Beiträge von Wuschel im Thema „[2018] Cryptid“

    Es gibt ja Versionen mit 12 und mit ich glaube 17 oder sogar 19 Würfeln pro Farbe. Ich hab leider eine Version mit 12 Würfeln, die reichen manchmal nicht ganz.

    Sind das verschiedene Auflagen dann oder woran kann man das erkennen?

    Ich vermute mal, weiß aber auch nicht woran man das erkennen kann. Weiß nur, dass das Exemplar von meinem Kumpel mehr Würfel drin hat als meines.

    Es gibt ja Versionen mit 12 und mit ich glaube 17 oder sogar 19 Würfeln pro Farbe. Ich hab leider eine Version mit 12 Würfeln, die reichen manchmal nicht ganz.

    Auf den ersten Blick hätte ich gesagt, ihr habt die Bären- und Pumagebiete vertauscht.

    Grün hatte wohl den Wald/Sumpf Hinweis. Rot hat fernab von Hinkelsteinen einen positiven Hinweis gegeben, daher nehm ich an, der hatte den Bärengebiethinweis, aber fälschlicherweise die roten Gebiete als Bärengebiete interpretiert.


    Edit: Das Feld mit dem schwarzen Pöpel ist das richtige.

    Danke, das war es. Tatsächlich hatte wohl keiner nochmal die Tierterritorien genau nachguckt. Wir haben uns einfach auf die Symbole verlassen und sind daher davon ausgegangen, dass die Gebiete mit den Bärentatzen wohl die für die Bären sind und die mit den Katzenköpfen die für die Pumas. Das schien uns selbsterklärend.

    Ich denke auch jedes Mal, dass das ein Druckfehler sein muss und erwähne für neue Mitspieler extra, dass sie da aufpassen sollen. Dass die Felder mit der Bärentatze die Pumafelder sind und die mit dem Katzenkopf die Bärenfelder. Ist dumm und nervig, aber ist halt leider so.

    Fast alle dieser Menschen fanden das Spiel super ...


    ... muss dazu aber auch sagen, dass ich dadurch, dass ich Informatik studiert habe auch viele Informatiker im Freundeskreis habe und die stehen halt auf so Zeug

    Was dafür spricht, dass Cryptid eher eine ganz bestimmte Personengruppe anspricht und dort gefällt.

    Hat aber auch schon mindestens genau so vielen Nicht-Informatikern gefallen, wenn nicht sogar mehr. Aber die Informatiker haben's halt richtig abgefeiert und es sich teilweise auch selbst gekauft.

    Ich weiß auch nicht ob Cryptid so richtige Chancen auf das KdJ hat, aber die Punkte von Huutini kann ich voll unterschreiben. Von den reinen Regeln her ist dieses Spiel extrem simpel. Wenn du dran bist kannst eine von zwei möglichen Dingen tun, und beides sind sehr simple Aktionen. Die Gedanken dahinter, das deduzieren der Hinweise und vor allem das kombinieren jener, das macht es erst komplex und zu einem Kennerspiel, aber erklärt ist es sehr schnell.


    Ich hab laut BG Stats 29 Partien mit 33 verschiedenen Menschen hinter mir, wobei die letzte Zahl nicht so stimmen wird, da BG Stats bei zwei spielen mit anonymen Spielern halt nicht weiß, ob das die selbe Person ist oder nicht. Fast alle dieser Menschen fanden das Spiel super und wollte meist direkt noch eine Runde spielen, sehr wenig Mitspieler hatte ich, die wirklich gesagt haben "gefällt mir nicht". Das spricht natürlich für einen guten Kandidaten für eine Auszeichnung, muss dazu aber auch sagen, dass ich dadurch, dass ich Informatik studiert habe auch viele Informatiker im Freundeskreis habe und die stehen halt auf so Zeug und die konnten auch in der ersten Partie direkt um den Sieg spielen.


