Beiträge von PowerPlant im Thema „23.05.-29.05.2022“

    #EinFestFürOdin Solo und zu 2.

    Dennoch sagte meine Frau nach der Kennenlernpartie (mit vollständig bepuzzletem Heimatplan nach nur 6 Runden) ganz treffend: "Schönes Spiel! Das kannst Du mal rausholen, wenn der Tag anstrengend war. Das kann man einfach so runterspielen."

    Interessant - das hatte ich bisher so nicht gelesen, dass jemand das Spiel als entspannt beschreibt.

    Unsere erste Partie war eher anstrengend, da man durch das Sandbox-Feeling erst einmal wenig Orientierung hat, was man machen soll bzw. was sinnvoll ist. Außerdem wird man von der Massen an Möglichkeiten erst einmal erschlagen. Inzwischen, da wir das etwas entspannter sehen und einfach mal drauflos spielen, ist das tatsächlich etwas entspannter geworden (auch wenn es lange nicht auf den Tisch kam), aber eine entspannte Erstpartie sehe ich da bei den meisten Leuten eher nicht...

    Die Erstpartie ein Fest für Odin war eine qual von 4 Stunden :lachwein:

    Ich muss dazu sagen, dass die Erstpartie nicht der erste Berührungspunkt ist. Durch Jobs und Kleinkind haben wir wenig gemeinsame Zeit, da lerne ich ein Spiel in der Regeln in meiner eigenen Zeit kennen und bringe es dann auf den Tisch, wenn ich es erklären kann. Insofern gibt es kein Regelnlernen in unseren Erstpartien, sondern maximal ein Nachschlagen. Darum habe ich schon einen Plan vom Spielablauf und kann ihn auch gut erklären.


    Zum anderen ist die Erklärung für mich nicht Teil des Spiels und bemesse diese Zeit auch nicht mit.


    Aber gemessen an anderen Spielen ist Odin wirklich leicht zu erklären: Ich erklärte zuerst die Waren in der Sortierhilfe (Doppelseitig, nach oben aufwertbar, etc.). Danach dann wozu man den ganzen Kram braucht, nämlich wie die "Plättchen" zum puzzlen. Ist das "Was" und das "Wozu" klar, fehlt nur noch das "Wie". Dazu habe ich den Aktionsplan erklärt: Erst die 4 Spalten für die Worker. Dann die Aktionsgruppen (linke spalte) mit ihren jeweiligen Aktionen. Meist ist es ja so, dass man maximal die 1. Aktion erklären muss, damit die anderen Aktionen derselben Gruppe selbsterklärend sind. Weiß ich beispielsweise, wie man jagd und kenne die Symbole, erklären sich alle Jagdfelder wie von selbst.


    Durch das Excel-Schema des Spiels ist es wunderbar einfach zu erklären. Versucht das mal mit Lisboa, da dreht man sich im Kreis durch die ganzen Verzahnungen :) Hier aber war nach der Erklärung von gut 25-30 Minuten jedes Detail klar und wir konnten ohne Rückfragen loslegen. Da sind die Feuerland-Spiele (-Spiele) schon immer sehr zugänglich gestaltet.


    Ich hab's schonmal gesagt: In meinen Augen ist nie das Spiel das Problem, sondern die Herangehensweise. Meine Regelnlern-"Partie" hat natürlich auch mehrere Stunden gedauert und mir sind auch ein paar Details durchgegangen, die ich u.a. mit [Tom] besprochen habe. Aber sobald ich durch diese Phase durch bin, kann ich das Spiel super zusammenfassen und anschließend auch ganz schnell auf den Tisch bringen. Ich beschäftige mich wahrscheinlich länger mit einem Spiel als die meisten, bevor ich es überhaupt spiele. Nicht weil es mir Spaß machen würde, sondern weil ich ein Spiel bei uns sonst nicht auf den Tisch bringen könnte :)

    #KitchenRush mit #AberBitteMitSahne-Erweiterung zu 4.
    Das Grundspiel haben wir quasi am Stück durchgezogen, jetzt soll noch die Kampagne der Erweiterung her. Und diesmal ist es wirklich eine Kampagne! Stellt sich heraus, dass wir gar nicht mal so gut sind ;) Wir haben das Spiel zwar immer in der regulären Zeit gespielt (familienfreundlich gäbe es sonst noch 1 Minute mehr), allerdings haben wir immer nur die "normalen" Ziele so gerade eben erreicht. Die Ziele für Fortgeschrittene waren schon utopisch. Die Erweiterung kommt nun noch mit einem noch höheren optionalen Schwierigkeitsgrad. Uiuiui :) Immer noch ein super Spiel, müssen wir aber wohl noch mehr üben.

    Macht jeder von euch alles oder habt ihr eine Aufgabenverteilung? Letzteres ging in meiner Gruppe ganz gut, da jeder mit seinen Aufgaben Spaß hatte und dann war das Spiel auch nicht so schwer. Unter Umständen ist das aber auch nicht für jeden was, wenn man mehr Abwechslung will.

    Über eine höhere Schwierigkeit haben wir uns eigentlich gefreut, aber leider ist diese ja (zumindest bislang?) nur "gebe X Geld pro Runde ab" und nicht sonderlich spannend :(

    Wir haben beides schon ausprobiert. Entweder "alle machen alles und sprechen sich irgendwie ab", oder aber feste Aufgaben pro Person. Beides hat mal mehr, mal weniger gut geklappt. Da man nur begrenzt "Worker" hat, kann die Aufgabenteilung auch zu weniger Output führen als nötig.


