Beiträge von Waltersche im Thema „Spiel überzeugt trotz abschreckenden Themas / Artworks“

    Marcus

    Kann Dir da nur beipflichten. Ähnlich ging es bei mir "damals" mit #Risiko und/oder #Diplomacy - beides waren Ende der 80er bei mir als Jugendlicher sicher die meistgespielten Spiele. Hatte auch überhaupt kein Problem damit - in meiner Risiko-Auflage hieß es schließlich "befreien" (ganz anders meine Eltern, die beide den 2. Weltkrieg noch als Kinder mitbekommen hatten und die nie wirklich gerne mit mir Risiko gespielt hatten).

    Dann kam 91 der Golfkrieg, der ja auch sehr "medial" ausgetragen wurde und irgendwie änderte sich damit für mich vieles - habe beides seitdem nicht mehr gespielt (Risiko wäre sicher über kurz oder lang eh in der Versenkung verschwunden, #Diplomacy finde ich auch heute eigentlich immer noch reizvoll - aber "es geht einfach nicht mehr").

    Und so sehr mich sowas wie #Scythe (auch aufgrund vieler Lobeshymnen hier) doch sehr reizen würde - ist das für mich doch zu sehr das Thema Krieg, als dass es es bisher hier in's Regal geschafft hat. Interessanterweise kann ich in anderen Fällen (beispielsweise #Maracaibo oder #Civilization ) die ja auch hier dahinterstehende Gewalt und das damit verbundene Leid problemlos ausblenden. Nicht immer ganz logisch.

    Die guten Spiele in hässlichem (oder zumindest unattraktivem) Gewand wären für mich #CarpeDiem , #Viticulture (nicht hässlich, aber irgendwie doch sehr bieder) oder auch vom Cover her #Orleans, das ich wirklich liebe. Hier hatte ich vom Cover her immer etwas ganz anderes erwartet und mich daraufhin erst gar nicht mit dem Spiel beschäftigt...