Beiträge von Ernst Juergen Ridder im Thema „21.02.-27.02.2022“

    Mal ein kleiner Wochenbericht (bis heute):

    Trails (zu zweit)

    Das ist das kleine Geschwisterchen von Parks. Ein bisschen anders, ein bisschen einfacher, nett.

    Terraforming Mars - Ares-Expedition (Erstpartie, solo)

    Noch ein kleines Geschwisterchen.

    Thematisch spricht mich das weniger an als das große Terraforming Mars. Nicht dass ich das Thema nicht mag, es kommt mir vielmehr zu wenig durch. In Bezug auf Terraforming tut sich hier optisch noch weniger als im großen Spiel. Man hat nur einen kleinen Ausschnitt der Planetenoberfläche, just den, auf dem Ödnis in Wasserflächen umzuwandeln ist. Alles andere beschränkt sich auf Leisten und Karten.

    "Natürlich" habe ich in meiner Erstpartie das Klassenziel nicht erreicht. So wie es konkret gelaufen ist, erschließt sich mir auch noch nicht, wie es besser hätte gehen können. Man hat ja nur 25 Runden Zeit und muss mit den Karten auskommen, die man bekommen kann; es waren in meiner Partie allenfalls 1/8 bis 1/7 der verfügbaren Karten, die ich überhaupt gesehen habe. Günstigstenfalls kann man beim Forschen zwei aus fünf Karten wählen. Dabei ist die Auswahl nicht selten dadurch eingeschränkt, dass es wenig Sinn macht, Karten zu nehmen, die man wegen ihrer Voraussetzungen auf längere Sicht nicht anders als zum Abwerfen für 3 M€ nutzen könnte. Da nehme ich doch lieber Karten, bei denen ich eine Chance zum Ausspielen sehe; abwerfen für Geld kann man die ja auch.

    Davon abgesehen aus meiner Sicht ein im Grunde trockenes Euro halt. Da muss das Kopfkino schon arg bemüht werden, wenn man für Geld auf Leisten (Temperatur, Sauerstoff) voranschreiten oder Ödnis in Wasserflächen umwandeln kann.

    Stroganov (Highlight der Woche)

    Drei Partien, d.h. einmal nur eine halbe Solopartie und zwei Partien zu zweit.

    In den beiden vollständigen Partien haben wir einmal mit den A- und einmal mit den B-Seiten der Charaktere gespielt, wobei wir jeweils andere Charaktere verwendet haben.

    Die Spielplanauslage erinnert etwas an Parks und Trails, es gibt also aneinandergereihte Landschaftsplättchen, über die man sich bewegt. Thematisch geht es um -na ja, das lasse ich jetzt mal, das könnte zu Diskussionen führen, die mit dem Spiel nichts mehr zu tun haben-.

    Wenn man weiß, wo es zu finden ist, steht vieles von dem, was den Spielablauf betrifft, in Symbolen auf dem Spielplan. Das ist grundsätzlich erfreulich, ich frage mich aber, ob das in einer Viererrunde wirklich von allen gut gesehen werden kann.

    Es gibt einige Aspekte, die thematisch Sinn machen, wenn man ein wenig großzügig dabei ist. So kann man z.B. Jagen. Das geschieht zu Pferd, auch wenn man das nicht sofort merkt. Jagt man, kann man normalerweise auf dem Landschaftsplättchen, auf dem man mit seiner Figur steht, das zuoberst liegende Fell erbeuten (dass Felle nicht einfach so in der Landschaft liegen, muss man freundlich übersehen). Will man noch ein zweites Fell "jagen", muss man eine Münze bezahlen und kann das nächste Fell nehmen. Will man aber vielleicht nicht das erste, sondern das dritte Fell haben, kostet das für jedes "übersprungene" Fell ein Pferd, womit klar wird, dass das für Pferde auch anstrengender/gefährlicher ist. Die Felle liegen auf den Landschaftsplättchen nämlich im wesentlichen nach Tiergröße/-art aus.

    Felle gibt es spielmechanisch in den "Wertigkeiten" von 2-8, es gibt aber keine Verrechnung; zwei Hasen sind halt kein Hirsch.

    So gibt es allerlei, das ich interessant finde und im Laufe der Zeit vertiefen möchte.