Beiträge von Brett Pit im Thema „Burgen von Burgund Special Edition by Awaken Realms“

    Die Funktion der Klöster ist nicht unmittelbar ersichtlich, ebenso leidet der Überblick für die Absichten der Mitspieler, weil man deren Spiel nicht mehr überblickt (im übrigen ist das auch so schon wegen der Materialgröße tatsächlich nicht besser als im alea-Original).

    Meine Erfahrung ist: nach spätestens drei Partien sind die Gebäude gelernt und das Raussuchen ist kein wirklicher Zusatzaufwand mehr. Und durch das Zusatzboard für die Klosterplättchen, welches ich perfekt an das Playerboard andocken kann, habe ich sogar eher einen Überblick als wenn die Klosterplättchen im Fürstenrum verstreut sind. So ging es mir zumindest. Die Sonderfunktionen der Klöster kann man aus der Distanz eh so oder so schwer erkennen. Von daher halte ich das Argument mit der Transparenz, was andere Spieler:innen betrifft, sehr relativ.

    So, habe jetzt vorgestern zum ersten Mal BuBu gespielt, nachdem ich Jahrelang aufgrund des, sorry, wirklich unattraktiven Erscheinungsbildes der alten Versionen immer einen Bogen darum gemacht hatte. Und was soll ich sagen: sehr, sehr feines Spiel! Die Regeln sind erstmal recht zugänglich und der Spielfluss ist einfach toll. Und in der Special Edition sieht es jetzt auch großartig aus.


    Die ganze Diskussion um die Texte auf den Rückseiten der Hextiles konnte ich tatsächlich nicht ganz nachvollziehen. Wir haben zu zweit gespielt und haben ausschließlich das Übersichtsblatt genutzt und hatten die zentralen Gebäudefunktionen auch nach der Hälfte der Partie im Kopf. Etwas komplexer wird es dann bei den Klöstern. Da bin ich mal gespannt, wie das dann mit den 3D-Gebäuden funktioniert (die hatten wir erstmal zum Reinkommen außen vor gelassen). Werden wir beim nächsten mal nutzen und für uns testen.


    Also: insgesamt sind die Erwartungen erfüllt worden, die ich an das Spiel hatte. Da habe ich schon ähnlich viel Geld für AR-Titel ausgegeben, die mir deutlich weniger zugesagt haben. ;)