Und Müdigkeit ist auch ein Punkt, der sich nicht immer leicht abstellen lässt.
Bei Reisen gilt das Gleiche für die möglichen Störfaktoren "unbekannte Umgebung" und "unbekannte Nebengeräusche".
Und wenig Möglichkeit, bewährte Routinen zu aktivieren.
Beiträge von verv im Thema „Kinder sind was Tolles“
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Ich denke das große Problem auf Reisen ist die Müdigkeit – die anderen Sachen finde ich bekommt man auch in solchen Situationen ganz gut in den Griff. Ich hatte kürzlich eine Zugreise, auf der unsere bald Zweijährige irgendwann todmüde aber gleichzeitig auch total überreizt war. Sie hat jetzt nicht durchgängig geschrien, aber es gab schon viel Gequängel und Proteste, weil ihr nichts mehr recht war. Normalerweise hätte ich sie in den Bereich zwischen den Wagons genommen, wo sie sich nach einigen Protesten vermutlich beruhigt hätte. Da war aber gerade ein anderer Vater mit einem winzigen Säugling, der in der Trage geschlafen hat. Das fiel damit als Rückzugsort für das protestierende Kind leider weg, so dass das Zugabteil leider etwas mehr von meiner unleidigen Tochter mitbekommen musste.
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Wir waren letztes Jahr mit unserem 5-jährigen im Legoland. Nach viel Vorfreude sind wir vom Eingang direkt zum Haunted Western Mansion – und danach hatte er direkt erst mal genug. Der Geisterbahn-Teil, wo man am Anfang durchläuft, war ihm schon zu gruselig und dann endet das noch mit einer Art kleinem Free Fall-Tower, den er zwar tapfer mitgemacht hat aber danach war er bedient. Den Rest des Tages haben wir mit den kleineren Karussells verbracht und meine Freundin und ich sind immer mal alleine in eine Achterbahn gehüpft, wenn die Schlange gerade kurz war.
An Tag 2 hat‘s geregnet und die Wildwasserbahnen waren leer. Als wir Eltern die abwechselnd gefahren sind hat er erst interessiert zugeschaut und wollte dann doch auch selbst. Am Anfang war er sehr angespannt, aber als ich ihm gesagt habe, dass man auch einfach schreien kann, wenn man bei den schnellen Abfahrten Angst hat, hat er seinen Spaß dran gefunden. Und dann mussten wir die mehrfach hintereinander fahren.
Bei der Sommerrodelbahn jetzt an Ostern hat er ohne irgendwelche Bedenken meinen Versuch mitgemacht, den Geschwindigkeitsrekord auf der Fototafel zu ergattern. Vielleicht weil sich das nach mehr Kontrolle anfühlt?
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Oder nach den Abdrücken eines Facehuggers.
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Schoko-Chili ist auch eine nicht gänzlich exotische Sorte.
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Ich habe schon Eisdielen mit "GuZiMi"-Eis gesehen, Das ist Gurke, Zitrone, Minze – also alles was das fancy Café so in die Wasserkaraffe stopft?
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Am meisten stört mich immer "Das ist ein Fall für Chase!", was ständig kommt, immer leicht unpassend und etwas zu lang wirkt. Ich vermute da im Original ein "Chase is on the case"?. („Diese Pfoten haben Flügel“ ist aber auch ziemlich bescheuert.)
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Rabe Socke ist ein kleiner unsympathischer Bengel
Ohja, don't get me started on Rabe Socke! Die Moral jeder dieser Geschichten ist, dass man wunderbar damit durchkommt wenn man ein Arschloch ist, das nur den eigenen Vorteil im Kopf hat. Ich weiß, dass das wohl sympathisch "frech" rüberkommen soll, aber ich schäume innerlich vor Wut bei jeder seiner Geschichten. Was für ein Kotzbrocken!
Und nochmal zu Paw Patrol: ich verstehe auch den Reiz davon. Die spezialisierten Talente der Hunde, die Transformer-artigen Hundehütten-zu-Fahrzeugen, der aufregende Notstand (der für die Zielgruppe natürlich nicht zu aufregend sein darf), das gemeinsame Helfen und jeder hat was beizutragen – ich bin da nicht aus Prinzip gegen irgendwas. Ich war dann nur erschrocken darüber, wie so ein Milliarden-Dollar-Franchise dann doch wie in 20 Minuten aus dem Ärmel geschüttelt wirkt. So nach dem Motto: "brauchst dir nicht so viele Gedanken machen ob das alles Sinn ergibt, sind ja nur Kinder!".
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Das ist echt traurig, weil das so eine lieblos hingerotzte Scheiße ist.
Ich wäre ja generell bei Dir, aber aus unerfindlichen Gründen war der letzte Kinofilm richtig gut - und wenn die Alternative "Familie Vogel Playmobil Videos" auf Youtube oder die russische Propaganda von Mascha und ihrem Papabär sind, dann ist auch Paw Patrol ein goldener Lichtstreif am narrativen Erzählhorizont moderner Kindermedien.
Ah, das mag sein. Ich habe nur die ersten paar Folgen der Serie geschaut und steuere meinen Sohn jetzt lieber in Richtung anderen Entertainments. Ich fand das nur hektisch aufgebauschte Non-Stories, die weder spannend noch nachvollziehbar waren und stattdessen durch hölzerne Catchphrases und lieblos animierte Actionsequenzen ohne Fallhöhe hecheln.
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Zu Paw Patrol. Es ist, laut Spiegel, die erfolgreichste Serie ünerhaupt. Sie hat mehr eingenommen als alle James Bond Filme zusammen. Insgesamt 10Mrd. Euro.
Das ist echt traurig, weil das so eine lieblos hingerotzte Scheiße ist.
