Beiträge von PowerPlant im Thema „Auch Backerkit steigt ins Crowdfunding ein“

    ohne das auf den Preis aufzuschlagen

    Wenn ein Rabattsystem existiert, gibt es immer einen höheren Preis. Also einen Preis, dem etwas aufgeschlagen wurde, für denjenigen, der sich dem Rabattsystem nicht fügt. Irgendwie gibt es ja gar keinen Rabatt ohne einen Aufschlag, oder? :/

    Aber mir ist schon klar, dass bei unterschiedlicher Abnahmemenge des selben Artikels auf Grund der Handelseffizienz unterschiedliche Preise entstehen. Aber Payback ist nur ein teurer Marketingwitz. ;)

    Möglicher Mechanismus, ganz frei davon, was ich davon halte:


    Verkäufer gibt Rabatte um damit Kundenbindung zu erhöhen und nimmt gleichzeitig Geld von Payback ein, um den Rabatt wieder rauszuholen.


    Payback dagegen zahlt drauf, weil die Daten, die sie durch das System gewinnen und dann verkaufen, viel wertvoller sind.


    Ergebnis: Der Verkäufer verdient nicht weniger und erhöht auch nicht automatisch die Preise - er bekommt das, was ihm durch den Rabatt fehlt, von Payback wieder. Payback "kauft" sich über den "Rabatt" die Daten, die für sie viel wertvoller sind, als der gezahlte Rabatt oder die ausgeschütteten Boni durch gesammelte Punkte. Ergo: Verkäufer nimmt denselben Preis von 2 statt 1 Quelle ein, Payback verdient sich langfristig dumm und dämlich, Käufer zahlt insgesamt auch nur den ursprünglichen Preis in Geld + Daten. Was leider viel zu wenige Menschen kümmert.


    Gleich zu denken, dass Rabatte immer im VK-Preis mit einkalkuliert sein müssen, ist zu eindimensional gedacht.

    Ergibt aber kaum Sinn, auf den kleineren Plattformen ein Spiel funden zu wollen (außer es ist halt was kleines wie "wer wird startspieler"), weil man kaum Reichweite hat.

    Das ist ein Punkt, den Kickstarter selbst gern beteuert, den ich aber nicht für richtig halte. Ich glaube kaum, dass nennenswert viele die Plattform browsen um dann bei einem zuvor unbekannten Projekt hängen zu bleiben und unterstützen.


    Gamefound hat für ausgesuchte Kampagnen zumindest einen eigenen Newsletter an alle Accounts, da sehe ich schon einen Vorteil. Darüber hinaus hat GF den extremen Vorteil des Branchenfokus, den Kickstarter nicht hast. Da ist - theoretisch - jedes Projekt für jeden Account interessant/relevant. Aber ich dichte dem eigenen Marketing weit mehr Relevanz an als der Auswahl der Plattform.


    Außer natürlich die Plattform ist so unbekannt/unüblich, dass die Leute erstmal skeptisch reagieren.