Hui, vielen Dank für eure vielen Beiträge. Damit habe ich gar nicht gerechnet.
Ihr habt einige gute Punkte angesprochen, die durchaus auf unsere Spielertypen und -gruppen zutreffen. Es hat wohl viel mit Erwartung und auch Spielerfahrung zu tun. Aber auch mit unserer derzeitigen Lebenssituation (kleines Baby und dadurch nicht viel Zeit zum Spielen)
Grundsätzlich muss ich vielleicht noch sagen, dass ich Downtime an sich überhaupt nicht verteufeln will. Ich denke super gerne bei anderen mit und schaue mir ihre Spielzüge an - und Hektik brauch ich eh nicht am Spieltisch (außer bei darauf ausgelegten Spielen). Mir geht es also nicht darum, dass ich möglichst schnell wieder dran bin. Mir ist einfach nur aufgefallen, dass viele Spiele zu zweit oder zu dritt flüssiger laufen und durch weitere Spieler keinen großen Mehrwert haben (bis auf die Person natürlich).
Ich habe gerade aber nochmal darüber nachgedacht, was bei uns im Konkreten der Hauptgrund sein könnte und mir ist aufgefallen, dass alle meine genannten Spiele einen gemeinsamen Mechanismus teilen: Sie sind kartengetrieben, wodurch sie eben komplexer werden. Ich persönlich liebe diesen Spielmechanismus - gerade weil das Grundspiel meist relativ schnell erklärt ist und die Tiefe dann über die unterschiedlichen Karten dazu kommt. Aber das führt natürlich dazu, dass man sich die Karten erstmal durchlesen und sie kennen lernen muss. Und während ich, der ich die meisten Spiele selbst besitze und erkläre, die Karten schnell verstehe, lesen sich manche bei der 5. Partie immer noch alle Karten sorgfältig durch. Das legt sich vermutlich mit der Zeit und der Anzahl der gespielten Runden - wenn man doch immer die gleiche Spielrunde hätte ;D
Tja, manchmal sind die Antworten simpel, man muss es nur mal von jemandem gesagt bekommen.