Beiträge von Tommesbx im Thema „25.10.-31.10.2021“

    Gibt es die Erweiterung eigentlich auf deutsch? (Wo?) Oder hast du die zweite Edition gekauft, um die Erweiterungskarten auf deutsch zu haben? Vielen Dank!

    Meines Wissens gibt es die bisher nicht auf deutsch. Es kommt ja eine 2nd Edition, da ist zumindest im englischen die Erweiterung direkt dabei.


    Ich hab mir mit den deutschen Übersetzungen von BGG geholfen, die ausgedruckt, zurechtgeschnitten und in die Sleeves reingelegt. (Achtung, auf zwei oder drei Karten sind kleine Fehler drauf.)


    Off. Expansion Texte (German) | Tyrants of the Underdark

    Hat sich wieder was angestaut die letzten Wochen. Quasi mit neuem, altem, gebrauchtem…und was Blaues war bestimmt auch dabei.


    #TheGreatWall


    Starten wir mit dem offensichtlichen – Optik haben Awaken Realms einfach drauf! Die Miniaturen wunderschön, die Grafiken auf den Karten extrem stimmungsvoll – die berühme Tischpräsenz macht schon ordentlich was her.

       


    Leider auch typisch AR: eine grottige Anleitung. Der Brettspiel Dude hat sich dazu in einem Video schon ausführlich ausgelassen. Neben allgemeinen Unklarheiten hatten wir (=vier Spieler) immer wieder Timing-Fragen, die keiner in der Anleitung finden konnte. Das nervt! Für mich die schlechteste Anleitung aus dem Hause Awaken Realms bis jetzt.


    Ein Spiel dazu gibt’s ja auch noch. Das wiederum hat uns allen gut gefallen. Wenn man den Ablauf erstmal verinnerlicht hat geht es eigentlich gut von der Hand.


    Die Mechanik, dass alle zum Verteidigen der Mauer beitragen müssen macht Laune. Dazu die Taktiererei, welche Karte man ausspielt, wer wohl welchen Aktionsplatz (mit)besetzt, wo und wie ich meine Truppen positioniere – allesamt schöne Mechanismen.



    Irgendwie ging mir trotzdem durch den Kopf, dass dem Spiel eine Verschlankung gutgetan hätte. Deckbuilding, Worker Placement, ein Hauch Area Control, hier noch ein paar Kartenauslagen – es scheint, als wollten AR alles in ihr erstes Euro-Spiel reinwerfen. Mir graut schon ein wenig davor, die Erweiterungen dazu zunehmen…


    Unterm Strich trotzdem ein positiver Ersteindruck. Mit vier Spielern haben wir (fairerweise für alle die Erstpartie) bestimmt 3,5h gebraucht, dabei war auch viel Regelnachschlagen. Bin gespannt, wie es beim nächsten Mal zeitlich ausfällt – zu fünft wollte ich das aber erstmal nicht spielen.


    #TaintedGrail


    …wurde auch wieder ausgepackt, in Kapitel 9 ging’s weiter. Fast dreiviertel Jahr Pause zwischen den Spiele-Sessions war vielleicht nicht die klügste aller Ideen. Jeden Namen haben wir nicht mehr zuordnen können, mit der Zeit hat man sich aber wieder eingegrooved.


    Von den Skills und Decks her sind Beor als Kampfmaschine und Alilei als diplomatische Göttin aus unserer Sicht ausgereizt, die meisten Encounter gehen ziemlich schnell über die Bühne.


    Durch eine gewisse Errungenschaft geht die Bewegung auf dem Plan auch deutlich zügiger, so dass wir Kapitel 10 und 11 recht flott durchgespielt bekommen haben.


    Endspurt folglich und das „große“ Ziel, die Kampagne noch dieses Jahr durchzubringen.


    Bei allem Gemotze über den Grind (zu Beginn, irgendwann fast kein Thema mehr für uns) – die Story hält uns absolut bei der Stange, auch wenn wir zugegebenerweise sehr auf die Hauptstory fokussiert sind und kaum noch Nebenquests mitnehmen (ging mir bei vielen Open-World-Spielen am Rechner ähnlich).


    #AufDenSpurenVonMarcoPolo


    Ja, ruhig mal alle lachen – das Spiel ging bisher total an uns vorbei.


    Was ist das für ein feiner Euro! Auf den ersten Blick ein Dice Placer mit bekannten Elementen (und mir verhassten Warensorten), so macht das Spiel verdammt viel richtig.


