Beiträge von Marcus im Thema „Skytear Horde“

    Ich habe inzwischen ein paar Partien mit den verschiedenen Alliance Decks gespielt. Warum in der Anleitung darauf hingewiesen wird, dass man in der ersten Partie nicht das grüne Deck verwenden soll, ist mir nicht ganz klar. Aber vielleicht habe ich da einfach etwas übersehen.

    Die größten Probleme hatte ich mit dem roten Deck. Das hat bei mir nicht so gut funktioniert. Da brauche ich noch ein paar weitere Partien.

    Das gelbe Deck kam mir sehr mächtig vor. Hier haben etliche Karten die Fähigkeit Rebuild, wodurch man die abgeworfenen Karten wieder zurück in seinen Nachziehstapel bekommt. Was ich schon sehr mächtig finde. Aber besonders die Karte Circle of Mentalist ist meiner Meinung nach etwas OP. Es gibt kein Portal oder Outsider mit mehr als 10 Trefferpunkte. Wodurch ich mit dieser Karte einfach jeden Outsider zerstören kann sobald er auftaucht. Ich kann das Design von dieser Karte zurzeit noch nicht ganz nachvollziehen. Würde mich interessieren was der Designer dazu sagt.

    Bei den restlichen Karten, sowohl Horde als auch Alliance, ist mir bisher noch keine weitere Karte aufgefallen die ich so OP finde.

    Eine erste Einschätzung von mir was die Schwierigkeit der Horden angeht, von einfach zu schwer.

    Am einfachsten ist "Renegade" zu besiegen. Dieses Deck wird auch für den Start empfohlen. Die Besonderheiten von diesem Deck sind "Taunt" und direkter Schaden gegen das "Castle".

    Als nächste dürfte "Undead" kommen. Hier muss man sich schon etwas mehr anstrengen. Wie es sich für Untote gehört bekommt man es mit "Skeleton Tokens" zu tun.

    Bei "Nightmare" und "Predator" bin ich mir nicht sicher. Würde sie mit ungefähr der gleichen Schwierigkeit beurteilen. Das "Nightmare" Deck besteht nur aus Monstern ohne Spells oder Attachments. Die Monster fügen häufig Schaden zu sobald sie Schaden erleiden, oder zerstören ein Ally direkt. Das "Predator" Deck hat einige Attachments welche die Minions verstärken. Hier muss man besonders auf die Minions aufpassen, damit sie nicht zu mächtig werden.


    Nachtrag: Ich glaube ich würde Predator doch als etwas stärker als Nightmare einstufen.

    Mal ein ganz früher Spieleindruck von mir nach nur einer Partie.

    Ziel des Spiels ist es Tore zu zerstören bis ein Endgegner erscheint. Den Endgegner muss man dann mehrmals besiegen bevor man das Spiel endgültig gewonnen hat.


    In jeder Runde erhält man eine feste Menge an Mana um seine Karten auszuspielen. Die Anzahl dieser Manapunkte ist abhängig von dem jeweiligen Tor, dass gerade aktiv ist. Zusätzlich kann man noch Manapunkte von gezogenen Gegnerkarten erhalten. Das Mana-Problem, dass man sehr häufig bei Magic hat, sollte hier nicht auftreten.


    Was ich etwas ungewöhnlich fand ist, dass man nicht automatisch Karten nachzieht. Man bekommt immer eine neue Karte, sobald man einen Gegner besiegt hat. In meiner ersten Partie hatte ich immer ausreichend Karten, da ich meistens nur eine oder zwei ausspielen konnte und ich auch diese Anzahl an Gegner besiegt hatte. Weiter Partien werden zeigen, wie wichtig das Ziehen von Karten noch wird.


    Man hat fast völlige Freiheit wie man seine Karten anordnet (Verbündete welche gegen die Monster kämpfen). Meisten greifen sich zwei gegenüberliegende Karten (Gegner und Verbündeter) an. Wieviel Taktik und Zufall dabei ist muss sich noch zeigen, das Spiel hat mir hier aber bisher sehr gut gefallen. Bereits in der ersten Partie konnte ich einige taktische Möglichkeiten erkennen.


    Es gibt zwei Möglichkeiten wie man das Spiel verlieren kann. Entweder wenn der Nachziehstapel leer ist, oder wenn die eigene Festung zerstört wurde. Das abwerfen von Karten vom Nachziehstapel kann man dadurch verhindern, indem man die feindlichen Minions in einen Kampf verwickelt oder besiegt. Gerade der Mechanismus, dass die Gegner nicht nur die Festung, sondern auch den Nachziehstapel angreifen gefällt mir bisher sehr gut.


    Bei der ersten Partie habe ich die in der Anleitung empfohlenen Kartensätze verwendet und das Spiel war recht einfach zu gewinnen. Ich hoffe, dass mit anderen Kombinationen der Schwierigkeitsgrad deutlich zunimmt, habe hier aber eigentlich auch keine Bedenken.


    Auch das Material macht einen recht hochwertigen Eindruck, mit Spielmatte und Kunststofftokens. Ich bin mir allerdings nicht sicher welchen Pledge Level ich genommen habe.


    Das Spiel hat mir bisher gut gefallen und ich freue mich auf weiter Partien, aber heute spielen wir erst einmal unsere Oathsworn Kampagne weiter.

    Ich würde vermuten, dass in Deutschland viel mehr Spieler dazu bereit sind ein Spiel in englischer Sprache zu spielen als in Frankreich. Ist zumindest meine Erfahrung, aber nicht viel mehr als eine Vermutung.