Beiträge von Ben2 im Thema „Logo-Friedhof auf Spiele-Covern“

    Ja dieser Thread zeigt sehr gut wie unterschiedlich die Spielerschaft gestrickt ist...


    Also bei mir läuft Auswahl von Spielen für den Spieleabend grundsätzlich Digital ab, zum einen weil die nicht mal immer Erfolgt wenn ich zuhause bin also aufs Regal schauen daher schonmal ausfällt und weil das für mich einfach mehr convenient ist und viel schneller geht. Ausserdem schicke ich den Teilnehmern dann zur Vorausauswahl ohnehin direkt die BGG Links, dass sie da mal reinschauen können was sie von meiner Vorauswahl besonders anspricht.

    Das ist ja ok - solange dir dabei klar ist, dass du nicht in der Überzahl mit diesem Vorgehen bist. Darum gehts mir ja nur. Wir Verlage müssen abschätzen, was der Großteil der Kunden möchte.

    Ich lasse dabei offen, ob wir richtig liegen. Ich finde es vermessen zu sagen, dass ich als Verlag alles besser weiß. Ich kenne mittlerweile zu viele „alte Erfahrungswerte“, die sich als falsch erwiesen haben. Aber wir arbeiten halt mit bestem Wissen und Gewissen. Und der Verlag, der seine Kunden am besten einschätzen kann, wird erfolgreich sein.

    Die Transparenz-Offensive von Frosted ist auch nur aufm Matthias und meinem Mist gewachsen, weil wir sagen: wir glauben, dass die Spieler es satt haben am Ende vor Tatsachen zu stehen. Das hat mMn Kickstarter gezeigt.

    „Das ist Geschäftsgeheimnis“ davon halte ich recht wenig - aber das geht hier am Thread vorbei. Mein Punkt ist - wir glauben dass wir mit unseren Entscheidungen die meisten Kunden happy machen und auch die meisten Spiele verlaufen - sonst würden wir es anders machen.

    Vor allem, wieder in Signalfarbe und noch entscheidender auf allen sechs (!) Seiten des Kartons. Sorry, aber das muss wirklich nicht sein und hier hütte sicherlich ein (!) Infokasten auf der Rückseite gereicht ...

    Aber garantiert nicht. Ich habe eine tiefe Abscheu für Spiele die die WICHTIGSTE Info auf dieser ganzen Schachtel verstecken. Ich habe mehr als 3 Spiele daheim und da möchte ich genau wissen, was jedes Spiel kann, wenn ich überlege was wir heute Abend spielen ...

    Der Unterschied bei einem Plattencover ist aber die Präsentation im Laden.

    Dort suche ich nämlich nach einem Künstler und die sind dort alphabetisch geordnet bzw. waren es als es noch CDs u.ä. im Laden zu kaufen gab. Ziel ist ja, dass ich bei Zufriedenheit mit einem Spiel wieder zum gleichen Verlag greife, so wie ich wieder zum gleichen Interpreten greife. Aber es sind eben nicht alle Spiele im Laden nach Verlagen geordnet.

    THIS!

    Klar, kann nicht jeder Ravensburger oder Haba sein. Aber da möchte man ja schon irgendwie hin. Und wie wichtig und stark so eine Markenbindung sein kann, sieht man auch gut an Feuerland oder Hans im Glück. Da schauen alle drauf - undabhängig, wer da der Autor ist oder der Illustrator. Es ist erst mal das neue Spiel von Feuerland, oder das neue Spiel von Hans im Glück. Und diese Reputation hat man sich mit vorherigen Titeln erarbeitet. Aber auch nur, wenn man auch weiß, dass das Spiel von Feuerland ist.

    Fragt mich nicht, wie häufig ich weine, wenn wieder einmal jemand sagt, was alles NICHT von uns ist - obwohl es von uns ist.

    Interessant, dass das eine so kleine Gruppe ist, die sich an solchen Dingen stört. Ich gehöre dann wohl auch dazu und es beeinflusst auch mein Konsumverhalten. Nicht absolut, so dass ich mir kein Spiel kaufe, bei dem ich das Cover durch solche Marketingmaßnahmen verschlechtert finde, aber es trägt dazu bei, dass ich gegebenenfalls zu einer anderen Sprachversion oder früheren Ausgabe greife. Wenn mich ein Spiel interessiert, dass für KSdJ oder SdJ nominiert wurde, habe ich auch schon "schnell noch" eine Ausgabe erstanden, bevor da eventuell irgendwann der Pöppel draufgedruckt sein würde.

