Beiträge von ocedy im Thema „Welche Spiele habt ihr richtig oft gespielt?“

    Bei Root hängt bei mit immer das Review von Shut up and sit down im Kopf. Da kam es so rüber, dass das Ende etwas unbefriedigend ist. Man hält sich gegenseitig davon ab zu gewinnen bis irgendwer dann den entscheidenden Sprung macht. Ist das so, oder ist das eher ein typischer falscher Eindruck nach zu wenigen Partien?

    Also ich persönlich finde das Ende in den meisten (es gibt Ausnahmen) Partien sehr angenehm. Allerdings setzt das oft eine ausreichende Erfahrung aller Beteiligten voraus, insbesondere was das Scoring-Potential der Fraktionen im Spiel sowie ihre Fähigkeit, andere zu Maßregeln, betrifft. Wenn der Tisch eher solitär vor sich hin spielt und erst 5 vor 12 aufwacht, wenn jemand kurz vorm Gewinnen ist, dann kann sich Ende aber schon etwas seltsam anfühlen. Es gibt aber oft Möglichkeiten, durch geschickte Züge sich kleine, unscheinbare Vorteile zu erarbeiten, die einem dann am Ende vielleicht den letzten Punkt machen lassen. Freue mich immer, wenn in knappe Partien clevere Züge belohnt werden.


    Zum Vielspielen: In "Echt" ist das einzige Spiel, bei welchem wirklich wirklich viele Partien habe wohl Magic. Wobei sich das auch über bislang gut 20 Jahre angesammelt hat, das ist mit den meisten Brettspielen wohl eher schwierig. Neben Gloomhaven komme ich ansonsten wohl nur noch mit Spirit Island über 100 Partien, wobei ich insbesondere bei SI noch gut Luft nach oben sehe, habe gerade wieder ein kleines Projekt (Solo Geister vs alle LvL 6 Gegner...) am Laufen, was schon einiges an Partien generiert hat^^;