Beiträge von Yakosh-Dej im Thema „Spiel überzeugt trotz abschreckenden Themas / Artworks“

    Wenn die Redakteure nun alle Verhältnisse eines Aneckens berücksichtigen, dann dürften sich in Zukunft viele Spiele verdammt ähnlich sein. 8-)):/

    Es ja auch nicht um das was ich zu dem Thema persönlich denke, sondern welche Fälle bzw. Deutungen, es bereits zu dem ein oder anderen Spiel gibt. Ich habe mir mal die Freiheit genommen eine kleine Umfrage mit entsprechend weiterführender Diskussion im RSP-Bereich anzustoßen, da dies hier im allgemeinen Forum zu schnell in Richtung RSP abgleiten würde … :


    Jeder der an einer noch weiterführenden Diskussion teilnehmen möchte, klickt einfach bitte hier. (RSP Freigabe wird benötigt)

    Yakosh-Dej Die Debatte ist wohl an mir vorübergegangen - was ist denn das thematische Problem mit #BoraBora? Kolonialismus wird dort ja eben nicht behandelt. Wenn Du jetzt hingegen über Pastelltöne sprechen möchtest, dann gibt es da sicher Ansatzpunkte ...

    Ich persönlich würde dies bezüglich der Schärfe bei #BoraBora im Vergleich zu den anderen Beispielen auch als weniger gravierend einordnen, grundsätzlich geht es hier in der Debatte generell um die stereotypische Darstellung von Ureinwohnern. Wie gesagt, nichts was ich persönlich dem Spiel vorwerfen würde, wurde aber so schon mal deswegen thematisiert. Ich denke, hier aber in der Tat Beispiele wie z.B. #Endeavor aussagekräftiger ...

    Überhaupt fällt mir auf, dass in diesem Thread fast nur optisch kritisiert wird - thematisch werden Spiele kaum abgelehnt...

    Ehrlich gesagt, bin ich in Bezug auf "Thema / Setting" recht schmerzfrei, solange ein Thema da ist und dies nicht nur stumpf aufgesetzt wirkt. Solange das Setting aber tief bzw. thematisch genug ist, kann ich auch mit "schwierigen" Themen durchaus leben. #BoraBora, #Mombasa oder #Archipelago usw. schrecken mich spielerisch genauso wenig ab, wie Mord und Totschlag bei #KingdomDeathMonster oder Nutzung Nuklearer Zerstörung / Bombenbau bei #ManhattanProject. Auch die stereotypische Charakter-Skizzierung von Freitag in #RobinsonCrusoe löst bei mir jetzt nicht automatisch den Implus aus, dieses außergewöhnlich gute Spiel zu meiden. Ich denke, im Allgemeinen ist der Ottonormal-Vielspieler eher bereit kritische und kontroverse Themen zu spielen bzw. zu tolerieren als schlechtes bzw. fehlendes Artwork oder Thema insgesamt. Dies zeigt sich ja eigentlich auch hier, dass man schlimme Beispiele in Bezug auf Design / Artwork sofort parat hat, problematische Themen aber wenig bzw. gar nicht genannt wurden … :denk:Fraglich wie groß die Gruppe unter den Spielern ist, die z.B. #1941RaceToMoscow nicht spielen würden, weil man in die Rolle eines deutschen Kommandanten den Truppenvormarsch auf Moskau vorantreibt?! Allerdings driften wir hier natürlich auch schon stark in Richtung RSP Bereich ab …:stop:

    Unabhängig vom persönlichen Geschmack, bin ich da schonungslos ehrlich, was mich optisch nicht überzeugt bzw. wie hier geschrieben "abschreckt", dass findet auch in aller Regel auch nicht den Weg in meine Sammlung. Beispiele was es trotz guter Kritik zum Spiel / Mechanik selbst, aber aufgrund optischer Mängel nicht geschafft hat: #CarpeDiem, #DungeonDegenerates, die Neuauflage von #PuertoRico, #Santorini, #DinosaurIsland, #FoodChainMagnate, #ArcadiaQuest oder auch #Middara. Abstrakte Spiele haben es aufgrund des fehlenden bzw. aufgesetzten Themas und rudimentären Artworks / Design bei mir ebenfalls schwer und fallen in der Regel komplett raus ... Beispiele hier #Azul, #Sagrada oder auch #Patchwork.


    Ausnahmen zu oben genannten Bedingungen: #Antiquity, #RajaoftheGanges, #TwilightStruggle, #GalaxyDefenders, #DieMacher, #OnTheUnderground und #CO2secondchance ... aber solche Titel haben es bei mir wirklich schwer ...