Beiträge von PowerPlant im Thema „Dune der Film“

    Wobei eine Auszeichnung wie „Meisterwerk“ schon über eigene Meinung hinaus geht ;)


    Der Film ist handwerklich schon eine herausragende Nummer.


    Das war der Gesandte des Imperators, begleitet von den Bene Gesserit. Die fungieren im ganzen Film als dessen Sendboten, verfolgen aber auch ihre eigenen Ziele.

    Zusätzlich Repräsentanten der Raumfahrergilde und der Mafea? Wird im Film genannt, aber bei letzteren bin ich mir nicht mehr sicher.

    Ich hatte das Gefühl, dass man den mit wenig Aufwand in eine Mini-Serie umschneiden könnte.

    Fand ich nicht. Er verliert (wie die Vorlage) nach dem Sandsturm etwas an Fahrt und endet dann. Aber sonst…


    Zu deinem Spoiler: Das ist eine Referenz auf seinen Vater. Der sagt ihm (auf deutsch) noch vor der Reise so viel wie: „Auf Caladan haben wir mit See- und Luftmacht geherrscht. Auf Arakis brauchen wir Wüstenmacht.“ (Darum die Fremen)


    Die Szene bedeutet also eher, dass er das gefunden hat, was der Vater suchte.

    Ist sicherlich auch „gelernt“, dass eine Person richtig oder falsch klingt. Bei Michael Shannon, Ed Harris/Sam Neil, Brad Pit oder Nicholas Cage kommt für mich so viel mehr rüber durch gute Synchro… das würde ich nie ohne gucken wollen :)


    Ach was, da reicht schon Daniel Craig/Dietmar Wunder, Edward Norten/Andreas Fröhlich, Garry Oldman/Udo Schenk und wie sie alle heißen.


    [Externes Medium: https://youtu.be/prfwNgn1Tfs]

    die Originalversion fand ich nicht stimmgewaltiger denn die deutsche Fassung

    Ist das jemals der Fall? Sowohl qualitativ (weil direkt am Micro) als auch schauspielerisch finde ich synchronisierte Filme (zumindest die AAA-Titel) meist wesentlich besser. Ich würde sogar sagen, dass Original meist viel monotoner gesprochen wird.

    Ich höre gerade das Buch mit meiner Frau nochmal. Da ist schon krass, wie sich das Ding selbst spoilert.


    Falle für die Atreides? Verrat am Anführer? Das wird nicht spannend aufgebaut, das wird plump erzählt und erklärt, noch bevor es im Buch passiert. Da ist überhaupt keine Überraschung oder Wendung. Man weiß wer und warum weit bevor irgendwas passiert. Ich glaube sogar noch vor der Landung auf Arakis.

    Und zwar nicht aufgrund von Zuschauerzahlen, sondern schlicht will das Studio dafür zahlt…

    Das ist Humbug. Kein anderes Franchise zieht mehr Menschen ins Kino als Bond. Selbst Leute die nie - also wirklich NIE - ins Kino gehen, gehen einmal alle 3-5 Jahre in den neuen Bond Film. Da räumt jedes Kino sofort die Säle für frei, und zumindest ein Hamburger Kino hat extra für Bond auf 2G umgestellt, um die Kapazitäten nutzen zu können.

    Humbug ist das nicht, sondern tatsächlich bezahlt. Zuschauerzahlen werden vorher ja nur zu schätzen sein, aber dass Dune geht und Bond kommt war schon vor Release klar - eben weil bezahlt wurde.


    Vielleicht gehen mehr Leute in den Film, aber der Film profitiert nicht vom IMAX abgesehen von der Größe des Saals, nicht der Leinwand. Hier in Bochum könnte man ja gern den Bond-Schund in 90% der Säale zeigen, aber lasst doch Dune bitte noch einen Monat im IMAX...

    Vor allem ärgert man sich, wenn ein Film wie Dune, der von so einem Kino durch seine Bildgewalt enorm profitiert, dann leider von so einer optischen 08/15 Gurke wie Bond verdrängt wird. Und zwar nicht aufgrund von Zuschauerzahlen, sondern schlicht will das Studio dafür zahlt…

    Dune ist allerdings kein Film, der von seinem Spannungsbogen lebt. Schlicht deshalb, weil für mich über weite Strecken unklar war, wohin der Bogen überhaupt geschlagen wird.

    DAS ist es! Darum wirkt der Film nicht wie ein Film, sondern irgendwie… nach mehr. Dazu kommt natürlich Bild und vor allem Sound, aber das zieht einem quasi rein…


    EDIT: Und wofür das Spice gebraucht wird, wird tatsächlich doch erwähnt.

