Beiträge von jaws im Thema „20.09.-26.09.2021“

    Eine ganz gute Woche liegt hinter mir, es kam ein wenig auf den realen und den virtuellen Tisch.


    Den Wochenauftakt machte


    Trickerion

    zu dritt, 170 Minuten (Anfang Runde 6 aufgrund von Zeit abgebrochen)

    Nachdem Mindclash Games mit Anachrony gerade in unserer Runde hoch im Kurs war bzw ist, freute ich mich dementsprechend auf die Erstparie Trickerion, ein Spiel, das ich lange verschmäht hatte. Zu überladen, fummelig und langatmig sah das aus. Aufgrund der positiven Erfahrung mit Anachrony und da der neue Mindclash-Kickstarter in den Startlöchern steht, wollte ich Trickerion auch eine Chance geben und war mittlerweile richtig gespannt. Die Erstpartie kam dabei über eine Lernrunde leider nicht hinaus, die wir Anfang der sechsten Runde abbrechen musste, da es doch schon spät geworden war. Eine längere Regelerklärung für einen Neuling, der die Regeln im Vorfeld noch nicht kannte, sowie etwas Downtime aufgrund der vielen Möglichkeiten und Planung etwaiger Strategien trugen dazu maßgeblich dazu dabei. Der erste Eindruck ist aber durchaus positiv, mir hat Trickerion super gefallen. Ich find das Spiel für ein Euro sehr ziemlich thematisch, mir gefällt das Setting sehr (ich muss dringend mal wieder The Prestige schauen) und auch optisch finde ich das Ganze ansprechend. Ich hoffe auf eine baldige vollständige Runde.


    Mitte der Woche kam es pünktlich zum Kinofilm zu einer Partie Dune mit der bewährten TTS-Runde mit Harry2017 , Tjouneaze und Charismat90


    Dune Imperium

    zu viert, 136 Minuten

    Dieses Mal stritten die Häuser Atreides, Thorvald und Richese in Doppelbesetzung (die Harkonnen waren unerklärlicherweise abkömmlich) um die Vorherrschaft auf dem Wüstenplaneten. Während die anderen drei sich früh in die Konflikte stürzten, spielte ich darauf, in der zweiten Runde den Sitz im "High Council" einzunehmen, um früh die zusätzlichen zwei Enfluss für den Kartenkauf zu sichern. In der 4-Spielerpartie sind die Einsetzfelder naturgemäß viel umkämpfter, so dass ich früh die Option haben wollte, mein Deck entsprechend zu bauen, eventuell sogar stark auf "Das Spice muss fließen"-Karten zu spielen. Außerdem wollte ich viele Karten haben, die mir Zugang zu den Fraktionsfeldern gewähren, z. B. Powerplay oder auch die Faltraumkarten, die ich sonst eher verschmähe. In Konflikte griff ich nur ein, wenn es für wenige Truppen etwas abzugreifen gab, sonst konzentrierte ich mich auf die Fraktionsleisten. Die Kartenauslage war mir da auch ganz hold, denn ich erwischt früh Tufir Hawatt und kurz darauf Lady Jessica- Ergänzt wurde das Deck durch ein paar Bene Gesserit-Karten, wodurch ich auch guten Zugriff auf das Geld der Schwestern hatte, auf dem ich Karten entsorgen konnte. Auf den regulären Einsatzfeldern bediente ich mich vor allem reichhaltig am Spice, nicht nur um Leto Atreides Siegelfähigkeiten jedes Mal nutzen zu können, sondern auch, um in den letzten Runden Zugriff auf Heightliner zu haben, damit mein Haus in den entscheidenden Konflikten einen Vorteil hat. So kam es auch in der letzten Runde, dass ich dank Heightliner + Intrige einen Konflikt für zwei Siegpunkte gewinnen konnte, sehr zum Leidwesen von Harry2017 , der glaube ich das ganze Spiel über versuchte einen Konflikt zu gewinnen, sich aber immer mit Platz zwei oder drei zufriedenstellen musste. Den letzten Punkte besorgte dann "Das Spice muss fließen" zum Endstand von 10-8-7-6.

    Nach wie vor ein super Spiel, das ich unglaublich gerne spiele. Ich freue mich total auf die Erweiterung.


    Und dann gab es noch solo den Auftakt der Dunwich Kampagne inkl. erstem Mythospack.


    Arkham Horror: Das Vermächtnis von Dunwich

    solo, keine Storyspoiler, nur etwas zu den gewählten Ermittler:innen

    Inspiriert vom "Drawn to the Flame"-Podcast wählte ich als Ermittler:innen für diese Kampagne eine "klassische" Kombination aus Seeker und Guardian. Der Reporter Rex Murphy wagt sich zusammen mit der Köchin Zoey Samaras auf die Spuren der Nachfolgen Wilbur Whateleys. Die beiden Charaktere sprachen mich von den neuen am meisten an, besonders Zoey finde ich unglaublich thematisch, ich mag die Vorstellung einer gottgelenkten Schlächterin und ihre persönliche Fluchkarte (Zerschmettere die Gottlosen) passt da einfach super. Die Kampagne selbst ist doch ein weiterer Schritt vorwärts im Vergleich zur recht basalen Grundspielkampagne. Mechanisch bietet sie noch nicht so viel Neues, aber atmosphärisch find ich die ersten Szenarien inkl. Referenzen zu Lovecrafts "The Dunwich Horror" super. Ich hoffe, diese Woche genug Zeit zu finden, die Kampagne zu Ende zu spielen, denn ich will nicht nur wissen, wie es weitergeht, ich habe auch unglaublich Lust auf alles, was danach noch kommt.


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