    Zu Living Forest weiß ich überhaupt nichts, aber Dune: Imperium ist definitiv deutlich sperriger als Cryptid, mehr Regeln, mehr Aufbau, längere Erklärung, längere Spielzeit usw. Auch wenn mir in der einzigen Partie Dune: Imperium die ich bisher hatte das Spiel nicht ganz so zugesagt hat, will ich dem Spiel seine Genialität gar nicht absprechen, aber Cryptid finde ich elegant.

    Wuschel

    Also wenn in 29 Partien nur 1x etwas schief gelaufen ist, dann finde ich das akzeptabel. 1 Partie von 29 Spielen wird bei mir durchaus auch so auf die eine oder andere Art und Weise ruiniert, weil jemand was falsch verstanden hat und sich dann selbst in eine Sackgasse manövriert hat :) Ich muss das Spiel echt mal ausprobieren. Was hier so geschrieben wird, weckt mein Interesse :)

    Ja find ich auch, ist eines meiner Lieblingsspiele. Es gab in den anderen Partie auch mal ein zwei Fälle wo jemand recht schnell gemerkt hat, dass er nen Stein falsch gelegt hat und das dann korrigiert (ist mir selbst auch schon passiert), aber das hat die Partie dann nie groß gestört. Hatte nur einmal die "Vollkatastrophe", war etwas ungünstig weil es spät war und ich meinte das Spiel geht eigentlich nur so 20 Minuten, was stimmt, wenn man keinen Fehler macht :D


    Einziger Kritikpunkt den ich sonst an dem Spiel habe ist, dass jemand der's schon 1-2 mal gespielt hat um die meisten Erstspieler halt Kreise läuft, daher ist es schwierig das Spiel anderen Leuten zu zeigen, weil man sich entweder zurück halten muss oder sie sogar gewinnen lässt, oder sie gnadenlos abzieht. Beides hinterlässt natürlich keinen guten Eindruck. Wenn wir genug Spieler sind setze ich dann immer die erste Partie aus, so dass die Erstpieler eine Partie unter sich spielen können, bei dem Spiel kann man ja auch mitspielen ohne mitzuspielen :D

    D'accord, aber wenn das Spielprinzip keine Fehler erlaubt, dann kann es frustig werden.

    Im Thema zur Umfrage was Kennerspiel des Jahres wird, kam nun mehrfach die Anmerkung das Spiel sei zu fehleranfällig und wäre total kaputt sobald jemand mal einen Stein falsch setzt.


    Seht ihr das bei Cryptid auch so?

    Also es ist halt de facto so. Wenn jemand einen Stein falsch setzt ist der Hinweis dieser Person nicht mehr zu erraten und das Spiel nicht mehr lösbar.


    Ist mir in 29 Partien zum Glück erst einmal passiert, aber da haben wir uns wirklich 50 Minuten an einem unlösbaren Problem die Köpfe zerbrochen. Ich hatte dann bei einer Mitspielerin den Verdacht, dass sie bei der Regelerklärung nicht alles komplett verstanden hatte und bin im Kopf jeden einzelnen möglichen Tipp für ihre Steine durch gegangen und keine war mehr möglich. Da hab ich dann auch gefragt ob sie sicher ist, das alle Steine richtig liegen, weil es gibt keinen Hinweis mehr der für sie möglich sein kann. Daraufhin hat sie ihren Fehler erkannt (das übliche das Umkreis von 0 halt auch innerhalb eines Umkreis von 1 liegt) und einen Stein durch ne Scheibe ersetzt. Leider hab ich die Frage nicht vor meinem Zug gestellt, sondern vor dem Zug eines Mitspielers, so dass dieser dann gewonnen hat. Aber Gewinnen ist zweitranig, leider war der Spaß auch nicht mehr ganz so da, ich liebe das Spiel, aber 50 Minuten für ne Partie ist etwas lang, vor allem wenn man ins Schwarze denkt weil's keine Lösung mehr gibt.