    Schau doch mal, ob Du die Minierweiterung des Gesundheitsamts noch bekommst: https://pegasusshop.de/Sortime…r-Besuch-Mini-Erweiterung


    Damit passieren "Zwischenfälle", die man schnellstmöglich klären muss und gleichzeitig den Betrieb nicht einbrechen lassen darf. Ist vielleicht auch etwas spannender. Aber ansonsten hast Du recht, eigentlich werden nur die Ziele höher.


    PS: Es gibt einen super thematischen Timer für das Spiel, aber nur für die 4-Minuten-Version:

    Alles gut :) Das sagt ja auch nicht, dass man auf Punktejagd geht, sondern dass man es dann wirklich locker runter spielt. Bei anderen Spielen ist das ja aufgrund der Regeln schon nicht möglich. Hier aber schon.


    Dennoch steht meine Frau nachher mit vollem Tableau und ohne Minuspunkte dar. Von meinen Ergebnisse berichte ich gar nicht erst 😅

    Ein Fest für Odin ist auch einer unserer liebsten Absacker nach einem anstrengenden Tag... :D *)

    Ich verstehe den Sarkasmus nicht. EFFO ist doch nun wirklich ein Spiel, das a) keine heftig komplizierten Regeln hat, denn die Aktionssymbole erklären sich von allein (z.B. tausche 1 Flachs gegen 1 Stockfisch) und b) gibt es Möglichkeiten und Ressourcen in Hülle und Fülle. Geht Möglichkeit 1 nicht, dann nehme ich eben Möglichkeit 2-9.

    Wie man ein Spiel, das einen nach 5 Minuten schlägt, als Stumpf beschreiben kann, ist mir ein Rätsel ;)

    Das ist eine Taktikperle mit (ab und zu) zu hohem Zufall :)


    Wir steuern da gegen, indem wir einfach das Erkundungsdeck aus der Erweiterung nehmen. Bei Eldritch kann man darüber auch den Schwierigkeitsgrad anpassen, das haben wir uns einfach abgeschaut.

    #KitchenRush mit #AberBitteMitSahne-Erweiterung zu 4.
    Das Grundspiel haben wir quasi am Stück durchgezogen, jetzt soll noch die Kampagne der Erweiterung her. Und diesmal ist es wirklich eine Kampagne! Stellt sich heraus, dass wir gar nicht mal so gut sind ;) Wir haben das Spiel zwar immer in der regulären Zeit gespielt (familienfreundlich gäbe es sonst noch 1 Minute mehr), allerdings haben wir immer nur die "normalen" Ziele so gerade eben erreicht. Die Ziele für Fortgeschrittene waren schon utopisch. Die Erweiterung kommt nun noch mit einem noch höheren optionalen Schwierigkeitsgrad. Uiuiui :) Immer noch ein super Spiel, müssen wir aber wohl noch mehr üben.


    #Cryptid zu 4. mit Ankreuz-Bogen

    Das war eine merkwürdige Erfahrung :) Sicherlich braucht es für Cryptid etwas Praxis um die verschiedenen Hinweise zu kennen, die es gilt auszuschließen. Allerdings werden wir wohl nur noch mit dem Ankreuz-Bogen spielen, wenn Erstspieler dabei sind. Denn durch die zwei Platzierungsrunden zu Beginn kann man schon 60-80% aller Hinweise ausschließen, sodass das Spiel (mit Bogen) dann nach wenigen Runden zu Ende ist. Da ist es schon logisch für mich, warum dieser Bogen nicht dabei ist - aber für Einsteiger erleichtert er das Spiel ungemein. So eine Art von Deduktion fällt dem einen leichter oder schwerer und so hielt ein Mitspieler das Spiel auch für eines der besten aller Zeiten und zwei andere würden es nur wieder spielen, wenn sie dazu gezwungen würden. Ich stand irgendwo dazwischen. Ich kann verstehen, wenn man es nicht mag, bin aber doch fasziniert von dem Spiel, ohne es nun zwingend dauernd spielen zu wollen.


    #EinFestFürOdin Solo und zu 2.

    Für die Spielhilfe kam EFFO mehrmals auf den Tisch. Wie alle Rosenbergs, die ich kenne, ist es sehr "sandboxy", allerdings baut man eben auch etwas vor sich auf, was am Ende des Spiels dann auch ein tolles Gefühl ist. Man sieht seinen Fortschritt. Das Puzzlen ist sehr abstrakt und überhaupt wundere ich mich, wie diese Rosenbergs als so thematisch hochgejubelt werden. Ja, hinter jedem Objekt steht eine kleine Geschichte und es gibt Gründe, warum Stockfisch und nicht Forelle im Spiel ist. Aber es fühlt sich dann doch merkwürdig mechanisch und unthematisch an. Gut, in Wirklichkeit ist es ja auch eine trullibulli knuddelig angemalte Exceltabelle, die man da spielt, und da kann mich die Grafik nicht drüber hinweg sehen lassen. Dennoch sagte meine Frau nach der Kennenlernpartie (mit vollständig bepuzzletem Heimatplan nach nur 6 Runden) ganz treffend: "Schönes Spiel! Das kannst Du mal rausholen, wenn der Tag anstrengend war. Das kann man einfach so runterspielen."


    Der Solo-Modus dagegen ist richtig gut - simuliert das Zweispieler-Spiel ohne Automakarten oder sonstige Upkeep-Effekte und Sonderregeln. Toll gelungen!


    Ich denke, genau so kann man es stehen lassen. Bleibt auf jeden Fall und verdrängt Arler Erde vorerst.