Beiträge von Torlok im Thema „06.09.-12.09.2021“

    Ei-ei-ei, ist ja wie in der Politik hier - die Goldwaage ist ständig präsent. Ich meinte mit „1-Stünder“ eine Kategorie von Spielen, die sich in dieser Zeit spielen lassen. Nicht das es auch so lange dauern muss…

    Abschließend dürstete es uns noch nach einem „1-Stünder“ und die Wahl fiel völlig unversehens auf Dominion

    1-Stünder? Zu zweit? Mann seid Ihr lahm, selbst bei der ätzenden Auslage

    2 ältere Herren in entspannter Atmosphäre mit unterhaltsamen Smalltalk - immer noch die Schmerzen hier und da? Irgendwelche neue Medikamente? Brauchst du eine Viagra? Hat sich das Pflegeheim schon gemeldet?… ^^

    #Lincoln wurde gespielt, Union muss Konförderierte zurückdrängen. Und das ist nicht so einfach, es gilt zu beachten, das die Union am Ende des 1. durchgespielten Aktionskartenstapels 2 Siegpunkte braucht um nicht automatisch zu verlieren. Dann gehts mit weiteren dazukommenden Karten in den 2. Durchgang, der dann mit nochmal weiteren Karten einen dritten Durchlauf erhält. Aber nur, wenn 12 Siegpunkte nach dem zweiten auf dem Konto sind.

    Card-driven typisch bringt man Einheiten auf den Plan oder nimmt Einfluss auf 2 Sonderfunktionen - Blockadeleiste und europäischer Einfluss. Mit ersterer kann man die Anzahl Handkarten des Konförderierten von 5 bis auf 3 reduzieren, Europa sollte nicht zuviel „Unterstützung“ liefern, sonst hat die Union sofort verloren. Diese wird auch mit verlorenen Einheiten „gefüttert“…

    Leider hat meine taktische Ausrichtung gravierende Mängel aufgezeigt, so das ich schon den ersten Übergang vom 1. in den 2. Stapel „verkackte“! Da es aber primär um ein erstes kennenlernen ging, war das völlig ok., man weiss jetzt vor allem die Stärken/Schwächen der jeweiligen Decks und kann diese mit dem eigenen Vorgehen in Einklang bringen.


    Weiter ging es mit #Freedom (Eindruck dazu hier RE: 17.08.-23.08.2020) , ebenfalls mit Card-driven Mechanik versehen verteidigen tapfere Griechen ihre Stadt Messolonghi gegen angreifende Ottomanen. Nach 3 Runden erfolgt ein Wechsel des Kartensatzes und eine Verschärfung des Nachschubs für die Ottomanen. Das war dann der Punkt, an dem sich mein Gegenspieler als Ottomane ehrvoll in sein Schicksal ergab und aufgab.


    Abschließend dürstete es uns noch nach einem „1-Stünder“ und die Wahl fiel völlig unversehens auf #Dominion ! Na sowas, wir schauten uns an und waren der Meinung - ja, warum nicht. Ist ja auch schon Ewigkeiten her…

    Die Auslage war ein Mix mit „Blütezeit“ mit:

    Also eher ein harmloses Setting, aber zu später Stunde und den vorhergehenden „Brainburnern“ wollten wir den Abend nur noch entspannt ausklingen lassen. Nichtsdestotrotz zeigte das Winnerpendel wieder in Richtung meines Mitspielers, zweimal ein Herzogtum statt Gold gekauft, brachte ihm auch genau die 6 Punkte Vorsprung. Meine Aufbewahrung sieht i.ü. so aus:

    Das sind 2 Boxen für Tradingcard-Games und beinhalten das Grundspiel, Intrige, Alchemie, Seaside, Reiche Ernte und Blütezeit. Alle Karten nur rein alphabetisch einsortiert und mit einzelnen Karteitrennern für die Buchstaben versehen. Spart eine Unmenge an Platz! Alle Geld-/Punkte-/Fluchkarten sind noch separat in so einer Pokémon Metallbox untergebracht.

    Dann habe ich noch folgende 5 Karten gefunden, von denen ich nicht weiß wo sie her kommen und funktionieren. Warum habe ich nur je 1 davon? Werden sie einzeln irgendwo gebraucht oder hab ich damals irgendwo nur halbherzig zugegriffen? Danke im voraus für weiterführende Infos…

    Torlok

    Danke für den Kurzbericht zu Furnace. Ich habe nicht heraus lesen können, ob es sich lohnt, es zu spielen? Hatte immer mal ein Auge drauf geworfen, besitze aber auch drölfzig Spiele...

    Ich sags mal so - Mitspielen immer, selber kaufen nein. Es entspricht nicht meiner primären Interessenlage um dauerhaft bei mir einzuziehen, ist aber ein gutes Spiel für die berühmte Stunde. Wenn ich dich aus der Ferne richtig einschätze, wäre das durchaus ein Titel für dich.

    Musstest du das auch noch veröffentlichen?

