Beiträge von Marcus im Thema „23.05.-29.05.2022“

    #DieZwerge

    Wir haben diesmal das zweite Buch ausprobiert. Bei dem zweiten Buch passen die Spielmechanik und die Buchgeschichte deutlich schlechter zusammen. Trotzdem eine gelungene Abwechslung. Die Zusammenstellung unserer Heldengruppe war diesmal etwas unausgewogen. Uns fehlten eindeutig gute Kämpfer. Mir kommen die einzelnen Helden von ihrer Stärke doch recht unterschiedlich vor. Gerade Andokai finde ich viel Mächtiger als viele der anderen Helden. Am Ende konnte der Helden B-Kader die Geschichte auch nicht zu einem guten Ende führen. Zum Spielende war die C-Sagakarte noch nicht einmal aufgedeckt. Im Verlauf des Spiels haben wir doch eine recht hohe Anzahl an zumindest fragwürdigen Entscheidungen getroffen. Hier fehlt eindeutig noch etwas Spielerfahrung. Was mir besonders gut an dem Spiel gefällt sind die einfachen und klar strukturierten Regeln.


    #Zerywia

    Ganz im Gegensatz zu den Regeln von Die Zwerge verhält sich das Regelkonstrukt von Zerywia. Nach einigen Stunden habe ich es geschafft mich durch die Regeln zu arbeiten und konnte die ersten zwei Partien spielen. Die Spielzeit für die zwei Partien mit Aufbauen dürfte bei ca. 10 Stunden gelegen haben. Die erste Partie war ein kurzes Einführungsszenario, bei der zweiten Partie ging es dann schon über eine längere Distanz mit abschließendem Kampf gegen einen Endgegner.

    Zum Beginn der ersten Partie war ich doch etwas Ratlos welche Aktionen ich durchführen soll. Nach ein paar Runden ändert sich das allerdings recht schnell.

    Während seines Spielzugs kann man sich zwischen verschiedenen Zielen entscheiden, wie die Bedrohung bekämpfen, gegen die Dunkelheit vorgehen, die eigene Saga weiter vorantreiben, sich mit Gegenstände, Begleiter usw. verstärken usw. In dieser Hinsicht bietet das Spiel eine große Auswahlmöglichkeit, was zumindest bei mir zu der erwähnten Ratlosigkeit zu Beginn geführt hat.

    Gerade am Anfang kommt es bei einem Kampf stark darauf an, welchen Gegner man zieht. In dem Gegnerstapel sind zu Beginn hauptsächlich Einser- und ein paar Zweier-Gegner. Später kommen weitere Zweier und auch Dreier-Gegner hinzu.

    In der ersten Runde meiner ersten Zerywia Partie habe ich mich direkt an einen Kampf gewagt. Zufällt einen Zweier-Gegner gezogen den ich nur hätte mit viel Glück besiegen können. Den Kampf habe ich verloren und es kam ein zufälliger weiterer Gegner dazu. Zweite Runde nächster Kampf und direkt den neuen Dreier-Gegner gezogen, der durch den ersten verlorenen Kampf hinzukam. Wieder verloren und ein weiterer Zweier- oder Dreier-Gegner kam hinzu. Viel schlechter hätte der Start nicht verlaufen können.

    Trotz des nicht zu unterschätzenden Glücksanteiles hat mich das Spiel sehr gut unterhalten. Ich hatte die gesamte Spieldauer das Gefühl relativ frei in einer Welt agieren zu können. Die rechte hohe Zufälligkeit beim Ziehen von Gegnern und Begegnungen führen zwar einerseits zu einem hohen Glücksanteil, sogar aber auch für viel Abwechslung. Sobald man die ersten Teile einer Saga erfüllt hat, ein paar Gegenstände besitzt oder einen Begleiter hat, kann man auch recht gut auf Gegner und Ereignisse reagieren und ist dem Spiel viel weniger ausgeliefert.

    Trotz einiger Schwächen bin ich zurzeit noch von dem Spielt sehr begeistert.