Beiträge von Torlok im Thema „20.06.-26.06.2022“

    Da gibt es ja noch ein Spielewochenende mit Anfahrt ins Saarland, zu viert konzentrierten wir uns aufs wesentliche - spielen!

    Es soll Leute geben, die können mit ihren KS-Kisten Mobiliar ersetzen - mehr möchte ich dazu nichts sagen… :saint:. So wurden wir mit #RisingSun empfangen, für uns Gäste eine neue Erfahrung. Unsere Clans im feudalistischen Japan ringen um Einfluss in Regionen und stellen uns neben anderen Kämpfern auch reichlich Monster zum Kampf. Dazu können noch Mönche ins Kloster gesandt und Karten für weitere Vorteile erworben werden.

    Ein schöner Mechanismus zur Aktionswahl steuert das ganze Procedere - aus 5 mehrfach vorhandenen Aktionstafeln nimmt man die obersten 4 und wählt eine davon aus. Das sind dann rekrutieren, marschieren, ernten, Karten kaufen und Verrat. Davon werden pro Jahreszeit 7 gespielt, nach Frühling, Sommer und Herbst gibt es im Winter noch die Abschlusswertung. Ein, wie ich finde, recht interessante Gemengelage, die auch wunderbar funktioniert. Auch dem Thema durchaus zugetan, begleitet das spielen schönes und wertiges Material. Einzig die Flut von Monstern ist mir im Spiel zuviel, da wäre weniger mehr gewesen. Aber das kann man wohl vorher beim Aufbau vereinbaren, aber so ganz passen sie auch nicht zum Thema…

         


    Es folgte was zum entspannen mit #TransAmerica in der Version von Ravensburger. Da sind diese Karten dabei, die eine Runde etwas verändern. Beispielsweise werden 2 Zielbahnhöfe von jedem aufgedeckt, oder man legt erst 3 dann 2 dann 1 Gleis, oder die Baukosten sind reduziert…

    Insgesamt mit mehr Abwechslung gefüttert kommt sogar ein teils anderes Feeling auf. Nur die Gleise sind zu flach und damit schwer fassbar. Da sollte man auf die bewährten Holzstäbchen zurückgreifen, wenn möglich.


    Dann war #XiaLegendsOfADriftSystem eigentlich angesagt, geworden ist es dann leider #Legacies . Warum leider? Ein heavy-Euro as its best! Nicht umsonst mit einer 4´er Komplexität bei BGG gesegnet, verstopft es gut die Synapsen und artet in Arbeit statt spielen aus. Die Wichtigkeit jeder Entscheidung fördert zudem auch die Downtime, alles ist über mehrere (Um-)Wege verknüpft, zudem will man auch den anderen möglichst nicht das schwarze unter den Nägeln gönnen - das kann dann schon etwas dauern. Worum gehts eigentlich?

    Wir wollen unserer Familie ein Vermächtnis für die Nachwelt hinterlassen, Rothschild, Krupp, Onassis lassen grüßen. Wer mit bsw. den typischen „Lacerdas“ so seine Freude hat, macht auch hier nix groß verkehrt. Meine Welt sieht anders aus…

        


    Auch hier wurde noch ein „Quickie“ drangehangen, #HeimlicheHerrschaft sollte es sein. Wir wetteifern um eine bestimmte Position von 2 Pöppeln auf dem Board am Ende. Wer als erster 7 Karten ausgespielt hat, beendet die Partie und es wird geschaut, wer sich wo mit den meisten Karten eines Vokes befindet. Ist ganz witzig, hat nur das Problem zum Ende hin, das man anfängt andere zu behindern. Allerdings pattet sich das nach spätestens 6 Karten aus und ein gewisser Königsmacher-Effekt stellt sich ein. Aber für die halbe Stunde ist Stimmung vorprogrammiert und damit erfüllt es auch seinen Zweck - nicht mehr, aber auch nicht weniger.

    (Foto von BGG)

    Also dann, #GalacticEra sollte es mal wieder sein. Ich als amtierender Imperator sollte also gestürzt werden - soviel schon vorweg: Hat nicht geklappt!

    Zur Herausforderung traten an die

    Orion-Republik (erobern Sterne mit nur 1 Schiff auf der dunklen Seite)

    ICC (können mit jedem in einer Runde handeln)

    Abtrünnige KI (darf bei Wachstum je 2x Schiffe in Bonusbevölkerung umwandeln)

    und meine Graue (beim Forschen gleich auf Stufe 3, dafür keine Kriegserklärung erlaubt sowie 1 Startschuss weniger).


    Wie zu erwarten wechselte Orion recht früh auf die dunkle Seite der Macht, um den Vorteil voll auszunutzen. Allerdings wurde vor lauter Gier nach neuen Planeten die Forschung sträflich vernachlässigt. Ich hingegen konzentrierte mich auf Abwehrmassnahmen wie den Ausbau der Militärtechnologie. So wurden meine zwar wenigen Schiffe sehr kampfstark und wirkten demzufolge als abschreckende Drohkulisse. :evil:

    Ansonsten gab es eher punktuelles Geplänkel und man konzentrierte sich mehr auf die Punkte der Geschichte (Zeitleiste). Zudem gab es ja noch die Boni für die Endwertung, und da schlug meine Stunde! Da die anderen das - warum auch immer - irgendwie verschliefen, konnte ich in 2 Gebieten die Mehrheit an Schiffen sichern und damit satte 24 Punkte erwirtschaften! Das glich die wenigen Punkte über Bevölkerung mehr als nur aus.

    Auch die 2 geheimen Auftragskarten ergaben stolze 20 weitere Punkte, was insgesamt die halbe Miete darstellte. Damit kann man zufrieden sein… :saint:

    Links der Gesamtüberblick, Mitte der Endstand (alle über 50), rechts mein Playerboard.

         


    Dann noch ein wohlbekanntes und immer wieder bewährtes #TransEuropa als Absacker. Auch wie immer das erwartete Gejammer - mit den Städten kannst du nur verlieren, wieso baust du denn da und nicht dort, ohjeh da kommen wir nie zusammen, wer hat die Grütze gemischt…

    Übrig bleibt - ebenfalls wie immer - geiles Spiel! ^^