    Ich hab einmal mit 2 Leuten gespielt die das Spiel nicht gut fanden, vor allem weil keine Sheets dabei sind um die Hinweise für die anderen Spieler abzuhaken die nicht mehr möglich sind. Solche Sheets gibt's auch auf BGG zum ausdrucken. Da wird halt zu jederzeit bei allen Spielern exakt das gleiche draufstehen, mit dem unterschied, dass man ja weiß, dass die anderen den eigenen Hinweis nicht haben können, aber effektiv steht das selbe drauf. Bin auch nicht so angetan von der Idee, andererseits macht das Bichtvorhandensein dieser das Spiel auch nur schwerer dadurch, dass man sich Informationen merken muss, davon bin ich normalerweise nicht so der Fan.

    Bei uns ist das Spiel auch ein Dauerbrenner, wir sind aber auch alles Informatiker und ein Mathematiker, da kommt Deduktion und logisches Denken voll an. Hab mittlerweile 24 Partien hinter mir, davon exakt 50% zu 4. und jeweilss 25% zu 3. und 5.


    Zu 3. hat man halt sehr restriktive Hinweise die direkt stark einschränken, weil ja 3 Hinweise reichen müssen, um das Monster auf ein Feld einzuschränken, dadurch weiß man von Anfang an mehr und die anderen Hinweise sind leichter heraus zu finden. Zu 4. und vor allem zu 5. ist der eigene Hinweis und die der anderen Spieler schwächer.


    Wir haben auch schon etwas drüber nachgedacht ob das Spiel fair ist oder nicht und dabei folgende Entdeckungen gemacht:

    - wenn der eigne Hinweis restriktiver ist als der der anderen, dann hat man einen Vorteil

    - es fühlt sich manchmal so an als wäre es ein Nachteil anzufangen, oft löst der Spieler rechts vom Startspieler, der die meisten Hinwiese hören konnte in seinem N-ten Zug aber eventuell balanciert es sich dadurch, dass dieser Spieler halt auch als letztes dran ist

    - vor allem im fortgeschrittenen Modus ist es ein Vorteil einen Nicht-Hinweis zu haben, denn diese sind deutlich schwerer zu erraten (vllt auch mangelnde Erfahrung?) und wenn man selbst so einen hat, heißt das, mehr andere Mitspieler haben einen normalen Hinweis, die leichter zu erraten sind und man selbst kennt bereits einen der am schwierigsten zu erratenden Hinweise


    Ob fair oder nicht, finde das Spiel absolut genial. Es hat aber das Problem, dass Anfänger absolut im Nachteil sind, wenn ich das Spiel neuen Leuten zeige, muss ich mir teilweise sagen jetzt mal 2-3 Runden nicht zu lösen um den Leuten eine Chance zu lasse. Außer in der Informatiker- und Mathematikerrunde, da waren direkt alle auf dem selben Level und ich wurde direkt abgezogen :D

    Und mein Spiel hat nur 12 Würfel pro Spieler, während das meines Kumpels 17 hat, hätte lieber 5 mehr, die 12 reichen nicht immer.


    Eine schlechte Erfahrung hatte ich mal, die Runde ging schon 50 Minuten (viel zu lange für Crypid) und wir haben alleins blaue geraten und gedacht "hä wo kann das denn sein?". Dann hab ich mich hingesetzt und bin für meine Mitspielerin, bei der ich das Gefühl hatte, sie hatte die Erklärung nicht 100% verstanden, und bin jeden einzelnen Hinweise durch gegangen und hab dann gesagt "Ich bin grad jeden einzelnen Hinweise durch gegangen und ich kann sie ALLE ausschließen mit deinen Scheiben und Würfeln, bist du dir sicher, dass du alles richtig gelegt hast". Daraufhin "oh, stimmt, der Würfel liegt falsch". Dummerweise hab ich das nicht gesagt als ich dran war, weil der nächste Spieler hat dann direkt gelöst weil es dann klar war :D