Beiträge von Dirtbag im Thema „Brettspiel als Tabletop-Ersatz“

    Wenn du auf die Miniaturen verzichten kannst, dann wird es nicht mehr sehr viel ähnlicher werden als bei Heroes of Black Reach. Armeezusammenstellung nach Punkten, Ausrüstungsoptionen pro Trupp, Charakter und Fahrzeug, Gelände teilweise zerstörbar, schön differenzierte Waffen und Profile vom Orkboy über Psioniker bis zum Landraider, massig Auswahl schon in der Grundbox, grafisch und haptisch sehr gut. Und obendrein spielt es sich auch noch sehr gut.

    Aber es hat eben keine Minis und es gibt nur Orks und Space Marines. Persönlich finde ich (als 40k- und Warmachine-Spieler) weder das Eine noch das Andere schlimm, ist aber natürlich Geschmackssache.

    Wenn 40k mit seinen zwei Völkern als Setting nicht reicht oder du gerne was anderes hättest, kannst du nach Belieben auf WWII (Heroes of Normandie), WWII Stalingrad (Heroes of Stalingrad) und Cthulhu (Shadows over Normandie) ausweichen. Oder ergänzen, theoretisch ist das Zeug alles miteinander kompatibel.


    Für mich ist das Heroes-System mit Abstand das beste "Tabletop als Brettspiel", insbesondere auch was das Spielgefühl angeht.


    Wenn es Armeen sein sollen, dann kannst du dir das bereits erwähnte #BattleLore oder #Memoir44 anschauen (nutzen beide das gleiche System), die Individualisierung der Einheiten ist aber bei weitem nicht so ausgeprägt und es ist deutlich mehr Brettspiel als Tabletop.


    Oder du schaust dich bei den zahllosen Skirmishern um. Meine absolute Nummer-1-Empfehlung hier wäre Earth Reborn, das du Second Hand oder mit etwas Glück sogar noch neu gut finden dürftest. Oder, wie auch schon vorgeschlagen, #WarhammerUnderworlds, da es Miniaturen und schnelles Gameplay mit dem "GW-Feel" kombiniert.