Beiträge von LeGon im Thema „Arche Nova / Ark Nova (Feuerland 2021)“

    Unser maximum in einem zweier Spiel waren bisher 88 Punkte. Meist werden so 45-65 Punkte erreicht. Jeder von uns versucht immer neben der kompletten Erfüllung der Endzielkarte/n (Plural falls man einen Elefanten hat) zum Schluss einen doppelten Zug zu haben. Im optimalfall werden zwei Tiere, die neben vielen attraktionspunkten auch noch artenschutzpunkte geben, gespielt. Davon sollte eines einer der Adler sein, die eine weitere Aktion geben, oder der malaienbär der einem eine Verbandsaktion nach dem Zug gibt. Wenn man diese Tiere gleich zu Beginn oder recht früh zieht, auf jeden Fall bis zum Schluss auf der Hand behalten. Dann entweder mittels der verbandsaktion ein artenschutzprojekt mit möglichst vielen artenschutzpunkten unterstützen + spenden. Evtl kriegt man durch den Bonus den man dafür wählt dann noch weitere artenschutzpunkte oder seinen Zoo voll und dadurch 7 attraktionspunkte...

    Oder wenn das nicht geht im Falle des Adlers die Aktion Tiere spielen mit x-en boostern und nochmal zwei fette Tiere spielen.

    Oder man hat den Silbersee und unterstützt dann in seinem letzten Zug ein Artenschutzprojekt. Als Bonus wählt man dann die zusätzliche Aktion und entweder boostert man verband wieder hoch und unterstützt noch ein artenschutzprojekt oder man spielt fette Tiere.

    Also immer auch wenn möglich drauf achten die Bedingungen der ausliegenden Artenschutzprojekte erfüllen zu können oder gute aus dem Kartenstapel bis zum Ende zu behalten.

    Das Spiel lässt sich erheblich beschleunigen, wenn man sowas früher ausspielt und so den anderen daran hindert, überhaupt ins Plus zu kommen (ist mir mal passiert, als meine Frau gefühlt bei einem Zug den halben Spielplan umrundet und dann mit 15(sic!) Punkten gewonnen hat); mE ist die oben beschriebene Taktik unterm Strich oft nicht besser, weil man ja zuvor auf fette Züge verzichtet, die einem u.U. mehr Einkommen generieren können - Ausnahme wäre freilich, wenn man später Artenschutzprojekte erheblich höher unterstützen könnte oder seine Zusatzzüge zuvor nicht ausreizen kann.

    Was die Kosten für die alternativen Endwertungskarten und die fan made Erweiterung von bgg betrifft, bitte ich diejenigen, die mich angeschrieben haben, hier nachzusehen:

    LeGon
    2. April 2023 um 21:05

    Das würde ich so nicht unterschreiben, aber evtl. bin ich nicht erfahren genug oder einfach zu schlecht :lachwein:

    Ja, vermutlich. :) Oder wir definieren "Erfahrung" einfach anders. Ich meine damit durchaus 10+ Partien.
    Meine Erfahrung ist, dass Erstpieler sich sehr häufig auf Attraktionspunkte und Tiere in den Zoo spielen fokussieren und Artenschutzpunkte häufig ignorieren, weil sie deren Relevanz noch nicht überblicken und der Rest auf den ersten Blick bekannter und intuitiver ist.

    Hat man das Spiel schon oft gespielt, hat man ein besseres Gespür dafür, wie der Flow ist, und vor allem ist man vermutlich besser darin, früh Artenschutzpunkte zu generieren. Man sollte zum Beispiel versuchen, noch vor der ersten Pause die ersten beiden Artenschutzpunkte und/oder einen zweiten Verbandsmitarbeiter zu bekommen. Warum: Weil man damit zwischen den Pausen direkt ZWEI Verbandsaktionen machen kann. Wie mächtig das ist, wissen Erstspieler meist gar nicht.