    Gerade FrostedGames äußert sich meiner Wahrnehmung nach dahingehend, Entscheidungen bei der Umsetzungen von Spielen nicht allein nach gewinnmaximierten Gesichtspunkten auszurichten, sondern das Spielerlebnis in den Vordergrund zu stellen oder sich auch an anderen Werten zu orientieren. Ich finde es würde dem Verlag gut stehen, der ästhetischen Erfahrung des Spielens auch mehr Beachtung zu schenken. Und die beginnt halt weit bevor das Spielbrett auf dem Tisch liegt. Es würde die Liebe zum Spiel unterstreichen.

    Ohne das jetzt „in den Rücken fallend“ zu werten. Schachtel Design ist uns schon wichtig. Sieht man finde ich gut an der Button Shy Serie. Es gibt aber ein paar Dinge, die für uns schon ECHT wichtig sind. Wir gehen häufig noch unter. Selbst hochgelobte Spiele werden anderen Verlagen zugeordnet. Selbst eigene Titel wie Cooper Island oder Watergate sind dann plötzlich von Capstone oder Pegasus. Und das lag in Vergangenheit auch oft daran, weil wir unser Logo nicht präsent genug platzieren. Man schaue nur mal auf Watergate und Unterhändler. Und auch wenn alle mal aus ihrer Blase rausschauen könnten: wir bekommen oft mit, wie Rezensenten nicht einmal richtig zuordnen. Wie soll das dann der Kunde tun? Wie sollen wir uns so eine Reputation aufbauen.

    Das Logo bleibt daher präsenter und deutlicher. Die zweite Sache sind Spielerinfos. Da lege ich halt sehr viel wert drauf.

    Das andere: wenn Spiele im Vertrieb von Pegasus sind, folgen sie der Pegasus CI. Das liegt außerhalb unserer Entscheidungsraumes. Wir haben auch immer wieder erzählt wie schwer es uns fällt alleine Spiele zu verkaufen. Und das liegt auch an der Wahrnehmung von uns da draußen.

    Dass ich für die vielen Preislogos gestimmt habe, habe ich schon gesagt. Ich fand das wichtig - gegenseitig. Das habe ich schon erklärt. Wie wir das in Zukunft handhaben - ich weiß es nicht. Aber ich habe auch schon erklärt, dass ICH noch keinen Absatzbonus von hübschen Covern her gesehen habe …

    Ich entsorge auch nicht die Hüllen von Blurays ...

    Diese Leute gibt es aber, vielleicht sogar mehr als man sich vorstellen will. Das ist gerne mal eine Platzfrage und den Film kann man sich gut auch ohne die Hülle ansehen. Es gibt da diese Schuber, wo man solche Scheiben gut einsortieren kann... 8o

    Exakt - und man sieht damit genau was ich meine - es gibt auch Menschen die gerade die vielen kleinen Spiele einfach zusammen in einen Koffer packen, und so in einem Urlaub gleich 30 Spiele dabei haben.

    da gehört die Verpackung einfach dazu. Sieht man ja schon am Marktplatz, ein Riss in der Schachtel oder eine Delle und du kannst direkt nen Zehner abziehen. Und jetzt wird hier von manchen so getan als sei die Schachtel nich wichtig.

    Das ist eine andere Sache. Klar kann ich ein Buch auch noch lesen, wenn das Cover verdreckt ist. Und ein Auto noch fahren, wenn eine Delle drin ist. Dass das aber weniger Wert ist, wie etwas makelloses - das ist doch ein ganz anderes Thema. Ich habe kein Problem wenn in meinem Schrank abgeranzte Schachteln stehen. Und mich juckt auch nicht, wenn ich ne Delle in der Schachtel habe. Aber ich würde auch ein Spiel zurückschicken, wenn was gerissen wäre.
    Wenn ich was neu kaufe, soll es neu sein. Und wenn ich was gebraucht kaufe, soll es wenigestens ganz sein. Abgeriebene Schachteln wiederum jucken mich einfach nicht.
    Ich will das Spiel ja spielen und nicht ansehen. Es ist wieder eine Frage des Gebrauchs. GIBT es Leute, die Spiele nur eingeschweißt in ihren Schrank stellen? Ja! Ich kannte einen hier in der Umgebung, der hat immer 2 Spiele gekauft. Eines zum OVP im Schrank anschauen und eines zum spielen. Er hatte knapp 8000 Spiele.

