Beiträge von nora im Thema „09.08.-15.08.2021“

    Hallo zusammen,


    wir haben in wechselnden Runden gespielt (alles zweimal geimpft, also alles im grünen Bereich).


    1. #Curators einmal -- zu zweit. Wir hatten schon unsere Befürchtungen und wollten ausprobieren, ob wir eine unserer Spielgruppen damit ärgern sollen. Wir fanden nein. Es ist ein Plättchenlegespiel bei dem man Räume an ein Museum anbaut. Es gibt einen Museumsvorraum an den am an zwei Stellen angebaut werden kann. Die Plättchen liegen in einer Spirale aus und haben 1 bis 4 Räume in verschiedenen Farben (rot, schwarz,blau oder egal). Die Plättchen sind sehr klein und die Farben nicht besonders gut zu sehen. Daher gibt es je Farbe noch entweder Kreis,Raute,Stern oder Quadrat als Unterscheidungsmerkmal. Warum man diese Zeichen nicht auf die Räume selbst gedruckt hat, ist irgendwie nicht einzusehen (vielleicht zu teuer?).


    Jeder Spieler hat ein Museum mit einem Vorraum, bereits einem Besucher und einem Raum, in dem ausgegrabene Relike gespeichert werden können (nicht mehr als 6). Zudem hat jeder 5 Aktionsscheiben (Ausgräber, Geldbeschaffer, Restaurateur, Auktionator, Baumeister). Jeweils of der Rückseite der Scheiben ist eine der anderen Aktionen zu finden.


    Wenn man zweimal die gleiche Aktion ausführen kann, hat man natürlich Vorteile (Geldbeschaffer: man erhält statt 1000 Doller 2000 je Besucher). Der Baumeister kann zwei Plättchen kaufen, so er genügend Geld hat. Der Restaurator kann zwei Farben von seinem Vorrat auf die Museumsräume verteilen (ein Relikt pro Raum!). Der Auktionator kann zwei Farben aus dem Aktionshaus kaufen, so er genügend Geld hat und in seinen Reliktraum im Museum legen. Der Ausgräber kann zwei Plättchen aus dem allgemeinen Haufen von Relikten holen, muß dafür aber auch zwei Plättchen ins Auktionshaus legen.


    Dann gibt es noch Aufgaben. Jeder erhält anfangs eine leichte Aufgabe(3-4 Punkte) und eine schwere Aufgabe(5-6 Punkte). Jedesmal wenn man ein Angebautes MUseumsteil vollständig it Relikten gefüllt hat, erhält man einen Besucher und zweimal (ist aufgedruckt) eine leichte und eine schwierige Aufgabe (also insgesamt 6 Aufgaben). Die Aufgaben bestehen darin, die gekauften Museumsräume so anzuordnen, daß man das Farbmuster eines Plättchens erfüllt (Richtung egal). (8,0/10)


    Wenn einer an der Reihe ist aktiviert er einen seiner Leute (ein- oder zweimal je nach Auslage) und führt diese Aktion durch. Wird das letzte Plättchen genommen, wird die Runde zuende gespielt und dann folgt noch eine Runde. Punkte gibt es für angelegt Plättchen ( 0= Einer, 1=Zweier , 3=Dreier und 5=Vierer) sowie einen Punkt für jeden besetzen Raum, je Besucher und je einen Punkt für 4000 Geld und alle Punkte der erfüllten Aufgaben.


    Wir haben ewig herumgetüftelt, wie müssen wir die Aktionen ausführen damit wir immer zwei gleiche Aktionen zur Verfügung haben und wie müssen wir diese Plättchen legen, um unsere Aufgaben zu erfüllen. Am Ende hat sich gezeigt, das Spiel ist ein Blender. Wenn man genügend große Plättchen anlegt , dann sind die einfacheren Aufgaben rcht gut zu erfüllen und manche der anderen sind einfach nicht mehr zu machen. Zudem spielt da das Glück eine große Rolle. Entweder man zieht ein Karte und sie ist bereits erfüllt oder diese Aufgabe paßt so gar nicht so den anderen Aufgaben, die man hat.


    Gewonnen wird das Spiel über die großen Plättchen mit 4 Räumen. Wenn man sie anlegt und für die Besetzung aller Räume sorgt, erhält man dafür 9 Punkte. Das ist unschlagbar. Dazu erhält man auch noch einen Besucher -- also 10 Punkte. Die kleinen Räume lohnen sich nicht so sehr. Damit kann man nur verlieren. Auch alle erfüllten Aufgaben reißen es nicht heraus. Es war zu glücksabhängig und die Totschlagstrategie war nicht zu übersehen. Wir hatten Punkte zwischen 54 und 62 (mit verschiedenen Strategien). (6,4/10).


    2. #ManhattanProjectEnergyEmpire einmal -- zu viert. Wir haben uns fest vorgenommen, es bald wieder zu spielen -- nach einem Jahr Pause wußten wir nicht mehr, worauf man zu achten hat und waren nicht besonders gut. Die Verzahnung von Workerpläcement mit Engine-Building (Oel, Kohle, Plastik, Atomenergie, grüner und blauer Energie) mit Verschmutzung und Einsetzen der erlangten Karten für Industrie,Politik und Handel war schon sehr fordernd. Zudem mußte man immer aufpassen, daß die eigene Umwelt (Luft,Wasser, Wälder) nicht zu sehr verschmutzt wurden -- das kostete Punkte.

    Es hat uns wirklich gut gefallen. Unsere Punkte lagen zwischen 55 und 79 (9,0/10).


    3, #manmussauchgönnenkönnen einmal - zu viert. Es hat sich gezeigt, daß auch jemand gewinnen kann, der krottenschlecht würfelt, aber ansonsten Glück beim Erwerb der Wertungs- und Bonuskarten hat. Unsere Punkte lagen zwichen 39 und 74 (7,2/10).


    4. #AeonsEnd einmal -- zu viert. Da wir es mit Leuten gespielt haben, die es noch nicht kannten, gab es wieder den Erzfeind Hassgeburt. Es hat zwar länger gedauert als angegeben (das ist fast immer so), aber alle fühlten sich gut unterhalten. Wir sind praktisch auf dem letzten Meter gestorben. Wenn die letzte aufgedeckte Karte nicht die Hassgeburt gewesen wäre, hätten wir es knapp gewonnen (wir brauchten nur noch drei Schaden für den Erzfeind und hatten noch zwei Leben auf der Festung). Es ist eines der besseren Kooperativen Spiele -- nicht ganz so zufällig wie #Pandemie und nicht so verzwickt und kompliziert wie #SpiritIsland. Zudem gibt es eine ganze Reihe von Erzfeinden von einfach bis ziemlich bösartig, sowie jede Menge Erweiterungen.


    Ciao

    Nora