Beiträge von Ymper im Thema „Was macht ein gutes kooperatives Spiel aus, bei dem am Ende nur einer gewinnen kann?“

    Ich weiß es paßt nicht ganz auf das Anliegen, aber ein solches Semi-COOP-Spiel

    muß funktionieren wie z.B. Auztralien, Robin Hood and the Merry Men,

    Dwarf7s Winter (gemeinsames verlieren) oder Factory 42 (wechselnde Allianzen).

    D.h. man läßt den Mitspielern auf die ein oder andere Weise genug Raum um

    nicht selbst zu verlieren und erhöht dadurch den Spielreiz und Nervenkitzel.


    Ohne einen gewissen "Nervenkitzel" sehe ich wenig Sinn andere Nachhaltig

    zu Unterstützen, wenn es für mich eh den Bach-runter-geht. Ausnahmen davon

    sind nur Spieler wie ich, die so ein Ding bis zum Ende mit Zweckoptimismus

    durchziehen ;)


    Das jemand quasi nicht mehr mitspielt, habe ich aber auch schon bei

    konfrontativen Spielen erlebt, bei denen die Person, ihrer Meinung nach schon

    zuzweit abgeschlagen war - diese Situation ist immer enervierend.


    Ein Beispiel für Voll-COOP: bei Gloomhaven hatten wir zweimal die Situation

    das alle bis auf einen Helden schon ausgeschieden waren, 3 von 4 Leuten

    wollten abbrechen. Ein Tank konnte aber noch 1 bzw. 3 Runden alleine

    durchhalten und so doch noch das jeweilige Szenario gewinnen.