Beiträge von Kurbalin im Thema „Descent Legenden der Finsternis Regelfragen“

    Kurbalin Danke für die Klarstellung, ich hatte die Textpassage "innerhalb von 3 Feldern" anders interpretiert, aber deins klingt nachvollziehbar/logisch :thumbsup:

    Wie gesagt: Du musst nur auf den Satzbau achten. Subjekt, Prädikat, Objekt.


    Subjekt: Ein Held

    Prädikat: darf sich [...] platzieren

    Objekt: innerhalb von drei Feldern zu einem beliebigen Gegner


    Wenn die Formulierung "innerhalb von 3 Feldern" Teil des Subjekts sein soll, muss sie vor dem Prädikat stehen (Ein Held innerhalb von drei Feldern darf sich [...]). 8o

    Aber da steht etwas anderes:

    Wer? Ein Held - also ein beliebiger

    Was? darf sich innerhalb von 3 Feldern zu einem beliebigen Gegner platzieren - also sucht er sich einen beliebigen Gegner aus und stellt seine Figur maximal 3 Felder von diesem Gegner entfernt auf - keine Bewegung.


    Alles andere wäre semantisch und logisch Unfug.


    Für deine anderen Interpretationen müssten die Anweisungen wie folgt lauten, 007hiho007:


    1. Der Held der den Schrank aktiviert hat oder 3 Felder innerhalb neben ihm steht darf sich zu einem Gegner bewegen

    --> "Du oder einer anderer Held innerhalb von 3 Feldern zu dir, darf sich angrenzend zu einem beliebigen Gegner platzieren."


    2. Irgendeiner darf sich 3 Felder zu einem Gegner bewegen

    --> "Ein Held darf sich 3 Felder in Richtung eines beliebigen Gegners bewegen."


    3. Ein Held der max. 3 Felder von einem Gegner entfernt steht darf sich näher zu ihm stellen

    --> "Ein Held innerhalb von 3 Feldern zu einem beliebigen Gegner darf sich angrenzend zu diesem platzieren."


    Und deine Interpretation wäre wie folgt, Tristan1911:


    4. ein Held der sich in einem Radius von 3 Felder zu dem Schatz/Objekt befindet, sich angrenzend zu einem beliebigen Gegner "teleportieren" darf

    --> "Ein Held innerhalb von drei Feldern zu diesem Schatz/Objekt darf sich angrenzend zu einem beliebigen Gegner platzieren."

    Meine Partien sind schon etwas her, aber ich meine Monster ignorieren komplett die negativen Auswirkungen von Auflegern, also alle Felder sind gleich

    Hi,
    nee das kann definitiv nicht sein... Bei der Unterlage Glut steht genau drinnen was bei Gegner und bei Helden passiert...
    Und Gegner erhalten 2 Zustände die ich denen Letzten Match über immer zugeteilt habe. Bräuchte nur rückmeldung ob so richtig

    Aber wenn du doch weißt, wie es richtig ist, warum benötigst du dann die Rückmeldung? Seite 23 in der Anleitung bestätigt das noch einmal:

    "Bezahle den Preis" und wenn keine Karte mehr gebrandmarkt werden kann , bedeutet es für mich automatisch dass ich den Erfolg abziehen muss.

    Jetzt verstehe ich deinen Gedankengang. „Bezahle den Preis“ ist allerdings nichts anderes als ein „stimmungsvoller“ Eigenname für diesen Effekt - keine Aufforderung. Schau dir die anderen Effekte an und ich könnte wetten, da wirst du noch mehr solcherlei Ausflüsse kreativer Schaffenskraft finden. Das ist aber keine Regel, Einleitung oder sonstiges. Ganz nebenbei träfe „Pay the price“ vermutlich auch eher die richtige Stimmung, als das Hamburger Fischmarkt „Bezahle den Preis“.

    Wo steht denn da, dass ein Preis bezahlt werden soll? Wenn nicht auf einen Schaden verzichtet wird, ist die Konsequenz daraus, dass die anderen Helden eine Karte brandmarken müssen. So haben wir das immer gespielt und so würde ich es wieder spielen. Ich als aktiver Spieler entscheide ja, ob ich auf den Trefferpunkt verzichte oder nicht. Das widerrum hat eben Konsequenzen auf meine Mitspieler oder eben nicht. Ich muss meine Entscheidung aber nicht davon abhängig machen, was das mit meinen Mitspieler macht.

