Beiträge von spiele-pr im Thema „Kickstarter: Festival Guru (Spieltrieb) - mit echten Bands“

    Mich würde interessieren, welche Schlüsse ihr aus dem Verlauf des KS bisher gezogen habt, bzw. ob / welche Änderungen überlegt werden?


    Ich bin nicht der Verlag. Daher kann ich keine endgültige Auskunft geben. Ich weiß nur, dass es wie oben angegeben zwei, drei Punkte gibt, die einen Erfolg sehr deutlich erschwert haben. Diese gilt es zuerst anzugehen. Das ist aus meiner Sicht auch möglich. Ich werde außerdem aus dieser Diskussion den einen oder anderen Punkte vorschlagen und habe selbst noch einen Punkt auf meiner Liste. Was am Ende umgesetzt wird, muss der Verlag gemeinsam mit dem Autor entscheiden.

    aus meiner Sicht der Dinge nur versucht sachlich Kritik anzubringen, und dies sicherlich nicht als "unverschämten Unterstellungen und anmaßenden Behauptungen" zu werten ist.

    Nur damit das hier nicht zu einer Art "Running Gag" wird, weil du damit auch noch anfängst. Deine zitierte Aussage von mir bezieht sich darauf, ich würde nicht sachlich mit Kritik umgehen.
    An keiner Stelle habe ich etwas gegen Kritik am Spiel gesagt. Über Aufmachung, Spaß und Mechanik kann und darf man verschiedener Meinung sein. Und jede Kritik hilft weiter.

    PowerPlant Ich bin gerade hin und hergerissen, ob ich dir eine sachliche PR-Antwort gebe oder dich auf deine recht unverschämten Unterstellungen und anmaßenden Behauptungen hinweise. Derweil staune ich, das ich jetzt auch noch angeblich deine Posts absichtlich missverstehen will. Sollte ich zu einem Ergebnis kommen, komme ich vielleicht noch darauf zurück. Aber noch immer erkläre ich dir lieber das mit dem Radrennsport.

    Alle anderen: Dass Festival Guru kein Strategiekracher ist, habe ich oben ohnehin erklärt. Es ist aber ein cooles und witziges Spiel und daher wird es nach aktuellem Stand vermutlich einen zweiten Anlauf geben. Dann würde speziell der Kritikpunkt zur Darstellung der Kampagne einfließen. Denn sowohl Spieltrieb als auch ich können durchaus mit vernünftiger, zielgerichteter und sachlicher Kritik umgehen und Vorschläge aufgreifen. Ich wiederhole gern, dass es Gründe (ja, auch Fehler) für die derzeitige Situation gibt. Auch diese könnte man dann umgehen. Außerdem hat ein bisschen Rock 'n' Roll noch keinem Spieler geschadet :D

    PowerPlant So wie ich es sehe, habe ich oben erwähnt, dass es Gründe gibt, warum die Situation so ist, wie sie ist. Umso erstaunlicher, mit welcher Mühe du hier deine steilen Thesen und Vermutungen verteidigst. Das Stichwort "'Echte' Kickstarter-Projekte" überlese ich mal wohlwollend ...

    Ich verstehe gerade deshalb nicht, wie du überhaupt darauf kommst, dass der Verlag oder ich Kritik nicht vertragen (häh???) oder wahrnehmen oder gar unsachlich (häh?) damit umgehen würde. Das ist eine extrem absurde und ziemlich anmaßende Behauptung, die du vielleicht noch einmal überdenken möchtest.

    Das Team von Spieltrieb weiß natürlich, dass es kaum noch realistische Chancen gibt. Gründe dafür gibt es natürlich auch, aber das gehört hier nicht her. Wie mir ein wissendes Vögelchen zuzwitscherte, gibt es wohl Hoffnung: Sollte das DIng scheitern, wird es später nämlich sehr wahrscheinlich einen zweiten Versuch geben. Denn das Ding ist einfach zu witzig und cool, um es würdelos sterben zu lassen.

    PowerPlant , ich schätze wirklich jede Form von Kritik. Mir erschließt sich aber wirklich nicht, warum du glaubst, dass ein solcher Hinweis hier im Forum zum einen unsere einzige Kommunikation in die Außenwelt ist und zum anderen hier falsch ist.