    Ich streite nicht mal ab, dass es Ausnahmen gibt und manche Spieler das Spiel direkt intuitiv gut durchdringen, aber meine persönliche Erfahrung und meine Beobachtungen im Café von vielen Erstspielern zeigt mir eben diese Muster, und das bringt mich zu der Überzeugung, dass man in Arche Nova mit Erfahrung immer gegen Erstspieler gewinnt, egal welche auf welchen Plänen. (Ich selbst habe, nachdem ich über 20 Partien gespielt hatte, einmal einem Paar das Spiel gezeigt, habe ihnen die Starterkarten gegeben, die A-Pläne und 10 oder 15 Attraktivität Vorsprung, und ihnen während des Spiels ständig geholfen und Tipps gegeben (die öfter mal ignoriert wurden ...) und nicht mal auf Kampf oder so gespielt und habe am Ende trotzdem gewonnen und dabei noch den Artenschutzmarker auf das letzte Feld gebracht - nicht, weil ich so ein toller Hecht wäre, sondern weil ich das Spiel so gut kannte, und die beiden eben nicht.)

    Ich habe aber nach etwa 30 Partien mittlerweile auch Spiele erlebt, wo jemand mit insgesamt wenig mehr als 10 ASP das Ding gewonnen hat… also ne pauschale Aussage zum Verhältnis AP:ASP fällt mir damit schwer…

    Mit den Boni der anderen Pläne hat man ja genauso Vorteile.

    Ähm.. nein... die anderen Pläne sind alle deutlich schwerer, trotz der Fähigkeiten.

    ein Erfahrener Spieler wird mit dem Anfänger plan zu 99% gewinnen wenn die anderen Spieler die 1-x Pläne Spielen.

    Ich sehe da bei uns kaum Unterschiede, um ehrlich zu sein. Ich rede allerdings nicht von „Plan A“, da ist der Stadtvorteil evident.

    (Aber als Bsp. mal der neue „Wühlplan“- mit der Eigenschaft ist die richtige Basisartenschutzprojektkarte supereasy sehr schnell zu triggern; meine Freundin letztens ihr erstes Projekt im zweiten Zug unterstützt - und ich so: 😳)

    Plan A und Plan 0 sind deutlich einfacher, nicht zuletzt, weil man ein Artenschutzpunkt-Einkommen damit freischalten kann.

    Einer der Gründe, weswegen ich immer sage: Maximal 1 Partie mit einem dieser Pläne, dann direkt zu den richtigen Plänen wechseln, ansonsten gewöhnt man sich nur an die viel zu starken Hilfen. :)

    Wir spielen eigentlich viel mit Plan 0 und es ist längst nicht so, dass wir immer das Artenschutz-Einkommen zuerst freischalten. Das kommt echt darauf an, die anderen Boni sind situativ nicht schlechter.

    Zur Gyropshäre: Würden nach dem Bau der Gyrosphäre angelegte Gehege NICHT zählen, hätte ich die Befürchtung, dass die Karte im Vergleich zu Karten wie dem Aquarium und dem Sessellift zu schwach wird. Denn dort zählen auch zukünftig gespielte Feld-/Wassersymbole.

    Zur Merch-Offensive: In unseren Spielen sind ca. 3 Kioske pro Spieler mein geschätzter Schnitt. Das wäre dann das selbe Einkommen wie die Federal Grants. Die Karte hat aber höhere Kosten (Aktion auf 6, statt auf 4) und kostet sogar ein Wissenschaftssymbol, statt eines zu bringen wie Federal Grants. Sie muss also Federal Grants ggü. Vorteile bringen, sonst wäre sie zu schwach. Also habe ich den Einmal-Geldbonus leicht erhöht und die Möglichkeit eröffnet mehr als einen Artenschutzpunkt zu erhalten. So einfach ist es ja auch nicht, mal eben 9 Kioske zu bauen und sinnvolle Positionen für derart viele Kioske zu finden wir vermutlich auch schwierig. Man könnte die Artenschutzpunkte hierüber auch limitieren (2 oder 3?).

    Zur Gyrosphäre: Dann solltest du die Fähigkeit in einen blauen und einen gelben Teil aufspalten.

    Zur MO: Es gibt bereits eine andere Sponsorenkarte (die mit dem Argentino :) ), die auch bei 5 Kiosken triggert - finde ich adäquat, zumal die violette Fähigkeit recht stark sein kann.

    Guckst du mal in deine PMs?

    Bin übrigens immer noch an Einschätzungen zur „Modernisierung“-Erweiterung interessiert, was die Spezialgehege betrifft (würde gefühlsmäßig den 1er dann streichen).

