Eine erste Indikation der zugehörigen Kosten ergibt die allseits immer wieder beliebte Frage zu Lieferkosten und Besteuerung von Brettspiel-Kickstartern, die bereits andeuten, welche Schwankungen bei der Bepreisung eines Produkts bestehen. Hier gibt es natürlich immer noch Sonderfaktoren wie interne Quersubventionierung, Produktionsstandort und Delivery Hubs, aber man bekommt bereits mit einem Blick auf die Lieferkostentabellen eine Idee der Verhältnisse:
- Die veranschlagten Versandkosten können sich je nach Land/Region locker verdoppeln und sind betraglich mit vielleicht 5-25% im Verhältnis zu den Gesamtkosten ein absolut relevanter Faktor;
- Die lokale Besteuerung (VAT bzw. Einfuhrumsatzsteuer oder Zollgebühren) kann auch mal eben bis zu ca. 20% Unterschied ausmachen;
Der Import von einer kleiner Lieferung an Brettspielen nach Neuseeland ist nun einmal deutlich teurer als ein ganzer Container Richtung USA oder EU. Außerdem gibt es Länder wie Brasilien, bei denen eine zuverlässige Postlogistik kaum möglich ist und man bei Lieferungen leider immer wieder hohe Verlustqouten hat, die dann natürlich eingepreist werden.
Ein anderer Faktor könnte evtl. auch das Urspungsland der Brettspiellizenz darstellen, denn ein lokaler Produzent eines international erfolgreichen Spiels muss erst einmal noch die Lizenzgebühren und Übersetzungskosten aufschlagen, was sich je nach Umständen v.a. bei kleineren Auflagen vielleicht auch deutlich auf den Preis auswirken könnte.