Beiträge von Tyrfing im Thema „Chicago Express - Kommt da noch was?“

    Umständliches Handling ist hauptsächlich auf die Verwaltungsaufgaben gemünzt und dass ich vermute dass die vielen Teilchen umständlich werden könnten. Andererseits sollte es nicht schlimmer sein, als bei Cavum...


    Was die Sache mit der "selbst schuld" angeht - nunja, das kann so sein.
    Das Problem ist, dass es einige Zeit braucht um von "Einsteiger, dem das passieren kann" zum "Profi, der aufpasst" zu kommen.
    Bei der Spielzeit schwierig.



    Ich möchte aber 18xx auch nicht schlecht machen. Ich würde sehr gerne mal selbst eine Runde mit einem erfahrenen Mitspieler haben.
    Mich interessiert auch, inwieweit man die Verwaltungsaufgaben mit dem PC-Programm vereinfachen kann.



    Aber wie gesagt, meine eigenen Erfahrungen halten sich doch arg in Grenzen. Aber für eine erste Antwort dachte ich mir, reicht es grob ;)

    Ich hab mich nur mal in die 18xx Serie (insb. 1830) reingelesen und kaum Spielerfahrung, deswegen bitte meine Aussagen mit Vorsicht genießen, aber:


    Der Aktienmarkt ist weitaus komplexer. Bei Wabash ist es ja nun so, jedes Unternehmen hat eine Anzahl Aktien und die Dividende ist der Erlös geteilt durch die verkauften Aktien.
    Bei 18xx Spielen hat man hingegen einen Aktienmarkt, die Aktien können im Wert fallen/steigen - abhängig davon, was das Unternehmen auf dem Brett macht.


    Dann wird ein Unternehmen nur von einem Spieler (dem Präsidenten) gespielt - ähnlich zu Imperial (chronologisch wäre es andersrum treffender).
    Andere können zwar auch Aktien des Unternehmens haben sind aber dann auch nur Nutznießer der Aktionen des Präsidenten - oder, wenn man eine aggressivere Variante spielt, auch Verlustträger.
    Da gibts dann so lustige Aktionen, dass man sein Unternehmen vor die Wand fährt, schnell noch Aktien verkauft (zu halbwegs guten Kursen) - die Kurse in den Keller fallen, Aktien sind nichts mehr wert und dann hat ein anderer Spieler die Mehrheit, wird Präsident des Unternehmens und steht nun vor einem Scherbenhaufen an Unternehmen. Schlimmstenfalls muss dieser dann noch mit seinem Privatvermögen haften ;)



    Dann zum Spielplan, diesen würde ich mit Cavum vergleichen - d.h. man spielt mit Streckenplättchen und baut sich Strecken mit den Hex-Teilchen auf. Daneben muss man diese auch noch befahren und muss dafür Lokomotiven kaufen (da ist wieder ein Aspekt drin, den man aus Age of Steam kennen könnte - bessere Lok = mehr angeschlossene Städte..).
    Die Streckenteilchen haben verschiedene Upgradestufen genauso wie die Loks. Meistens veraltern (verrosten) die Loks auch irgendwann, so dass man da aufpassen muss.