    Das ist ja ein Unterschied zu deiner vorherigen Schilderung. DU entscheidest, einen Treffer abzuziehen oder nicht und das hat dann Auswirkungen auf der Party (oder eben nicht). Da steht es dir natürlich frei, den Treffer zu behalten, selbst wenn das dazu führt, dass dein Mitspieler eine Karte brandmarken muss bzw. müsste, obwohl schon alle gebrandmarkt sind. Da sind die Regeln eindeutig: Nicht mehr als ein Zustand der gleichen Art je Karte.

    Hallo,


    kann es ein, dass es der App völlig gleichgültig ist, wieviel Züge man schon gemacht hat, wieviele Gegner man schon in einer Runde Angegriffen hat, mit welchen Gegenständen/Markern man schon interagiert hat, und vor allem, wieviel Erfolge man eingibt? Die App merkt sich gar nichts, und man kann eingeben, was man will, also auch 99 Erfolge beim Angriff. Da ist doch der Sinn und Zweck ein wenig verfehlt, wenn die App so rein gar nichts überwacht/trackt, was der Spieler so treibt.

    Du kannst auch bei einem S&S 100 Schaden auf ein Monster legen. ;)

    Und eine Partie Schach mit den Worten "Schach matt" eröffnen.

    Hallo,


    kann es ein, dass es der App völlig gleichgültig ist, wieviel Züge man schon gemacht hat, wieviele Gegner man schon in einer Runde Angegriffen hat, mit welchen Gegenständen/Markern man schon interagiert hat, und vor allem, wieviel Erfolge man eingibt? Die App merkt sich gar nichts, und man kann eingeben, was man will, also auch 99 Erfolge beim Angriff. Da ist doch der Sinn und Zweck ein wenig verfehlt, wenn die App so rein gar nichts überwacht/trackt, was der Spieler so treibt.

    Naja, das unterscheidet an der Stelle noch ein appgestütztes Brettspiel von einem (brettgestützten) App-Spiel. Die App ist dafür da, die Interaktionen, die Monster-KI und die Kämpfe zu verwalten. Es war nie davon die Rede, dass man gar nicht mehr die Regeln lesen und/oder befolgen muss. Wenn du eine 99 eingibst, obwohl du keine 99 gewürfelt hast, hätte man früher "schummeln" dazu gesagt. Die App kann ja nicht wissen, ob du nicht irgendwelche total genialen Gegenstände mit krassen Synnergien hast, die die 99 ermöglichen. Das hinterfragt sie erstmal nicht - dafür ist ist sie auch nicht da.


    Ich fürchte du hast den Sinn und Zweck der App da schlichtweg missverstanden. Es geht eher darum, dass man nicht die Effekte der verschiedenen Aktionen irgendwo nachlesen muss oder die Gegner-KI über Karten o.ä. steuern muss. Ihr müsst schon noch nach den Regeln spielen und nachhalten, wer schon dran war, welche Aktionen er ausführt und so weiter. Wie bei einem echten Brettspiel. ;)

    Wenn man die unterste Treppenstufe als Teil der unteren Ebene sieht (so wie von mir gespielt) ergibt sich das mit der Ecke automatisch ohne komplizierte Formulierung :D Es ist sogar möglich, dass ich das damals genau deshalb so entschieden habe für mich.

    Ironischerweise werden die unteren beiden Stufen der Treppe ausdrücklich als Zwischenebenen angeführt (Zitat: Die Felder der unteren und mittleren Treppenstufe befinden sich zwischen den beiden Ebenen, welche die Treppe verbindet). Die obere Stufe dagegen wird klar der oberen Ebene zugeordnet.


    Wie gesagt: Spieltechnisch passt das absolut, aber die Regeln dafür sind unnötig kompliziert formuliert...

    Genau, so würde ich das verstehen, da die ganzen Beispiele schlussendlich nur so Sinn ergeben. Die Beschreibung ist aber (sowohl im englischen als auch im deutschen) tatsächlich eine totale Katastrophe. Spieltechnisch finde ich das schon schlüssig, da der Held sonst auf dem ersten Bild quasi irgendwie die Ecke hochklettern müsste. In 3D aufgebaut macht das schon inhaltlich Sinn...

