Aktuell ist das Spiel bei uns ein Dauerbrenner. In unserer regelmäßigen Spielerunde packe ich wann immer sich die Gelegenheit bietet, das Spiel auf den Tisch.
In den 3er Runden hatte ich meist das nachsehen und wir benötigten meist sehr viele Steine auf dem Feld.
Zu 4. Oder 5. Konnte ich hingegen meist die Nase vorne haben und das passende Feld als erster finden.
Ich bin mir nur unschlüssig, ob es wirklich an der Personenzahl liegt oder an den jeweiligen Mitspielern. Gestern wurde ich dermaßen aufs Glatteis geführt, da ich die ganze Zeit mir sicher war zu wissen was der Mitspieler hatte, bis er einen Stein nicht so legte wie erwartet.
Oder ist es meine persönliche Tagesform, die mich hier das Spielfeld mal besser und mal schlechter überblicken lässt?
Wie sind eure Erfahrungen mit dem Deduktionsspiel?
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Bei uns ist das Spiel auch ein Dauerbrenner, wir sind aber auch alles Informatiker und ein Mathematiker, da kommt Deduktion und logisches Denken voll an. Hab mittlerweile 24 Partien hinter mir, davon exakt 50% zu 4. und jeweilss 25% zu 3. und 5.
Zu 3. hat man halt sehr restriktive Hinweise die direkt stark einschränken, weil ja 3 Hinweise reichen müssen, um das Monster auf ein Feld einzuschränken, dadurch weiß man von Anfang an mehr und die anderen Hinweise sind leichter heraus zu finden. Zu 4. und vor allem zu 5. ist der eigene Hinweis und die der anderen Spieler schwächer.
Wir haben auch schon etwas drüber nachgedacht ob das Spiel fair ist oder nicht und dabei folgende Entdeckungen gemacht:
- wenn der eigne Hinweis restriktiver ist als der der anderen, dann hat man einen Vorteil
- es fühlt sich manchmal so an als wäre es ein Nachteil anzufangen, oft löst der Spieler rechts vom Startspieler, der die meisten Hinwiese hören konnte in seinem N-ten Zug aber eventuell balanciert es sich dadurch, dass dieser Spieler halt auch als letztes dran ist
- vor allem im fortgeschrittenen Modus ist es ein Vorteil einen Nicht-Hinweis zu haben, denn diese sind deutlich schwerer zu erraten (vllt auch mangelnde Erfahrung?) und wenn man selbst so einen hat, heißt das, mehr andere Mitspieler haben einen normalen Hinweis, die leichter zu erraten sind und man selbst kennt bereits einen der am schwierigsten zu erratenden Hinweise
Ob fair oder nicht, finde das Spiel absolut genial. Es hat aber das Problem, dass Anfänger absolut im Nachteil sind, wenn ich das Spiel neuen Leuten zeige, muss ich mir teilweise sagen jetzt mal 2-3 Runden nicht zu lösen um den Leuten eine Chance zu lasse. Außer in der Informatiker- und Mathematikerrunde, da waren direkt alle auf dem selben Level und ich wurde direkt abgezogen
Und mein Spiel hat nur 12 Würfel pro Spieler, während das meines Kumpels 17 hat, hätte lieber 5 mehr, die 12 reichen nicht immer.
Eine schlechte Erfahrung hatte ich mal, die Runde ging schon 50 Minuten (viel zu lange für Crypid) und wir haben alleins blaue geraten und gedacht "hä wo kann das denn sein?". Dann hab ich mich hingesetzt und bin für meine Mitspielerin, bei der ich das Gefühl hatte, sie hatte die Erklärung nicht 100% verstanden, und bin jeden einzelnen Hinweise durch gegangen und hab dann gesagt "Ich bin grad jeden einzelnen Hinweise durch gegangen und ich kann sie ALLE ausschließen mit deinen Scheiben und Würfeln, bist du dir sicher, dass du alles richtig gelegt hast". Daraufhin "oh, stimmt, der Würfel liegt falsch". Dummerweise hab ich das nicht gesagt als ich dran war, weil der nächste Spieler hat dann direkt gelöst weil es dann klar war