    Ich bin jedenfalls sicher, weil ich es weiß, dass hier einige auf solche Spiele stehen oder diese zumindest auch mal spielen. Gepaart mit dem ungewohnten Ansatz der Intergration von Musik entsteht für den einen oder anderen vielleicht sogar ein Grund, sich das Ding als Sammlerstück zuzulegen.

    Aber ich verstehe dich trotzdem ein wenig, dass du hier eher Nerds zu Hause siehst - wie du durch dein Posting ja auch beweist. 8o Allerdings glaube ich auch, dass es den einen oder anderen eben doch interessieren könnte.

    Ein paar Regeln zusammengefasst aus der Pressemitteilung:


    „Festival Guru“: Was passiert im Spiel?


    Bei „Festival Guru“ geht es darum, dass die Besucher eines Open Airs viel Spaß haben sollen. Sie möchten gern ihre Lieblingsbands sehen, die im Laufe des Tages jedoch auf vier unterschiedlichen Bühnen auftreten werden. Der Spaß vor der Bühne ist umso größer, je mehr Besucher sich vor der Bühne versammeln. Natürlich möchte jeder seine Freunde mit zu „seiner“ Stage schleppen. Denn gemeinsam steigert sich der Spaß – und die Siegchancen. Aber: Die anderen Spieler wollen ganz andere Acts genießen und ihrerseits lieber in einer möglichst großen Crowd stehen. Zusätzlich drängen zwischendurch Hunger, Durst und Bedürfnisse zum Ortswechsel. Wer sich ordentlich versorgt, sammelt neue Kräfte. Allerdings können böse Ereignisse wie Sturm, Übelkeit oder ein Schlammfeld das Vorankommen arg behindern. Doch wenn alles klappt, kommen viele Freunde mit zum Auftritt der nächsten Band … Was auch immer geschieht: Am Ende zählt wie bei einem echten Festival das Erlebnis, also der Spaß.


    Der Ablauf im Detail


    Der Spielbereich besteht aus einem Campingplatz sowie vier Bühnen, zwischen denen sich neun Bereiche mit Ständen für Food und Getränke sowie Toiletten befinden. Zwischen diesen Ständen pendeln die Festivalbesucher hin und her. Jeder Spieler erhält eine Zielkarte. Darauf erkennt er, bei welcher Band er vor der Bühne stehen möchte und welche Bands vielleicht auch noch Spaß bringen könnten. Im folgenden Ablauf geht es für die Spieler darum, die Besuche der Stände geschickt zu planen und rechtzeitig mit möglichst vielen anderen Freunden und Musikfans vor der richtigen Bühne zu stehen. Denn das bringt Spaßpunkte.


    Es gibt sechs Runden mit je drei Zügen. Am Ende jeder Runde spielt je eine Band pro Bühne. Nach Ende der letzten Runde wird der Sieger ermittelt. Dabei zählen die Punkte auf dem Spaßbarometer sowie die der Ereignisse, die jeder in seinen während der Partie entstehenden Erinnerungsstapel gelegt hat.

    Wer an der Reihe ist, bewegt die eigene Figur einen Stand weiter. Dafür gibt es einen Standmarker. Standmarker können nach bestimmten Vorgaben später in Zusatzbewegungen oder Spaßpunkte eingetauscht werden. Nach der Bewegung gibt es in der Regel Ereigniskarten mit Plus- und Minuswerten. Dabei ist die Chance auf einen positiven Effekt wie Spaßpunkte oder eine gute Ereigniskarte umso größer, je mehr weitere Spielfiguren sich am Stand aufhalten. Mit etwas Glück darf der Aktive sogar eine Karte in seinen Erinnerungsstapel stecken. Die Ereigniskarten haben positive oder negative Effekte, die zur Festivalstimmung passen. Mal ist das Essen schlecht, die Ordnungskräfte kontrollieren oder der Boden ist zu matschig, mal gibt es einen VIP-Pass oder Freibier oder irgendwer hämmert den beliebten und sich aus allen Richtungen wiederholenden Open-Air-Gag „Helgaaaa“ heraus …


    Nach drei Bewegungen ist die Runde beendet. Nun kommt es darauf an, dass die eigene Figur möglichst am Eckstand vor der richtigen Bühne steht. Denn alle Figuren – die eigene und alle Freunde – an den Eckständen strömen nun vor die dort aufgebaute Bühne. Aber: Freunde in der Mitte bewegt der derzeit letztplatzierte Spieler zu einer erreichbaren Bühne seiner Wahl. Wer selbst in der Mitte oder zwischen zwei Bühnen steht, kommt sogar zu spät und hat weniger Spaß.


