Beiträge von Ernst Juergen Ridder im Thema „07.06.-13.06.2021“

    #DuneImperium Ob gehypt oder nicht, ich habe mehrere der Romane gelesen, auch schon das ein oder andere Dune-Spiel gehabt. Was ich von Dune Imperium gesehen und gelesen habe, hat mich bisher nicht angesprochen. Und ja, mehr Kämpfe als z.B. in Scythe, brauchen meine Mitspieler und ich nicht.

    Kämpfe und direkten Konflikt mögen wir (vor allem meine Frau) in Spielen auch nicht gerne, aber das fühlt sich in diesem Fall auch nicht wirklich wie kämpfen an. Sie war auch sehr skeptisch als ich das Spiel nach Hause gebracht habe, aber am Ende hat es ihr wie der ganzen Runde super gefallen.

    Eigentlich ist es ja ein "bieten" um Siegpunkte und Ressourcen am Rundenende...


    Mich hat es auf jeden Fall überzeugt, und das obwohl ich weder Buch noch Film kenne :aufgeb:

    Danke für diese Einschätzung. Dann schaue ich es mir wohl doch mal näher an.

    #DuneImperium Ob gehypt oder nicht, ich habe mehrere der Romane gelesen, auch schon das ein oder andere Dune-Spiel gehabt. Was ich von Dune Imperium gesehen und gelesen habe, hat mich bisher nicht angesprochen. Und ja, mehr Kämpfe als z.B. in Scythe, brauchen meine Mitspieler und ich nicht.

    Da es wohl mehr bis zum Wochenende nicht werden wird, hier eine Zusammenfassung der letzten Tage:


    Parthenon (zu zweit):


    Ein schon etwas älteres Spiel. Man ist Herrscher einer Insel in der Ägäis. Man muss diese zum Erblühen bringen, indem man Dörfer und Werkstätten baut, mit denen man Rohstoffe und andere Güter produzieren kann. Diese braucht man, um weitere -besondere- Gebäude und Wunder zu errichten. Wer als erster alles gebaut hat, was man bauen kann, gewinnt normalerweise.

    Da man nicht alles selbst herstellen kann, was man braucht, muss man handeln. Das funktioniert auch zu zweit sehr gut (Sonderregel). Handeln mit dem Dummy und dem Mitspieler ist ungefährlich. Letztlich läuft das aber darauf hinaus, dass man weitere Schiffsreisen unternehmen muss, je weiter weg, um so gefährlicher, aber auch um so lukrativer. Der Haken ist halt, dass damit das Rechnen aufhört und das Schicksal seinen Lauf nehmen kann. Bis zu einem gewissen Grad kann man das abfedern. Glück und Zufall auf hoher See in der Antike eben. Man kann maximal 3 Flotten haben, jede kann eine maximale Ladung von 6 haben, wobei nicht nur die Güter, sondern auch "Schutzkarten" dazu zählen.

    Angenommen, man möchte für 2 Güter 1 Gold besorgen, dann muss man also mit diesen 2 Gütern am Ziel auch ankommen. Jetzt kann es aber passieren, dass man unterwegs z.B. an Piraten die Hälfte der Ladung verliert und am Ziel noch ein Gut als Hafengebühr bezahlen muss. Nimmt man nur 2 Güter mit, bekommt man am Ziel eben nichts. Jetzt könnte man natürlich mit 2 Flotten fahren, die je 4 Güter an Bord haben. Verlieren beide die Hälfte der Ladung, haben sie nur noch je 2 Güter an Bord, wenn sie ankommen. Müssen beide dann noch je 1 Gut als Hafengebühr bezahlen, bleiben 2 Güter, die dann gerade reichen, um 1 Gold zu bekommen; sicher hätte man mit so großer Ladung gerne mehr bewirkt.

    Es gibt dann z.B. Schutzkarten wie das Geschenk des Poseidon. Damit kann man eine Gefahr (durch Karte) abwenden, aber es ist eben griechische Mythologie; Götter sind launisch. Also erlaubt einem Poseidon, statt der abgewendeten Gefahr eine neue Gefahrenkarte zu ziehen, die dann eben gilt. Da kommt man leicht vom Regen in die Traufe, kann aber auch Glück haben.

    Diese Ungewissheiten haben meine Frau derart frustriert, dass wir nach der 3. von 8 Jahreszeiten abgebrochen haben. Mich stört so etwas nicht, ich finde es sogar thematisch gelungen. Dem rechnenden Optimierfreak treibt es halt die Tränen des Ärgers in die Augen. Ich merke immer wieder: Meiner Frau ist Thema völlig schnuppe, nur die Mechanik zählt.


    Tharos (zu zweit):


    Neu und hier im Forum schon wiederholt erwähnt. Funktioniert, macht Spaß, thematisch kommt nichts an. Ob es anders wäre, wenn man vorher den Kurzroman des Spieleautors gelesen hätte, weiß ich nicht. Dieser Kurzroman ist in 8 Abschnitten im Internet vorhanden, ob ich ihn noch lese, weiß ich auch nicht.

    Das Spiel jedenfalls kann man auch so spielen.


    Zug um Zug - MapCollection Nr. 5 -United Kingdom- (zu dritt):


    Das ist eine der besonders interessanten Karten. Man kann -mit einer Ausnahme- am Anfang nur in England und nur 1er- und 2er-Strecken bauen. Man braucht Lizenzen, um nach Wales, Schottland, Irland und Frankreich bauen zu dürfen, sowie Technologien, um längere Strecken, Fähren usw. nutzen zu können. Lizenzen und Technologien kosten jeweils 1-4 Lokomotiven, wovon es im Kartenstapel 6 mehr als sonst gibt. Es gibt auch Karten, die 20 Zusatzpunkte bringen, wenn man am Spielende die meisten Zielkarten erfüllt hat, schafft man's nicht, gibt es halt 20 Minuspunkte. Diese Karte muss man für Lokomotiven kaufen, bevor der Wagenstapel erstmals aufgebraucht ist. Eine entsprechende Karte gibt es auch für die längste Strecke, die dann +15/-15 bringt. Es gibt noch einige andere solcher Karten, die das Spiel sehr bereichern, z.B. ein Wegerecht, kostet 4 Lokomotiven, ist nur einmal nutzbar und wird dann in den Vorrat zurückgelegt; die Karte erlaubt es, neben einer schon benutzten Strecke eigene Wagen einzusetzen. usw.usf.

    Das hat schon richtig Spaß gemacht und war knapp: 104-101-56.