Alles anzeigenZitatAlles anzeigenWas mich stört, ist das eindimensionale, wenn alle dasselbe machen und wollen.
Beziehungsweise stört es mich nicht, ich spiele ja auch dieselben Spiele wie ihr, aber es klingt so langweilig.
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Es nervt mich auch seit eh und je in sogenannten "Diplomatiespielen", gerne "asymmetrisch" genannt, wenn es am Ende doch nur um den einen Platz auf dem Thron geht.
Wie soll denn da echte Diplomatie stattfinden? Wasn da dran asymmetrisch, selbst wenn meine Speerträger längere Speere haben als deine?
Der "Verrat", dieser magische Moment, den jedes Diplomatiespiel verspricht, da geht es dann eigentlich nur noch um den Zeitpunkt, wann ich das Bündnis breche. Denn dass ich es brechen werde, ist ohnehin klar... Wenn es am Ende nur einen geben kann, was soll ich denn sonst machen?
Warum darf ich nicht damit glücklich sein, der beste Feldherr zu sein, der reichste Adlige, der berühmteste Barde, warum müssen wir alle in Richtung Thron stürmen? Wenn ich als Geldgeber deine Bemühungen um den Thron zwei Stunden lang unterstütze, aber irgendwann merke ich, dass ein anderer Spieler mir weitaus mehr bieten kann, das ist ein richtiger "Verrat"
Hallo,
also ich finde, daß beispielsweise die COIN Serie dieses recht gut hin bekommt, was Du Dir hier wünscht.
Da geht es i.d.R. nicht darum, die ganze Karte zu erobern, der einzige/ größte Feldherr, König, etc. zu werden.
Da hat jede Fraktion ihre eigene Ausgangsposition und davon ausgehend eigene Siegbedingungen. Da geht es nicht um das eine zu besetzende System, etc.
Und diese Siegbedingungen stehen in Relation zu der eigenen Ausgangslage und den anderen Fraktionen.
Wäre evtl. einmal einen Blick wert.
Oder Dune, bei dem man verbündet gewinnen kann, Bündnisse weder einfach so geschlossen noch gebrochen werden können und wo Deal (teilweise) bindend sind.