       


    Durch die Begrenzung auf fünf Runden ist man sehr fokussiert unterwegs. Zu zweit kann man sich richtig auf die Nerven gehen – wer ist wo am schnellsten und staubt den Bonus ab? Welches Aktionsfeld belege ich vor dem Mitspieler?


    Und dann die Charaktere, die (fast) alles auf den Kopf stellen! In einem Würfelspiel einfach mal nicht würfeln, sondern die Würfel so drehen wie ich lustig bin: <mind_blown />.


    Nach knapp vier Wochen stehen 12 Partien zu Buche – da wird noch einiges kommen!


    #Anachrony


    Ich lieeeeeebe Anachrony. Auch wenn ich nicht gut darin bin. Kennt ihr bestimmt….


    Die erste Partie war noch recht ausgewogen, in der zweiten wollte ich (auch durch das Ziel meiner Fraktion) sehr stark auf Superprojekte gehen.


       


    Man kann es so zusammenfassen – Superprojekte und ich, dass wird keine Superfreundschaft. Die immensen Anschaffungskosten, die Tatsache, dass die Dinger viele Slots belegen und in Summe mit Standard-Gebäuden fast genauso viele Punkte bei rauskommen. Find ich schwierig. Kann aber auch mein nicht-vorhandenes taktisches Denken sein.


    Egal – weckt mich um drei Uhr morgens uns schlagt vor #Anachrony zu spielen – ich bin dabei!


    #Radlands


    Noch was Neues. Eine kartenbasiertes 1v1-Spiel aus dem Hause Roxley im Endzeit-Szenario, sehr flott gespielt.



    In der Kürze – jeder hat drei Camps unter seine Fittiche, die man als Clan-Anführer verteidigen möchte. Camps kaputt, Spiel verloren. Der Clou dabei – es gibt einen ganzen Haufen davon, von denen man zu Beginn drei auswählt. Jedes Camp bietet dabei verschiedene Fähigkeiten, die es klug zu kombinieren gilt.


    Auch witzig – alle ziehen von einem Deck, Karten lassen sich entweder gegen (Wasser)kosten ausspielen oder abwerfen für eine Fähigkeit. Richtig nett sind Ereignisse – die sind mächtig und machen oftmals prächtigen Schaden, werden aber erst nach 1-3 Runden aktiv.


       


    Die ersten zwei Partien haben mich trotzdem noch ambivalent zurückgelassen. Vieles hat man so schon gesehen (Rone, Sanctuary und Co lassen grüßen), und das große Unterscheidungsmerkmal sehe ich jetzt noch nicht. Man haut sich die Personen schneller von Spielfeld, als man diese ausspielen kann.


    Hm. Weiß noch nicht so richtig…


    #DasältereZeichen


    Da hilft wohl nur Cthulhu-Kniffeln! Say what you want, als kurzweiliger kooperativer Würfelspaß macht das einfach Laune (natürlich mit der Tore von Arkham-Erweiterung…)!


       


    Zig Character mit unterschiedlichen Eigenschaften, verschiedenste Gegner, die Unberechenbarkeit der Locations – schön. Der Würfel-Gott (oder Große Alte?) war uns hold, so dass die benötigten 10 Alte Zeichen-Marker nach einer knappen Stunde bereits beisammen waren und das Große Alter sein Nickerchen fortsetzen konnte.


    #TyrannenDesUnterreichs


    Im Bereich Dudes on a map mit Deckbuilding immer noch die Nr.1 (ggf. geteilt mit Klonk!). Auf dem Spielfeld wurde wieder gemeuchelt, was die Schergen hergeben.


    Diesmal (liebevoll mit deutschen Übersetzungen im Sleeve) erstmalig mit der Erweiterung.


       


    Die Untoten haben uns spontan besser gefallen als die Aberrations, deren Karten-abwerf-Mechanik ist zumindest im Zwei-Spieler-Spiel zu vernachlässigen.


    Gibt’s auf eurer Seite Empfehlungen, welche Deck-Kombos am besten gehen?


    #ResArcana


    Geht natürlich auch immer. Wie elegant kann ein Spiel denn bitte sein? Das knobeln um die geschmiert laufende Engine, der Druck, wer zuerst die attraktiven Locations abgreift – ein echtes Immer-Wieder-Spiel.


       


    Mäkeln auf hohem Niveau: die Schriftrollen der Erweiterung lassen wir bisher im Wortsinne links liegen, die konnten uns nicht so begeistern. Spielt ihr damit?


    #Everdell


    Ich geh doch hier nicht ohne cat content raus…




    Schöne Woche!