Ein außerordentlich reichhaltiger und qualitativ hoher Jahrgang!
Bei mir ganz oben:
Burgen von Burgund
Kingdom Builder
Ora et Labora
Village
Hawaii
Trajan
Straßbourg
Kingdom Builder habe ich in Essen das erste mal gespielt. Es wurde dort von Queens enorm promotet. Ein großes Areal von Spieltischen nur mit diesem Spiel! Ich war allerdings bei meiner ersten Partie ziemlich enttäuscht. Hoher Glücksanteil und kaum Einflussmöglichkeiten. Das war mein erster Eindruck. Was für eine Fehleinschätzung! Erst in unserem Spieletreff habe ich in weiteren Partien das Potenzial erkannt.
Hawaii ging ziemlich unter. In den Foren wurde es damals fast zerrissen. Mir persönlich hat das Spiel aber sehr gut gefallen! 
Ora et Labora ist heute ein ziemlich unbekannter Uwe Rosenberg. Ich muss zugeben, das Spiel hat keinen leichten Zugang. Auch von der Spieldauer. Je häufiger ich es aber gespielt habe, desto besser hat es mir gefallen. Das Spiel kommt auch heute noch bei mir und meiner Lebensgefährtin immer wieder auf den Tisch.
Village hat mich damals in Essen ziemlich beeindruckt. Vor allem vom Thema her. Den Tod in den Mittelpunkt zu stellen ist eine mutige Entscheidung bei einem Spiel. In der heutigen Zeit wird das Thema Tod in der Gesellschaft ziemlich verdrängt und findet meist in höherem Alter statt. In früherer Zeit aber war der Tod ein allgegenwärtiger Begleiter im Alltag. In jedem Alter.
Meine Stimme geht letztendlich aber (recht unoriginell) an Bubu …
Ich muss für 2011 aber noch Blockers! erwähnen. Das Spiel ist zwar schon früher erschienen, in Deutschland aber erst 2011 (Amigo). Ich habe es erst in diesem Jahr kennen gelernt. Für mich fast ein perfektes Spiel. Spieldauer (ca. 30 Minuten), Taktik, Strategie und Glück stehen in einem idealen Verhältnis. Das meist gespielte Spiel bei uns im Spieletreff in diesem Jahr.