Alles anzeigenDeine Liste ging irendwie an mir vorüber 😱
Hast du einen bestimmten Anspieltipp, den ich mir 400 mal anhören kann, bis ich das Album auch mag?
Design your Universe finde ich auch grandios!
Also ich bringe mich hier auch nochmal ein, da ich das Album ebenfalls sehr mag (ist nur nicht mein Favorit) - ich hatte den Einwurf so verstanden, dass Du das Album NICHT so magst und nach einem Zugang dazu gefragt hast:
Das Album hat bei mir auch ne Weile gebraucht, da es eher langsamer und irgendwie etwas sperriger ist. Dennoch habe ich letztlich einen Zugang gefunden und ich denke der Türöffner bei mir war "White Pearl, Black Ocean, Part II", den ich anfänglich auch etwas langweilig fand. Aber der Song ist imho gut komponiert und hat einfach sehr coole Stellen und Melodien und schafft es, emotional bei mir letztlich doch dort anzuknüpfen, wo der tragische erste Teil begann und diesen weiterzuführen. Inzwischen sorgt der Song bei mir für absolute Gänsehaut.
Dann finde ich "Fairytale" und "Till Death's Done Us Apart" (ebenfalls ja eine Fortsetzung der "Stalker" Reihe) ebenfalls noch stark nach etwas reinhören. Auch die übrigen Songs sind noch gut gewachsen, nachdem ich einmal diese Anker gefunden hatte. Nur mit "Fly, Navigate, Communicate" kann ich immer noch eher wenig anfangen, weil die Vocal-Verzerrung mir einfach total auf den Keks geht.
Die Message einiger Songs ("We Are What We Are", "Closer to an Animal", "On the Faultline") trifft natürlich zudem meinen Nerv, weil es dort um die Thematik geht, dass die Menschen ja etwas gegen den Klimawandel tun könnten, aber nicht wollen... ich vermute ja, das Tony (der Sänger und Songwriter) ebenfalls vom Thema sehr berührt und betroffen ist und es ihm auch daher schwer fällt, einfach so weiter Songs zu schreiben wie früher. Das würde ich aber mehr aus der thematischen und musikalischen Entwicklung schließen als dass ich dort Aussagen von ihm zu hätte.
Das er Tendenzen in diese Richtung hat, war ja schon bei Unia so (ein weiteres meiner Lieblingsalben von Sonata Arctica und ein Album mit imho saustarken Songs ohne Refrain). Dort wollte er schon fast aufhören, weil er sich zu sehr ins "schneller und kommerzieller" Korsett gezwängt gefühlt hat und es ihm sehr schlecht ging und er hat dann mit dem Album versucht, dort auszubrechen und sich neu zu erfinden.
Billy Joel: KOHUEPT (Live in Leningrad)
Ja, geniales Live-Album, welches mir damals den Billy Joel Kosmos geöffnet hat - von ihm sind auch eigentlich alle Alben super!
ich habe zwar meine Top 10 hier noch nicht gepostet und „Ecliptica“ von Sonata wird hier bestimmt auftauchen; dennoch bin ich ein wenig überrascht, dass es hier auch andere Fans gibt.
Für mich persönlich existierte SA nach „Winterheart’s Guild” 2003 nicht mehr. Ich war damals auf einem Konzert in Bochum, wo sie nach geschlagenen 45 Minuten fertig waren. Keine Zugabe, nichts.
bis dahin habe ich sie sowas von gefeiert und jedes einzelne Lied aufgesogen.
Seit der Zeit habe ich zwar immer wieder in neue Alben reinzezapped, aber catchen wollte mich nichts. Ich habe jetzt eben noch mal ins Album reingehört. Klingt ok, aber ok Vergleich zu damals fehlt mir schon etwas mehr Weiterentwicklung. SA lebte immer schon stark von der markanten Stimme von Tony und dem gewissen Rhythmus. Beides haben sie beibehalten, sich aus Sicht aber nicht genug weiterentwickelt.
Dennoch - danke, dass es noch mehr Fans dieses Genres hier gibt