das Spielen ansich, der Spielprozess ist immateriell, das Weitergeben von Spielregeln, das Erklären, sich neue Spiele auszudenken, Spielelemente neu zu kombinieren, alles immateriell. Natürlich nicht das Sammeln und Archivieren... das ist nur eine Grundlage, um die Tradition fortsetzen zu können.
Eben - gab es denn gar keine Veranstalter mit ins Boot zu ziehen, die man repräsentativ für das *immaterielle* Spielen in die erste Reihe stellen konnte? Jemanden wie Peter Janshoff z.B. oder ein Reinhold Witting. Jemand der zeitlebens für das aktive Gesellschaftsspielen eingetreten ist.
Die Archivarbeit erfährt von mir jeden Respekt. Aber ich finde es irgendwie unvorteilhaft, Archivare zum Aushängeschild vom gelebten Spielen zu machen. Was wohl auch nur irgendwie gelang, weil *Randveranstaltungen* der Institute in den Mittelpunkt gerückt wurden. Wenn nun auf die Auszeichnung/Anerkennung und Initiatoren verwiesen wird, dann stehen da jetzt Museen und Archive repräsentativ - gefühlt irgendwie tod - nicht wirklich lebendig.