Alles anzeigenJo, aber anderes Thema. Ich kaufe irgendwann doch nur noch O‘Toole-Spiele und bin glücklich
Wieder ein Beleg für unterschiedliche Geschmäcker. Ich fand bisher alles was ich von O‘Toole gesehen habe furchtbar (steril). Da spür ich immer ganz starke Albert Speer Vibes.
Aber in Voidfall bin ich dann doch drin.🙄😅
Was kann man denn an der graphischen Gestaltung von Brass bemängeln? Da sind doch gefühlt nur 5 Symbole im Einsatz.
Es geht nicht um die geschmackliche Gestaltung, sondern um die Funktion. Bei On Mars gibt es genau einen einzigen Fall, den ich finden konnte, der nicht im Grafikdesign abgedeckt ist (Dass die Anzahl der eigenen Raketen maximal dem Kolonielevel entsprechen darf). On Mars ist nahezu perfekt darin dir die Regeln durch die Gestaltung beizubringen.
Brass hat mit Netzwerk/nicht Netzwerk/Reichweite so krude Detailregeln, die ich mir ins Hirn martern musste und bei Mitspielern erst Fragezeichen, dann immer wieder Fragen aufwarf ("Wie war das jetzt nochmal? Brauchte ich dafür jetzt ein Netzwerk oder nicht?"), dass es das Spiel unnötig verkompliziert. Da hätten Icons auf den Karten wahre Wunder gewirkt. Anders herum nutzt das Spiel Icons (z.B. den Hut), den die Anleitung nichtmal erklärt. Das ist für mich dann einfach schlechtes Grafikdesign und frustriert mich, gerade weil das Spiel eigentlich so gut ist und mit etwas mehr Mühe auch richtig einfach zu spielen sein könnte.
Und das kann O'Toole eben wie kein anderer: Lacerda-Spiele erkläre ich einmal und zeige dabei wo diese Regel wie festgehalten ist. Und nach der Erklärung können selbst neue Mitspieler anhand dessen das Spiel bei Fragen den anderen Mitspielern erklären. Sowas würde ich mir bei jedem Expertenspiel wünschen.
Mind MGMT scheint da einfach ein anderes Extrem zu sein. Stört bestimmt viele nicht. Aber ich kenne mich, für mich ist das wie ein wackelnder Zahn