Beiträge von Ymper im Thema „Downtime zu viert oft zu hoch“

    Ich kann @Gamedo nur teilweise zustimmen, es gibt beides und noch

    einige weitere Aspekte, auch spielen viele nicht andauernt komplexe

    Spiele.

    Ja, es gibt Spielerinnen und Spieler die sich bei einfachsten und relativ leicht

    vorausplanbaren Spielen einfach nie entscheiden können oder noch den

    allerletzten Siegpunkt oä. erreichen wollen. Meist hab ich dann schon 2-3 Züge

    weiter geplant und gleiche das aus in dem ich nur wenige Sekunden für

    meinen Zug brauche (das heißt jetzt aber nicht gleich das, dies sehr oft zu

    einer Überlegenen Strategie führt, im Gegenteil ;-).


    Ich spiele ab und an mit jemandem, der mich durchaus zum Kochen bringen

    kann, da auch noch die letzten Züge in einer definitiv entschiedenen Partie

    noch bis zum Letzten durchgeplant werden müssen (egal ob bereits gewonnen

    oder verloren).

    Gallerist habe ich wahrscheinlich aus purer Langweile und ohne großen Spass

    am Spiel gewonnen, da besagter Spieler einfach nicht in die Pötte kam.


    Im Grunde bin ich ein relativ schneller Spieler, selbst bei Schach, doch bei

    komplexem Kram ist das durchaus nicht so einfach. Gerade z.B: am Anfang

    oder in speziellen Situationen bei Gloomhaven habe ich dann auch schon

    mal einiges an Zeit versenkt.


    Bei manchen Spielen läßt aber sich gut eine Vorplanphase einführen, z.B.

    bei Carcassone ziehen wir sofort ein Plättchen, nachdem wir gerade unser

    aktuelles abgelegt haben, das bringt sehr viel Geschwindigkeit ins Spiel.

    Das geht nicht immer aber oft.

    Eine zweiter Variante, wäre es eine Timer, ähnlich einer Schachuhr einzusetzen,

    um die Nachdenkzeit für einen Zug oder eine Partie zu begrenzen. Zugeben,

    ich warte lieber, als unnötige Hektik reinzubringen.


    Ein andere Variante ist mitfieberndes Warten, welches bei manchen Spielen

    (nicht nur COOP) gefördert wird, das kann dann wiederum sehr interessant

    und kurzweilig sein.