Beiträge von F@ke im Thema „Hirnzwirbler sind toll, aber ab wann ist zu viel zu viel? Und welche Titel haben dich an den Rand der Verzweiflung getrieben?“

    Das Hirnzwirbeln kann von komplizierten Regeln kommen...aber solche Spiele haben auch andere Probleme...viel mehr verstehe ich das Thema als, bis wohin fühle ich mich noch wohl, ab wann fühlt es sich mehr nach Arbeit als Spaß an.

    Das hat dann eher damit zu tun, wieviele Variablen (da kann man auch Mitspieler, Zeit/Züge bzgl. vorausplanen mit einbeziehen) muss ich zeitgleich berücksichtigen und sind diese einer Art, die ich gut oder eher schlecht durchblicke. Bspw. erwähnen NPI in ihram Wasserkraft-Video am Ende die Erweiterung

    und sagen, dass es ihnen einfach zuviel wird an Entscheidung/Offenheit (bzgl. Rolle der Erweiterung kann man in das Wasserkraftthema schauen).


    Und ich glaube, dass da bei vielen Wenigspielern einfach schnell der Punkt erreicht ist, wo die sagen, das macht mir keinen Spaß – weil bspw. nicht durchschaut wird oder der Punkt ist, wo gesagt wird, "ich will meinen Kopf nicht so anstrengen, das macht mir keinen Spaß, mir reicht eine Entscheidung zwischen A und B, die auch nur jetzt relevant ist" vs. Entscheidung zwischen A, B und C, deren Auswirkungen den Rest des Spiels bestimmen. Das hat nicht unbedingt was mit dem Regelwerk zu tun.

    So blöd es da klingen mag ist da bei mir bei Roborally Schluss, obwohl das ja nun wirklich kein Expertenspiel ist.

    Bei RoboRally käme auch nie auf die Idee das so krass zu durchdenken :D Das Spiel macht außerdem umso mehr Spaß, je mehr Chaohs herrscht

    Bei der Frage des Themas geht es für mich eher darum, wo macht mir das Kopf zermatern noch Spaß und ab wann hört es auf.

    Angeregt durch die Blogposts finde ich, dass das eines eigenen Themas wert ist.

    Da Wasserkraft mehrfach erwähnt wurde. Das Spiel ist, glaube ich, bei mir die Grenze. Ich fühle mich danach schon ausgelaugt, aber gleichzeitig fasziniert es mich sehr und ich habe Lust, es nochmal zu spielen. Der Entscheidungsspielraum ist noch zu überblicken. Wenn es zuviele Optionen in zuviel Kombinationen werden...

    Was mir nicht gefallen hat, war Anachrony. Da musste man mehr oder weniger seinen kompletten Zug vorplanen, bevor das eigentliche Spiel/Zug losging. Das hat mir keinen Spaß gemacht.

    Ich habe bisher einen Lacerda gespielt (CO2) und könnte mir vorstellen, dass das etwas ist, wo es mir einen Ticken zuviel wird. Ähnlich verspüre ich auch keinen großen Reiz bspw. Splotterspiele auszuprobieren.