Ich habe nur Azul 1 gespielt, aber was ich bisher so mitbekommen habe ist, dass jeder Nachfolger mehr Entscheidungen und damit “aufgeweichtere” Züge zur Verfügung stellt.
Was ich an Azul schätze ist, dass es ein unbarmherziges Open Information Spiel ist! Für mich ist es die perfekte Implementierung von Push-Your-Luck, weil man sein Glück und seine Strategie gegen die Gegenspieler spielt (und nicht gegen Würfeln oder ein Kartendeck).
Das Metagame ist maximal 2-3 schichtig, aber das macht es auch schnell erfassbar und damit sehr elegant.
Ich würde gerne Azul 2-4 ausprobieren, aber ich fürchte es wäre ähnlich wie Queendomino.
Ich glaube man sollte mit Azul anfangen und wenn einem das Spiel zu konfrontativ ist (und es ist ziemlich fies und brutal), dann würde ich (und erst dann) andere Varianten ansehen.
Azul bietet einiges an Strategie und Meta, was ein paar Runden braucht bis es sich materialisiert, aber uns geht eigentlich nichts ab.