Die Funktion der Klöster ist nicht unmittelbar ersichtlich, ebenso leidet der Überblick für die Absichten der Mitspieler, weil man deren Spiel nicht mehr überblickt (im übrigen ist das auch so schon wegen der Materialgröße tatsächlich nicht besser als im alea-Original).
Meine Erfahrung ist: nach spätestens drei Partien sind die Gebäude gelernt und das Raussuchen ist kein wirklicher Zusatzaufwand mehr. Und durch das Zusatzboard für die Klosterplättchen, welches ich perfekt an das Playerboard andocken kann, habe ich sogar eher einen Überblick als wenn die Klosterplättchen im Fürstenrum verstreut sind. So ging es mir zumindest. Die Sonderfunktionen der Klöster kann man aus der Distanz eh so oder so schwer erkennen. Von daher halte ich das Argument mit der Transparenz, was andere Spieler:innen betrifft, sehr relativ.
Ergänzend möchte ich noch anfügen, dass FÜR MICH beim Spielen mit den 3D-Gebäuden der Spielflow nicht merklich abnimmt und die Übersicht über die Klöster der Mitspieler durch das seitlich angelegte Board gefühlt ebenfalls besser ist.
Die 3D-Gebäude habe ich aber nicht mehr seitlich liegend in den Original-Inserts, sondern stehend auf ganz ganz einfachen, gedruckten Platten, die ich so auch 1:1 in die Schachtel einsortiere. Minimalster Aufwand.
Beim Spielen entscheiden sich dann manche Spieler für die 3D-Gebäude, andere lassen diese links liegen und spielen nur mit den Acryl-Plättchen. Alles kein Problem. Weder verwirrend noch in irgend einer Weise störend.
Die 3D-Gebäude halte ich natürlich auch in keinster Weise für notwendig, aber darum geht es ja auch nicht. Wer in sich die kleine Lust auf diese Dinger verspürt, dem wollte ich einfach nochmal schreiben, dass das Gefühl, ob diese den Spaß vergrößeren, halt einfach extrem subjektiv ist. Ich stelle sie jedenfalls immer mit auf den Tisch und wer Lust hat greift zu. Und ich bin meistens nicht die einzige Person.