    Ist das normal? Ich glaube nein.

    Verkaufswerkzeug - es ist die VERPACKUNG. Da ist es nichts anderes, wie das bei einem Buch, einem Staubsauger oder einer Tüte Fertigsuppe der Fall ist.

    Und das ist halt einfach Falsch, das sind Verpackungen die entsorgt werden. Eine Spieleschachtel ist integraler Bestandteil des Produktes, genau wie bei einer CD oder Langspielplatte und da bin ich glaube ich nicht der Einzige wie man an KS sieht. Mir ist völlig wurscht was der Kinder und Familienspielbereich macht, genauso wie mir wurscht ist was die Schlagerszene mit Ihren LP Covern macht. Wenn einer Äpfel mit Birnen vergleicht mit so einer Aussage, dann du.

    Also ich reiße nicht die Cover von Büchern. Ich entsorge auch nicht die Hüllen von Blurays ...

    Natürlich ist eine Spieleverpackung keine Verpackung im rechtlichen Sinn und man wirft sie nicht weg. Aber das als Gesamtkunstwerk zu verkaufen, das mag ich nicht nachvollziehen. Das kann man ja auch ganz einfach am Produkt festmachen. Ich kaufe das Spiel - nicht die Schachtel. Ist die Hülle eines PC-Spiels auch Teil des Spieles? Nein, nur weil der Inhalt digital ist?
    Die Verpackung eines Spieles ist im Laden eine Verkaufsplattform und daheim eine Aufbewahrungsform. Ich wiederhole mich gerne: Man kann Cover als Designwerk produzieren. Aber mal ein Gegenbeispiel: Ungewöhnliche Schachtelformen. Da fängt mindestens 90% der Spielerschaft das Fluchen an, wenn man irgendwelche unlagerbaren Formen verwendet. Und daran sieht man ziemlich schnell, dass hier andere Komponenten wichtig sind.

    Die Grafik findet sich im Spiel wieder. Hier muss sie stimmig sein, schön, begeistern. Genauso wie das Spiel selbst.

    Ich möchte niemandem absprechen, dass er Cover schön finden kann. Ich habe ja schon mehrfach gesagt, dass so etwas als Verkaufsargument verwendet werden kann. Gibt ja auch Leute die Spiele NUR wegen der Grafik kaufen. Der Inhalt kann dann spielerisch maximal mäßig sein.
    Ich sage nur: das ist nicht das Gros der Leute. Und ich mag besonders HIER stark bezweifeln, dass sich hier jemand ein Underwater Cities nicht kauft, selbst wenn die Schachtel nur Graupappe wäre.

    Selbst optisch - Beyond the Sun gewinnt auch keine Grafikpreise und Illu-Awards. Aber wenn das Spiel ausreichend geil ist (und das ist es) dann wird es gekauft.
    Von jedem, der sich hier aufregt, was alles verunstaltet werden würde ...

    Um mal noch mal darauf zu kommen: Made in Germany ist für uns keine unbedeutende Information und auch kein absurder Nationalstolz. Das soll für uns ganz bewusst sagen: wir produzieren regional und nachhaltig. Deswegen sind manche Spiele im Schnitt bei uns auch teurer.

    Es geht um ein schönes Cover nicht um den Inhalt und da ist der Vergleich doch ganz schlüssig oder nicht? In Cover von Spielen fließt viel Arbeit (naja PD Games mal ausgenommen ^^ ) und dann kleistert man es zu? Finde ich als Käufer halt nicht schön, ein Cover ist ein Cover und Werbung ist Werbung, auf der Folie von mir aus aber doch bitte nicht übers Artwork klatschen. Das kann man bei Produkten machen wo die Verpackung weggeworfen wird aber nicht bei Produkten wo die Verpackung gleichzeitig Teil des Produktes ist. Ist meiner Meinung nach gar nicht so schwer zu verstehen.