    Ich war gerade nochmal im Kino und bin immer noch begeistert! Zumindest die ersten 2/3 gehören mit zum besten, was ich je gesehen habe! Da vergisst man tatsächlich, dass es ein Film ist, so dicht ist die Atmosphäre!


    Und ich liebe es Filme ein zweites Mal zu gucken, weil einem viel mehr Details auffallen. Unter anderem wird die „Falle“ zuvor bereits 3x angesprochen, der strenge Geruch der Distill-Anzüge wird genannt, die Verheißung des Sandkäfers… großartig!

    Die Ornitopter werden aber auch im Buch nicht genauer erklärt.


    Wichtig ist für mich folgendes: Der Film wirkt in sich plausibel, die Welt glaubwürdig. Zwar bekommt man vieles nicht erklärt, aber nichts wirkt fehl am Platze. Es fällt mir leicht hinzunehmen, dass die Flieger so aussehen und funktionieren, ohne zu wissen wieso.

    Am schlimmsten fand ich eher das Kostümdesign der ersten Miniserie. Gerade die Kopfbedeckungen waren zum Fremdschämen. :D

    Fremdscham ist der richtige Begriff, das spüre ich auch manchmal bei Foundation. Jacken ohne Rücken, Brustteile aus Spitze und Tüll, beckenausbauende Unterröcke und sich bewegende Farbe an Wänden, aber Leitern nutzen, um diese anzubringen… ;)

    Richtig, man kann und muss auch nicht alles erwähnen. Dafür gibt es ja die Bücher. Eines meiner Lieblingsbücher ist „Der Anschlag“ von King. Dazu gibt es auch eine Miniserie, die absolut furchtbar ist - an der hat King aber sogar mir geschrieben und gearbeitet. Seine Erklärung dazu war: „es ist ein anderes Medium mit eigenen Gesetzen.“ Monologe und Gedanken wirken in Filmen außerhalb des Noir-Genres eher „sus“ ( ;) ). Auch in Dune wurde damit gut gespielt, indem z.B. Pauls Gedanken seiner Mutter in den Mund gelegt werden.


    Benmartin70 Was aber nicht ganz stimmt ist, dass im Buch keine Lasguns verwendet würden. Sie vergraben ja sogar absichtlich Schildgeneratoren um eine Atomexplosion als Ablenkung zu verursachen, was auch funktioniert.


    Aber wozu braucht es diese Lasgun-Reaktion im Buch überhaupt? Eigentlich nur um zu erklären, warum alle mit Schwertern kämpfen. Im Film wird das ganz einfach gelöst: „Nur die langsame Klinge durchdringt den Schild“.


    Auch dass die Atreides die Falle wittern, wird angesprochen, darum sucht der Vaddi auch Hilfe bei den Fremen und schickt seinen Schwertmeister vor.


    1 Satz, selber Effekt ;) Was ich mir allerdings auch gewünscht hätte, wäre die Szene im Speisesaal, in der Vaddi sein Wasser langsam verschüttet.

    Ich denke auch, dass das nichts damit zu tun hat, ob es eine 3D-Vorstellung ist oder nicht.


    Bei uns in Bochum gibt es 1 iMAX-Saal. Wenn ich mich nicht irre sind das 2 übereinander gelegte 4K-Laserbeamer und der beste Sound ever. Der iSense-Saal im selben Kino wirkt schon deutlich kontrastärmer und dunkler, die "klassischen" Projektoren sind dann noch schlimmer und saufen (zumindest bei uns) in den Schwarztönen extrem ab.


    Soll heißen: In der Regel verschlechtert 3D das Bild schon etwas, da die Brille abdunkelt. Noch dazu funktioniert der Effekt nur, wenn man gerade auf die Leinwand schaut - gerade wenn man wegen des Sounds nicht in der letzten Reihe sitzt, sondern in der Mitte, kann das je nach Leinwandgröße schon nerven.


    Für mich wäre der Favorit: 2D im iMAX.

    Da ist meine Referenz immer noch Godzilla 1. ich bin gespannt!

    Ich würde einmal behaupten, dass Dune da gerade was Ästhetik betrifft, in einer ganz anderen Liga spielt.
    Bin neugierig, wie es dir gefallen wird.


    Aber ganz wichtig: Sei dir bewusst, dass dies ein 1. Teil ist und er relativ abrupt endet.

    Ich kenne die Story aus dem Buch bis zu 2/3, da wird wahrscheinlich das Ende des Films schon dabei gewesen sein :)


    Auf „Größe“ bin ich gespannt! Besonders super bei Godzilla Teil 1 war die Szene, in der sich der erste Muto aus dem havarierten AKW schält. Davon waren die Nachfolger (vor allem der 3. Teil) meilenweit weg.


    Ich bin gespannt, morgen um 21 Uhr ruft das iMax ;)