Beiträge von Brettspiel Dude im Thema „Resurgence“

    Gestern haben wir das online zu zweit gespielt - und ich fands nicht SO aufregend:

    - Bagbuilding: Nach 2 Runden hatte ich meinen Bag so, dass ich immer genau die Arbeiter gezogen habe, die ich wollte (hatte exakt so viele, wie ich ziehen konnte). Das war zu einfach.

    - Alle relevanten Punkte im Spiel macht man über die Missionen - das MUSS man machen. Alles andere ist nur Beiwerk, um Missionen zu machen. Das war insgesamt ok, aber nicht besonders aufregend. Zu zweit gab es auch einfach zu viele Missionen. Könnte mir vorstellen, dass das enger wird, wenn mehr Spieler*innen mitspielen.

    - Alle anderen Punkte passierten irgendwie automatisch: Das aufleveln des eigenen Compounds, das Bagbuilding, die beiden ausliegenden Missionen fürs Spielende. Das haben wir beide immer in derselben Runde gemacht.


    Letzten Endes war die Anführerfähigkeit meines Gegners (da waren wir uns einig) deutlich stärker als meine (er: wenn er eine Mission erfüllt, zieht er eine nach; meine: Wenn ich bei Anker einsetze bekomme ich Fuel/Nahrung). Da man aber in jedem Zug mindestens eine Aufgabe erfüllt, hat er so 6 Questen umsonst bekommen, für die ich je eine Aktion aufwenden musste. Im Gegenzug hab ich 6 Ressourcen bekommen (Fuel oder Nahrung). Das war schon deutlich stärker.


    Optisch finde ich es gar nicht so schlimm - man guckt sich rein. Lediglich die Sichtschirme von innen sind scheußlich mit diesem neongelb.


    Thematisch ist es so fast gar nicht - man muss seine Arbeiter nicht versorgen, die Mutanten sind auch nur fremde Arbeiter...


    Gut ist: Das Spiel spielt sich sehr schnell runter und ist insgesamt recht elegant. Schlecht ist: Irgendwas fehlt mir. Wir geben dem Ganzen noch mal ne Chance im Mehrspielerspiel.