    Du hast dich jetzt selbst geoutet! :P

    Vermutlich machst du mich bei #Lincoln übermorgen total fertig… :/

    Ein spontaner Spielenachmittag zu zweit ergab einige Tränen beim liebsten Lieblingsmitspieler, ein leichtes schmunzeln bei seinem gegenüber und viel Spass! Doch von vorn: Gestartet wurde mit #ImperiumLegends , angetreten sind seine Mauryans gegen mein Quin. Der entscheidende Tip zum erfolgreichen spielen von Imperium lautet - schaut euch euer Kartendeck vorher gut an und entdeckt worauf es ankommt. Dann sein Volk auch dementsprechend spielen!

    Die Mauryans können eine sehr intensive Punktemaschinerie im Spiel aufbauen (hier waren es 41!), die Quin dagegen sind mehr auf die Endwertung ausgerichtet. Wenn man verstanden hat, wie deren Developments der einzelnen „Great Walls“ interagieren/punkten, hält man naturgemäß sein Deck möglichst schmal und entwickelt sich lieber schnell! Auch die Wechselwirkung von „Legalism“ und „Konfuzianism“ will situativ ausgenutzt werden, man muss die jeweils andere abreißen beim ausspielen der anderen.

    Es entstand ein interessantes Spiel mit gegenseitigem piesacken und hohen Punkzahlen: 107 zu 94 für die Quin! :whistling:

    Kaffee und Kuchen versüßten nebenbei die Zeit bis zum Abendessen…


    Weiter ging es mit #Furnace . Wie so oft ist die Schachtelgröße diametral zum Inhalt gestaltet - höchstens ein drittel wird benötigt! Unnötige Ressourcenverschwendung, Werbung/Sichtbarkeit hin oder her, umlernen lautet die Devise. Nicht weiter diskutabel, meine Meinung.

    Spielerisch zeigt sich ein recht kurzes - über 4 Runden - Bietspiel mit anschließender Rohstoffwandlung in seinen Fabriken für Punkte. Das bieten auf die Karten zu Beginn enthält einen schönen Kniff: Der meistbietende (jeder hat Chips mit Werten von 1-4) bekommt zwar die Fabrikkarte, alle anderen aber die abgebildeten Ressourcen als Multiplikation entsprechend der höhe ihres Gebots. Zudem darf man nur auf jeweils 1 Karte 1 eigenen Chip legen und es darf kein Wert gleicher Höhe auf irgendeiner Karte liegen. Darin liegt auch der Schlüssel zum Erfolg, mit der 4 bekommt man zwar die Fabrik, die anderen 3 sollten möglichst viele (natürlich auch verwertbare) Ressourcen generieren.

    Dem Geist des Spieles entsprechend - kurzweilig ohne in allzu tiefe Denkstarre zu verfallen - sollte man seine neuen Fabriken nicht einem festen Platz zur Abarbeitung zuweisen, sondern jede Fabrik arbeitet dann, wenn man sie aktiviert. Alles andere führt nur zu unnötige Denkpausen (wenn diese hier steht, kann ich das erwirtschaften, wenn allerdings die andere wiederum dort steht, jedoch dann…) - unnötig. Am Ende 91 zu 47 für mich. :saint:


    Selbstgemachter Wurstsalat mit Bratkartoffeln läutete den Abend ein, spielerisch musste #FlügelschlagOzeanien endlich mal probiert werden. Ich kann mir nicht helfen, eigentlich nicht meine Präferenz bei Spielen, aber - irgendwie mag ich diese Piepmätze, keine Ahnung warum…

    Zur geballten Erkenntnis spielten wir auch nur mit Ozeanien, also ohne Grundspiel oder Europa. Da ich hier nichts neues erzählen kann, kennt ihr alles schon, komme ich gleich zum Ergebnis: 105 zu 85 für den Besitzer. Ja, Nektar und neue Aktion „zum Rundenende“ auch beim eigenen Board mit bezahltem Nektar sind bereichernd. Die nächste Erweiterung darf kommen, Afrika fiele mir ein…

    Ein begleitender 16y alter Tomintoul schmeckte beiden Beteiligten. :sauf:

    Eine 4´er Runde #UnderwaterCities stand auf dem Programm, dazu Teile der Erweiterung wie diese Ressourcenplättchen zu Beginn, diverse Karten und Metropolen, aber ohne dieses Museum.

    Als „nicht so Begeisterter“ hinsichtlich Workerplacementmechanismen, ergab es sich das ich bis nach der 1. Wertung satte 0 Punkte erwirtschaftete, der bis dahin führende hingegen sich im zweistelligen Bereich komfortabel sonnte. Allerdings konzentrierte er sich auch mehr auf diese Zielaufträge und direkte Kartenboni über Synergien. Meine Strategie belief sich sich zu großen Teilen auf das Spielende mit den entsprechenden Spezialkarten. Das hat dann auch recht gut geklappt, reichte aber auch nur zum 3. Platz. die beiden führenden standen so bei 115 und 107 (o.ä.), meine guten 80, gefolgt vom letztplatzierten mit was in den 60´ern.

    Was mich immer nervt, ist dieses „blockieren“ von Aktionen, bin da mehr der Freigeist. ;) Da hat man einen Plan und kann ihn trotzdem nicht durchführen, auch B-Pläne sind oftmals nicht so richtig das, was man möchte. Dann fehlst auch noch an der passenden Farbkarte… ist aber mein persönliches Schicksal. Nichtsdestotrotz hat sich auch gestern wieder gezeigt - wenn man die „geilen“ Karten bekommt, läufts von ganz allein.