Beiträge von rojack im Thema „Chicago Express - Kommt da noch was?“


    Die Spieldauer ist wirklich stark von der Variante abhängig. 18AL spielen wir in unter 90 Minuten, 1830 oder 1870 spielen wir in 2 bis 3 Stunden, für ein 1844 sind rund 5 Stunden nötig - alles ganz entspannt und gemütlich, ohne auf die Uhr zu schauen.
    Auch die Spieler haben großen Einfluß auf die Spieldauer: planen diese ihre Züge schon vorab und haben auch ihr Einfahrergebnis parat wenn sie an der Reihe sind? Oder fangen erst an wenn sie dran sind, wissen nicht was sie tun sollen und wo die Loks fahren?

    Das Verwaltungsprogramm bringt, sofern es die gespielte Variante auch unterstützt, IMO 30 bis 60 Minuten Zeitersparnis.
    Und die Erfahrung der Spieler bringt viel Zeitersparnis.


    Die meisten Varianten laufen gut mit 4, einige brauchen auch mehr, andere (z.B. 1895, 18AL oder 18GA) kommen gut mit 3 Spielern klar.


    Spielfehler in 18xx sind schwer auszugleichen, dafür sorgen auch die Mitspieler. Aber das sollte niemanden abhalten. Ein Gruppe von erfahrenen 18xx-Spielern wird keinen Spaß daran haben einen Einsteiger vorzuführen, sondern wird ihm das Spiel und die Züge gründlich erklären und ihn vor groben Fehlern warnen. In einer Anfängergruppe macht eh jeder Fehler, da spielt es keine Rolle.


    Das Handling ist überhaupt nicht umständlich, wenn man mit dem Verwaltungsprogramm spielt. Dann fällt das hin und herschieben von Geld, Papieren und Loks weg. Die Spielzüge auf dem Spielfeld sich alleine auf das legen der Gleisplättchen, der Rest findet am Bildschirm statt.


    Gruß
    rojack


    PS: Wabash Cannonball fand ich sehr belanglos. 60 Minuten kann man unterhaltsamer gestalten.