Beiträge von Kaermo im Thema „Spiele die nirgendwo auftauchen, aber es definitiv Wert sind sie zu kennen“

    #PlagueInc

    Brettspielumsetzung der App als Mehrheitenspiel. Wir waren sehr skeptisch, weil der App-Entwickler auch das Brettspiel in Eigenregie herausgebracht hat, waren aber positiv überrascht. Ist zu Zeiten einer realen Pandemie noch etwas morbider als eh schon, aber es macht schon Spaß, seine Krankheit weiterzuentwickeln und die Welt auszurotten.


    #Confusion

    Abstraktes Spiel für 2 Spieler von Stronghold, bei dem man die Bewegungsfähigkeiten der eigenen Steine anfangs nicht kennt und im Spielverlauf per Deduktion herausfinden muss.


    #Zombie15

    Zombie '15 hat mich damals begeistert, weil es während einer (von mir gefühlten) Welle von würfelbasierten Echtzeitspielen herauskam und es hier nicht darum geht möglichst schnell und oft zu würfeln bis man endlich das richtige Ergebnis hat. In Zombir 15 spielt man eine Gruppe Jugendlicher in einer Zombie-Apokalypse, die sich durch Szenarien sucht und kämpft für die man jeweils 15 Minuten Zeit hat. Größter Kritikpunkt: Je nach Sortierung des Spielmaterials dauert der Aufbau so lange wie eine Partie des Spiels.


    #Libertalia

    Bei Libertalia spielt jeder eine Crew von Piraten die auf Kaperfahrt gehen. Kern des Spiels ist das gleichzeitige Auswählen von Rollenkarten (Crewmitgliedern), die sich in Rang (wichtig für die Auswahl der Beute am Ende jeden Tages) und ihren Fähigkeiten unterscheiden. Da das Auswählen gleichzeitig erfolgt skaliert das Spiel super bis auf 6 Spieler hoch. Was ich sehr spannend finde ist, dass alle Spieler die gleichen 9 (von 30) Karten starten und in den nächsten Runden jeweils die gleichen 6 Karten hinzubekommen und der kleiner Unterschied wer welche Karten behält zu einer sehr großen Varianz der gespielten Karten in der dritten und letzten Runde führt.


    #ExpeditionNorthwestPassage

    Expedition Northwest Passage ist für mich eine total spannende Mischung aus schönem historischen Thema und mehreren gelungen ineinander greifenden Mechaniken: Erkundung, Plättchen legen, Wettrennen, Worker Placement... alles dabei.

    Die Spieler brechen mit ihren Expeditionsteams auf, um per Schiff und Schlitten das arktische Meer auf der Such nach der Nordwestpassage und Spuren der verschollenen Franklin-Expedition zu erkunden. Besonders schick finde ich, dass im Verlauf des Spiels das Meer im Wechsel der Jahreszeiten zunehmend zufriert und man sich überlegen muss bis zu welchem Punkt man mit dem Schiff weiterfährt (und dem Eis nach Süden ausweicht) oder das Schiff irgendwann im Packeis einfrieren lässt und die Erkundung per Schlitten fortsetzt.


    #Infamy

    Thematisch versucht man in einer Minenkolonie wahlweise durch Aufstieg in einer von drei konkurrierenden kriminellen Organisationen oder sich als berüchtigter Einzelgänger durchzusetzen jund die Macht zu übernehmen.

    Mechanisch läuft das ganze im Wesentlichen über das Bieten auf die Nutzung der verschiedenen Kontakte. Die Besonderheit hierbei ist, dass die Abgabe jedes Gebots kostet, sodass ein gegenseitiges Überbieten in Kleinstschritten entfällt und man sich genau überlegen sollte, wieviel man bieten möchte.


    #Dicetown

    Mit Pokerwürfeln versuchen die Spieler sich per Kniffelmechanismus Mehrheiten für die Aktionen und/oder Pokerkombinationen fürs Abgreifen von Siegpunkten-Karten zu erwürfeln.