    Danach folgt die Auswertung. Es gibt umso mehr Punkte, je wichtiger die aktuelle Band auf der Bühne für den Spieler gemäß Zielkarte ist. Zusatzpunkte gibt es für jede weitere Figur, die ebenfalls vor der Bühne steht. Danach beginnt die nächste Runde.

    Es ist sicher kein Stratgegiehammer. Aber es ist ein witziges themengetriebenes (im wahrsten Sinne des Wortes) Spaß-Spiel, das die Atmosphäre eines Festivals gut einfängt und mit viel Liebe zum Detail gemacht ist. Trotzdem gibt es einige Feinheiten, die jeder erst einmal verinnerlichen muss. SO einfach ist es dann eben auch nicht. Nicht zuletzt gibt es ja noch die Integration der echten Bands.


    Also, wer Festivals mag, wird sich hier wohl ganz gut wiederfinden können. Zielgruppe ist klar: Musikfans und Festivalgänger, die mal etwas lustiges spielen möchten, und Spielefans, die mal ein ganz besonderes Musikspiel erleben möchten. Der Mechanismus ist eingängig, das Thema witzig und wer mag, schmeißt die Songs der Bands dazu an. Ein Atmosphärespiel, das trockenen, mechanischen Duchkalkulierern von Siegpunktchancen sicher weniger Spaß macht. Aber alle anderen: Hey, es ist ein bisschen Rock 'n' Roll!

    Als mir Till das Thema vorstellte, war ich als Ex-Musikbiz-Mensch und Festivalgänger sofort dabei. Ich finde die Umsetzung super und voller kleiner Highlights. Und das jetzt alles, ohne die PR-Brille für den Verlag.

    Spieltrieb hat gerade eine coole Kickstarter-Kampagne gestartet und sucht noch Unterstützer. Es geht um das Spiel Festival Guru.


    Kickstarter:
    Festival Guru by Till Meyer — Kickstarter


    Festival Guru ist ein Nerd-und-Fun-Spiel für Musikliebhaber und alle, die schon einmal auf einem Open Air mitten im Matsch standen. Für Leute, die zwischen Falafelstand, Biertresen, Klohäuschen hin- und hergepilgert sind und fast die Lieblingsband auf der Bühne ganz am anderen Ende verpasst, aber trotzdem viel Spaß hatten.


    Was macht Festival Guru so anders? Ganz einfach: Es kommen 24 ECHTE Bands aus der ganzen Welt darin vor. Diese bilden das Line-up auf den Bühnen im Spiel. Und mehr noch: Ihr könnt über einen QR-Code die Musik der Bands aufrufen und nebenbei abspielen (oder es lassen). Das ist durch eine Kooperation mit einer Online-Plattform für „unabhängige Bands“ möglich.


    Der Autor ist übrigens selbst absoluter Festivalfan und hat es geschafft, die besondere Atmosphäre auf Open Airs einzufangen. Er lebt aktuell in Kenia, wo er das Spiel entwickelt hat. Der Ablauf ist im Prinzip sehr einfach, aber der Teufel steckt im Detail. Für viele hier passt es eher zu Bier-und-Bretzel, bei dem Begriff gehen aber vielleicht die Feinheiten unter.


    Für den Verlag ist es das Spiel für den ausgefallenen Festival-Sommer :sonne: . Um das ganze Ding, das mit viel Liebe zum Detail gemacht ist, auf den Weg zu bringen, sind Unterstützer erforderlich. Vielleicht ist es ja was für euch. 8-))



    Hinweis: Der Verlag ist mein Kunde und ich unterstütze die Pressearbeit. Nur, damit ihr das einordnen könnt.