschen trifft, deren größte Forte es gerade nicht ist, auf andere offen zuzugehen - da kann man es durchaus auch als Sozialprojekt sehen, die in eine Gemeinschaft zu integrieren.