    Ich glaube, ich hab das Rätsel gelöst:

    Zunächst einmal fehlt bei deinem Zitat zum Thema Treppen der erste Absatz:

    "DIe Felder einer Treppe sind benachbart zu allen anderen Feldern der Treppen mit denen sie sich eine Kante teilen würden, wenn sie auf derselben Ebene lägen."


    Die Formulierung hat mich stutzig gemacht, denn sie widerspricht auch den Beispielbildern, wonach auch diagonale Felder als benachbart gelten (Stichwort: "Ecke und Kante")


    Ich habe mir daraufhin mal einen Blick in die englischen Referenzen geworfen: Da ist die Rede von "borders". Wenn man diese "borders" (Kante, Rand, Rahmen etc.) mal nicht auf ein Feld, sondern ein Spielplanteil bezieht, ergibt das plötzlich einen Sinn:


    Beim oberen Beispielbild ist das Spieplanteil der oberen Ebene nicht benachbart zu dem Treppenfeld, auf dem der Held steht. Daher darf er dieses Spielplanteil nicht betreten. Beim unteren Beispiel dagegen ist das Spielplanteil bereits benachbart zu dem Feld, daher darf er dieses sowohl diagonal als auch orthogonal betreten.


    Beim obersten Beispiel zum Thema Nachbarschaft und Höhenunterschiede darf der Held die Treppe diagonal betreten, da das Spielplanteil (die Treppe) an das Feld grenzt, auf dem er steht.


    Ergo: Wenn bei den Treppen die Rede von "Ecken" ist, sind damit die Ecken der Felder gemeint und wenn die Rede von "Kanten" ist, sind damit die Spielplanteile gemeint.

    Zitat Regel (S. 15 unten links)

    "Kann ein Gegner in seiner Aktivierung überhaupt keinen Helden angreifen, bewegt er sich auf den nächsten Helden mit den wenigsten Lebenspunkten zu. Bei Gleichstand wählt ihr einen infrage kommenden Helden"


    Der dritte Stichpunkt ist somit nicht ganz richtig

    Das kommt ganz darauf an, wie man das liest. Man kann das auch so verstehen, dass er von den Helden, die die wenigsten Lebenspunkte haben, denjenigen wählt, der am nächsten ist. 😜


    Ist ziemlich blöd formuliert und im englischen nicht besser…


    Ich würde es aber tatsächlich auch so spielen, dass er auf den nächsten Helden zuläuft und wenn es da mehrere gibt, dann den mit den wenigsten Lebenspunkten. Im Grunde hätten sie in der Regel den zweiten Absatz komplett noch einmal übernehmen müssen, damit das klarer ist. Oder auf den zweiten Absatz verweisen. So wirkt es so, als gäbe es einen Unterschied zwischen dem Ziel aus Absatz 2 und 3…

    Du hast da noch einen Zwischenschritt vergessen:

    - zunächst versucht ein Gegner sein Ziel zu erreichen, um es anzugreifen

    - kann er sein Ziel nicht erreichen, greift er den nächsten Helden an (sollten mehrere Helden gleich nahe sein, greift er den mit den niedrigsten Lebenspunkten an)

    - sollte der Gegner keinen Helden angreifen können, bewegt er sich in Richtung des Helden mit den niedrigsten Lebenspunkte, egal wie weit der weg ist


    Ansonsten hast du recht, es wären drei Bewegungspunkte, die er benötigt...schwierige Ansicht. Und er müsste sich durch die Lava bewegen, insofern läuft er grundsätzlich nur ein Feld nach rechts und greift Vaerix an, da er Galaden nicht erreichen könnte.

    Also im ersten Beispiel würde m.E. Galaden angegriffen werden, sofern der Wolf mindestens zwei Bewegungspunkte zur Verfügung hat. Dazu bewegt er sich ein Feld südwärts und ein Feld diagonal nach Südosten auf die Treppe. So verhindert er, dass er von Vaerix aufgehalten wird. Sowohl für die Bewegung als auch für den Angriff ist der Höhenunterschied geringer als eine Ebene.


    Zu Beispiel 2: Wieviele Bewegungspunkte hat der Gegner denn?