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Original von Sankt Peter
Hatte gestern bei meinem FLGS eine kleine interessante Diskussion.
Ich erwähnte, daß es für Imperial eine neue Map geben wird. Darauf erwiderte er, daß das absolut belanglos wäre, da sich ein Großteil des Spiels außerhalb des Brettes abspielt (Timing, Investentscheidung, ...). Ähnlich sieht er es auch bei Funkenschlag. Da ändern sich zwar marginal die Regeln, aber eigentlich reicht der Grundplan. Anders wäre es bei seinen Lieblingsspielen, den CoSims, wo er immer händeringend auf neue Maps wartet (Spielenamen nannte er nicht). Dort würde eher auf der Map gespielt und diese hätte auch einen größeren Einfluß auf das Spielgeschehen.
Das sehe ich alles gerade anders rum:
Ich habe - bis auf China - alle Maps für Funkenschlag gespielt, und ich mag die Abwechslung und die Herausforderung, neue Maps zu lesen und meine Taktik/Strategie darauf auszurichten.
Deshalb werde ich mir auch die neue Map für Imperial zulegen.
Es gibt viele andere Beispiele, aber am deutlichsten wird's bei Age of Steam. Dfür besitze ich alle mir bekannten Maps (ich glaube, mehr als 50), und ich habe nahezu alle schon gespielt, teilweise mehrfach (allein 7 Partien in den letzten beiden Wochen). Bis auf ganz wenige Ausnahmen waren sie allesamt echt gute Herausforderungen, und ich möchte keine davon missen. Sie alle machen dieses geniale Spielsystem aus - m.E. das beste, das es im im Eurogames-Bereich jemals gegeben hat.
Im Cosim-Bereich brauche ich normalerweise keine neuen Maps für bestehende Spiele (eine der Ausnahmen davon wäre ASL.) Neue Scenarios für die bereits vorhandenen Maps in den Cosims sind für mich weit wichtiger. Deutlich wird's gerade bei ASL: dort gibt es bisher um die 150 Maps, aber ca. 5.000 Scenarios.
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Original von Sankt Peter
Außerdem hatten wir noch das Thema, daß selbst Spiele mit Thema, wie z.B. Brass, Wikinger von HiG, ... eigentlich eher abstrakte Spiele sind. Als Händler hat er das Problem solche Spiele (insbesondere Wikinger) auch bei Wenigspielern unterzubringen. Für Vielspieler ist Wikinger ein tolles Spiel, aber eigentlich ist es abstrakt und täuscht ein Thema vor. Da wären dann unter Verkaufsaspekten Spiele, die eindeutig abstrakt sind besser zu verkaufen. Insgesamt kamen wir zu dem Thema über meine Anmerkung, daß ich auf Finca gespannt bin. Wir stellten dann fest, daß es insbesondere HiG Spiele sind, bei denen die Themen dem Spiel nicht das abstrakte Spielgefühl nehmen (Finca, Wikinger, Goa, ...). Ist Hazienda auch HiG? Da haben wir das nämlich auch festgestellt.
Da habe ich keine Meinung zu. Ist mir weitgehend egal.
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Original von Sankt Peter
Als letztes Thema hat wir das Thema Phalanx Spielevertrieb. Er ist gespannt, ob dieser Exklusivvertrieb von Phalanx über die eigene Internetseite aufgehen wird. Ob man es überhaupt schafft genügend Stückzahlen darüber abzusetzen, um in die Gewinnzone zu kommen. Auch die Lösung über eine Art Franchisesystem der Niederländer im Rahmen des Deutschlandvertriebs muß ja noch den Erfolg unter Beweis stellen. Spannender Weg, den Phalanx da beschreitet - bin gespannt. Insbesondere auch der Turn Richtung Vielspieler-Spiele und sogar CoSims stellt ja sicherlich eine Herausforderung dar. CoH ist ja auf jeden Fall schon einmal gut. Bei Steam bin ich mal gespannt, insbesondere vor dem Hintergrund, daß das neue AoS bereits beim Händler steht. Vielleicht landet Phalanx ja noch einmal so einen Haupttreffer wie Ringkrieg? (wobei ich nicht weiß, ob es auch wirtschaftlich ein Treffer war).
Phalanx-Vertrieb: Da wurde ja schon drüber diskutiert. Wenn das was werden soll, muß sich m.E. einiges ändern (Kommunikation, Verläßlichkeit, etc.). Also einfach mal abwarten.
Steam: erst mal sehen, wie das fertige Spiel aussehen wird. Bisher tendiere ich eher zur AoS 3rd Edition (die ich aber auch nicht brauche, da ich die 1st Edition habe).
Conflict of Heroes: habe ich ein paar mal gespielt, und ich finde es ähnlich schwach wie Tide of Iron. Aber bekanntlich findet jeder Topf sein Deckelchen ...
Ringkrieg: fand ich recht gut, bis auf die beschissene deutsche Regel.
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