Mombasa zu verkaufen ohne es zu viert gespielt zu haben, ist wie ein Bier wegschütten, weil die Schnürsenkel des Sohns vom Nachbarn sich im Fliegengitter des Kellerfensters verfangen haben.
Zudem ist es aufgrund der hohen Interaktion und der Dynamik von Mehrheiten viel weniger planbar, zumindest zu viert. Nur wenige Brettspiele krempeln so hart in den letzten zwei Runden das Spielgeschehen um. Das kann man alles gar nicht so hart optimieren, weil zu viele rumpfuschen.
Dazu müsste man dann aber auch eine 4er-Runde haben. Ich spiele regelmäßig (mehrmals in der Woche) zu zweit, manchmal solo und seit rund 2 1/2 Jahren nicht mehr zu dritt oder viert.
Wenn es um Platz für neue Spiele geht, hat die Frage, ob ein Verkaufskandidat zu viert besser sein könnte als solo oder zu zweit, für mich nahezu null Relevanz.
Deshalb stellt sich für mich das "Problem" gar nicht. Es gilt: Wat den Eenen sin Uhl, is den Annern sin Nachtigall.