Beiträge von misterx im Thema „Downtime zu viert oft zu hoch“

    Die passive Aktivität gefällt mir an Spielen, man ist selber nicht am Zug, muss mal aufs Klo oder neues Trinken holen, man kommt wieder und hat Kram vor der Nase liegen der durch das Mitspielertreiben entstand.

    Da bin ich skeptisch, weil die Pausen die Leute auch verleiten andere Sachen zu tun. Da zuckt einer das Handy um etwas zu schreiben, oder parallel etwas zu spielen, der andere erzählt was, der dritte schaut "kurz" Fußball im TV...

    Wenn das Spiel nur "begleitend" aufgebaut ist und alle auch darüber einig sind, dann ok, aber wenn der Fokus auf dem Spiel liegen soll, würde es mich schon nerven.

    Dann hätte ich wohl keine Lust auf das Spiel.

    Nein, nicht Passivität im Maß, dass man ewiglang pausiert.

    Nur, dass man in einem Spiel etwas bekommt wenn man selbst nicht am Zug ist.

    Dee


    aber die Diskrepanz zwischen Erst und Wieder-Spielern hat man doch in jedem Spiel. Mal mehr mal weniger.

    Wenn der Unterschied jetzt 30sec versus 15 Minuten ist, ok, dann ist das Spiel nicht für die Spieler und die Spieler nicht für das Spiel gemacht.

    Aber ich finde bei 30sec versus 3 Minuten , oder 5 , so viel sollte man jedem in den ersten Zügen der ersten Runden zugestehen.

    Die passive Aktivität gefällt mir an Spielen, man ist selber nicht am Zug, muss mal aufs Klo oder neues Trinken holen, man kommt wieder und hat Kram vor der Nase liegen der durch das Mitspielertreiben entstand.

    Schon interessant wie die Empfindung zu einem Spiel auseinander gehen kann.

    Downtime bei Spirit Island ? Bei der Kartenauswahl auf der Hand vergeht ein bisschen Zeit, aber ein Großteil des SPiels findet doch dann in der schnellen und langsamen Phase statt wo man dann gemeinsam am Tisch die Auswahl durchgeht. Bzw mehr noch sogar schon dezent im Vorfeld beginnt.


    Ich finde Downtime liegt nicht unbedingt an den Spielern, aber es gibt Spiele die diese begünstigen, und Spiele, die diese Begünstigung geschickt aufwerten.


    Anfällig sind Spiele, wo die Spielerreihenfolge durchwechseln kann und ein Extremfall war jüngst eine Partie Periorbis wo ein Spieler von 1 auf 6 durchgereicht wurde, da er keine Punkte erzeugte und so alle an ihm vorbeizogen. 10 komplette Spielzüge Pause sind schon ein Brett.

    Brettiger, wenn da dann Spieler dabei sind, die für ihren Zug etwas länger brauchen.


    Brass könnte man den gleichen Effekt von 1 auf 4 nachsagen, finde aber hier ist das Spielgeschehen der anderen "fesselnder" bzw man sollte sich gut ansehen wer da wo was baut oder was er da so im Schilde führt.

    Ich nehme beim Spielen lieber in Vollbesetzung ein bisschen Downtime in Kauf, um dafür aber das volle Gerangel um freie Plätze, Spielstandentwicklungen auf der Kramerleiste, wer gerade wie weit wegzieht, wen man einholt etc zu haben. Wenn die Gruppe es nicht hergibt solche Spiele erträglich zu spielen, dann sind es die falschen Mitspieler für das Spiel, oder das falsche Spiel für die Spieler. Oder zu allerletzt liegt es an einem selber, wen man zu welcher Art Spieleabend einlädt.