    LeGon Klingt spannend. Bitte hilf mir einmal - bin noch nicht so fit - wie hättest Du in zwei Aktionen noch Artenschutz untergebracht? Wenn die Verbandskarte auf 1 liegt... ...liegt sie doch auf 1? *help*

    Hatte fünf X und konnte bereits auf Feld 4 projektieren (4ASP); dazu eine Spende durchführen (1ASP).

    Im nächsten Zug den letzten Partnerzoo mit den verbliebenen 2 X akquirieren (2ASP); weitere Spende (1ASP), da ich Kohle ohne Ende hatte… 😂

    Summa summarum sogar 8ASP, hatte die Spenden vergessen. 😁

    EDIT: AP zu ASP zwecks Verständlichkeit geändert. Auch wenn wir im Spiel einfach „Siegpunkte“ dazu sagen. 😂

    Heute ein krasses Spiel gehabt: 42:39 gewonnen und 5 Artenschutzpunkte in den Orkus gekippt, da ich am Ende der Leiste angelangt war: Habe tatsächlich mal probiert, den „Naturalistenzoo“ voll auszureizen, Tiere ausgewildert und haufenweise Sponsorenkarten gehabt, die für leere Felder und nicht erschlossene Felsen- und Wasserfelder Punkte gegeben haben; dazu auch noch einen Elefanten… - hat sich crazy angefühlt irgendwie!

    (Hätte in den nächsten zwei Aktionen auch nochmal 6 Artenschutz machen können, wenn meine Freundin nicht beendet hätte…)

    Kurze Abschweifung:

    Ich hatte gestern zwei Sponsorenkarten, die beide beim Spielen eines Kleintieres getriggert haben. Obwohl ich mich eigentlich für recht schlau halte, gab es eine Situation, die mich aufgrund der vielen getriggerten Extras fast überfordert hat:

    Ich habe in einer Aktion „Tiere II“ auf #5 den Rufmarker gesetzt, der etwas getriggert hat und insgesamt vier Kleintiere ausgespielt, von denen drei auch noch zusätzliche Aktionren o.ä. hatten, die wiederum Sachen getriggert haben, von der Artenschutzleiste will ich gar nicht anfangen, die hat auch noch getriggert - kurz, da hat sich ein Baumdiagramm aufgebaut, bei dem man leicht etwas übersehen konnte.

    Habt ihr in einem solchen Fall ein bestimmtes Vorgehen, damit ihr nichts vergesst? Ich fand es jedenfalls krass unübersichtlich… 🙈

    Das stört mich echt auch an AN - die orientierte Kartenauslage, da man ja seitlich sitzt - wir legen die Karten immer 90 Grad gedreht hin (und die zwei unteren andersrum ausgerichtet).

    Komprimierten Spielplan (für uns: schmaler, oder die Auslage im Rondell) fänden wir zwar nett, aber für die Kosten eines anderen Brettspiels indiskutabel).

    Ok, Jammern auf hohem Niveau… ;)

    Vielleicht verstehe ich dich falsch, aber das Originalbrett hat doch genau das. Vertikal wie auch horizontal, je nach Spielbrettseite.

    Das hat ne Rückseite!? 😳

    Bei den ganzen komprimierten Spielplänen stört mich eigentlich nur, dass keiner davon eine horizontale Kartenauslage hat.

    Ich weiß, das widerstrebt dem Gedanken Platz einzusparen, aber wenn man sich gegenüber sitzt, dann hat einer immer das Nachsehen.

    Das stört mich echt auch an AN - die orientierte Kartenauslage, da man ja seitlich sitzt - wir legen die Karten immer 90 Grad gedreht hin (und die zwei unteren andersrum ausgerichtet).

    Komprimierten Spielplan (für uns: schmaler, oder die Auslage im Rondell) fänden wir zwar nett, aber für die Kosten eines anderen Brettspiels indiskutabel).

    Ok, Jammern auf hohem Niveau… ;)

    Ich hätte die Printfiles gerne. Dann scanne ich die anderen Endwertungskarten ein, drucke alle geneinsam aus und packe sie in Sleeves mit farbigem Hintergrund.


    Das habe ich auch schon bei TfM mit allen Konzernen gemacht, so sind alle optisch identisch.

    Noch eine verspätete Anmerkung zu gedruckten Karten bei MPC:

    Das letzte Mal habe ich (allerdings für Klong!) mit CMYK- statt RGB-files gearbeitet - dadurch waren die Unterschiede zum Original von der Farbgebung her für mich nicht mehr sichtbar.