einmal solo auf der Germania-Karte,
Im Sinne des Vorposts: wie war Dein Gefühl dabei?
Germania ist eine wirklich große Karte, auf der man solo mit Contrarius alleine ist. Das klingt so, als sei man verloren in der weiten Welt, so ist es aber nicht und so fühlte es sich auch nicht an.
Die Germania-Karte hat nämlich mehrere Besonderheiten:
Zum einen gibt es zwei Startstädte. In der einen starten die Schiffe, in der anderen die Landeinheiten. Dadurch ist schon mal gewährleistet, dass von vornherein eine weitere Verbreitung auf der Karte stattfinden kann. Die Hausbauregeln des Contrarius tun ein Übriges.
Zudem ist die Reichweite der Einheiten von Anfang an höher. Für ein Schiff bekommt man zwei Bewegungspunkte, für eine Landeinheit einen. Man hat also gleich 3 Bewegungspunkte, die man beliebig auf seine Kolonisten aufteilen kann.
Außerdem befahren die Schiffe Flüsse, wobei -anders als für Landeinheiten auf einem Landweg- beliebig viele Schiffe auf einem Flussabschnitt stehen können. Selbst wenn man wollte, könnte man also mit Schiffen erreichbare Städte nicht für Contrarius blockieren. Contrarius kann den Spieler auch auf Landeinheiten nicht gezielt, höchstens zufällig blockieren, weil die Bewegung seiner Kolonisten ja seinen Hausbauregeln folgt.
Obwohl ich 15 und Contrarius 13 Häuser gebaut habe/hat, waren am Ende acht Städte nicht mit Häusern besetzt, und es gab vier Städte mit zwei Häusern. Jeder war in zehn von zwölf Provinzen vertreten.
Das Spiel auf der großen Karte ist nicht weniger spannend, als das auf einer kleineren Karte. Im Gegenteil macht es Spaß, auf einer großen Karte auch mal größere Entfernungen zurücklegen zu müssen, um eine Stadt mit der gewünschten Produktion erreichen zu können.
Letztlich war es auf allen drei gespielten Spielplänen so, dass die meisten Punkte mit Karten gemacht werden und dabei war Contrarius, obwohl er ja auswürfelt, welche Karte er aus der Auslage nimmt, immer erfolgreicher. Er hat es aber auch leichter, weil er die erwürfelte Karte nicht bezahlen muss.