    Sehe ich genau so. Es läuft auf eine Geringschätzung des Werks des Künstlers hinaus, der das Cover gestaltet hat (wobei ich im speziellen Fall von Aeons End das Cover-Motiv tatsächlich für einfallslos und abgedroschen halte, aber das ändert nichts an der Aussage). Zusätzlich empfinde ich mich auch als Betrachter vom Verlag nicht ernstgenommen: Hier, nimm und friss, Du Depp hast ja eh keinen Sinn für künstlerische Werte, was jucken Dich also unsere Marketing-Aufdrucke...

    Ich hab ein Cover noch nie für ein Kunstwerk gehalten. Es KANN eine mögliche Marketingstrategie sein, ein kunstvolles Cover zu verkaufen. Das ist aber dann eine bewusste Strategie. Beispiel: Abyss. Auch andere schöne Beispiele: Brass Birmingham - machen wir uns nichts vor, dass das Teil der Kickstarterkampagne war. So arbeitet Roxley überwiegend. Kann man machen. Andere Verlage handeln anders. Ravensburger und Amigo machen sehr erfolgreiche Cover für ihre Zielgruppe. Da soll dann schon mal Spielmaterial und Spieltyp präsentiert werden. Ist es ein Kartenspiel? Ein abstraktes Spiel? Kommen Würfel vor?
    Ein Cover ist aber immer zunächst ein Verkaufswerkzeug - es ist die VERPACKUNG. Da ist es nichts anderes, wie das bei einem Buch, einem Staubsauger oder einer Tüte Fertigsuppe der Fall ist.

    Und kommt mir jetzt nicht damit, dass das keine "künstlerisch wertvollen" Dinge wären. Es gibt ziemlich stylische Produkte da draußen ...

    Und beim Rest der "Verpackung" gelten die gleichen Regeln. Ich will zum Beispiel immer schnell sehen, wie die Spieleranzahl (und manchmal auch Dauer) ist. Da hatte ich schon öfter mal ne Diskussion mit Hans im Glück, warum die das auf die Hälfte ihrer Seiten nicht draufdrucken. Oder ganz schlimm: Nur am Schachtelboden. Damit ich jedes scheiß Spiel aus dem Schrank ziehen muss.
    Diese Verpackung muss also auch Informationen vermitteln.
    Ein klassischer Verlag würde dir sagen, dass der Sinn eines Covers ist, dass du das Spiel auf die Rückseite drehst. Das ist alles was es tun muss. Dann hast du schon gewonnen. Das bleibt auch online der Fall. In dem Fall ist es nur häufig: Ich will wissen, was es macht und wie es aufgebaut aussieht. Und das kann dann auch die Detailseite zeigen. Nicht anders gehe ich selbst vor, wenn ich auf BGG surfe und Spiele scoute. Selbes Prinzip.

    Und ich habe schon sehr häufig in meinem Leben ein Spiel wegen einem Cover in die Hand genommen, umgedreht und dann wieder wegelegt, weil mich das Spiel nicht catchen konnte. Cover: Egal.

    Es stimmt, dass es Leute gibt, die Cover als Kunstwerke sehen. Für diese wollten wir zum Beispiel die Puzzles anbieten. Wir akzeptieren nämlich, dass es solche Menschen gibt. Die sich sowas gerne an die Wand hängen. Und das sich Poster so schlecht verschicken lassen ... das war wirklich eine unserer Kernüberlegungen bei den Puzzles. Fragt da ruhig Matthias ...

    Ob man aber jetzt so viele Preise draufdrucken muss - mir hat man das so beigebracht. Und ich sehe - wenigstens bei mir - das ich das unterbewusst auch so wahrnehme, dass ich es dann wahrscheinlicher anschaue. Bei Spielen - klar. Aber eben auch bei anderen Produkten. Mir hat das noch nie was verschandelt. Ich spiele am Ende des Tages das Spiel, nicht das Cover. Meine Spiele liegen oder stehen im Regal - da ist mir nur die oben genannte Info wichtig.

    Andersrum habe ich nur 2x im meinem Leben argumentiert, dass eine außergewöhnliche Covergestaltung ein Spiel besser verkaufen könnte. Das war bei VivaJava und Sheep&Thief. Ich weiß nicht, ob wir es mit klassischerem Cover besser oder schlechter verkauft hätten.
    Die Wahrheit ist aber sicher auch: am Ende muss das Spiel begeistern und nicht das Cover. Und obwohl ich VivaJava (und auch Sheep & Thief) auch heute noch gerne spiele - sie haben nie gezündet.

    Und da sind wir wieder bei der Kernaussage: die Verpackung ist ein Marketinginstrument. Ich kann mit einer geilen Verpackung punkten, aber auch mit einer klassischen. Ob ein Spiel ein Erfolg ist, hängt aber davon ab, wie gut das Spiel ist, und nicht wie toll das Cover ist.


    Und mal eine andere Perspektive bzgl. "Glauben wir, dass sich ein unknowns-prämiertes Spiel besser verkauft?". Ne vielleicht nicht. Aber wir würdigen damit auch die Szene. Wir zeigen, dass es UNS wichtig ist. Es gibt Verlage, die machen nur den SdJ Pöppel oder den Ösi-Spielerpreis drauf.
    Ich habe mich aber damals gefreut, dass Pegasus meinen Spielama-preis auf die Mage Wars Schachtel gemacht hat - und auch auf Robinson Crusoe. Das war eine kleine Würdigung für die Arbeit. Und ich möchte das, wenn ich schon in der Kapazität dazu bin auch zurückgeben und zeigen: Wir sehen euch. Wir nehmen das wahr. Und andersrum auch DAMIT Werbung machen. Vielleicht schaut ein Kunde, der Aeons End kauft auch mal nach wer ist denn dieses Unknowns oder Brett&Pad? Und bleibt dann vielleicht dort hängen und informiert sich über Spiele künftig auf diese Weise.

    Puh - so jetzt /overandout :D

    Ich habe sogar 4 Freunde, die hardcore Expertenspieler sind und sich aber null informieren.

    Nun ja, Du magst nicht wissen, wie sie es machen. Ansonsten sehe ich da schon einen gewissen Widerspruch. Auch bei denen steht vor dem Kauf ein Entscheidungsprozess an.

    Ja, die "shoppen". Die gehen in einen Laden - online oder offline, und schauen sich das Spiel an. Wenn es sie interessiert, kaufen sie es.

    Es ist super gatekeeper mäßig zu denken, dass alle Kenner Käufer top informiert wären und deswegen das alles nicht bräuchten. Ich spreche sonst ja niemandem Realitätssinn ab - aber das wird langsam absurd. Und jetzt mal ganz unter uns: ein Pink Floyd Album mit einem Frosted Games Spiel zu vergleichen ist schon steil. Wie viel exponentiell bekannter ist denn bitte PF vs FG? Das ist nicht mal Äpfel und Birnen, das ist Pferdeäpfel vs Galaxien.


    Und wie gesagt: wenn einer unbedingt eine Logo-freie Schachtel haben möchtew: ich verkaufe meine Leerschachtel gerne für 89 Euro :)

    Edit: ich denke schon, dass im Kenner- und Expertenbereich die Information bzgl neuer Spiele sehr hoch sind. Es sind doch genau die Leute, die in Foren, YT, Discord, Instagram, Messen, etc. abhängen. Oder sich in Brettspielgruppen treffen. Aeons End ist zudem tatsächlich ein Extrembeispiel, weil es einfach verdammt bekannt ist. Bei Village oder Arnak mag es ggf tatsächlich helfen. Aber wie gesagt: Druckt drauf, was den Umsatz verbessert. Letztendlich profitieren auch wir Spieler von einem höheren Umsatz, weil dadurch weitere Spiele erscheinen können.

    Ich lerne dauernd neue Leute in den Spielekreisen kennen oder gar auf Events in Frankfurt, Darmstadt etc. Da spielen total viele solche Spiele aber die informieren sich überhaupt nicht über Foren, Discord und nur ab und an über YouTube.

    Ich habe sogar 4 Freunde, die hardcore Expertenspieler sind und sich aber null informieren. Die Spielerschaft ist wirklich divers.

    Es ist super gatekeeper mäßig zu denken, dass alle Kenner Käufer top informiert wären und deswegen das alles nicht bräuchten. Ich spreche sonst ja niemandem Realitätssinn ab - aber das wird langsam absurd. Und jetzt mal ganz unter uns: ein Pink Floyd Album mit einem Frosted Games Spiel zu vergleichen ist schon steil. Wie viel exponentiell bekannter ist denn bitte PF vs FG? Das ist nicht mal Äpfel und Birnen, das ist Pferdeäpfel vs Galaxien.