07.06.-13.06.2021

  • Böööppppp - wieder nichts bei uns. Irgendwie sind die Prios gerade anders verteilt. Dafür die Woche mal die neue PS5 aufgebaut. Passt.


    Was könnt ihr berichten?


    Guten Wochenstart. In Berlin ist schon richtig Sommer. Die Sonne brutzelt schon gut. Basketball draußen ist schweißtreibend.

    "We are the unknowns. Lower your shields and surrender your ships. We will add your biological and technological distinctiveness to our own. Your culture will adapt to service us. Resistance is futile."


    Meine Spiele: Klick mich

  • In der neuen Spielbox wurde das Spiel #derkurierdeszaren erwähnt. Hat uns dazu veranlasst es mal wieder aus den Tiefen des Regals zu holen. War überraschend gut. Gleich 2 Partien mit dem Sohn gespielt. Dazu gab es die Erstpartie von #SwitchandSignal . Leider verloren. Ist noch ausbaufähig. Ob es langfristig taugt, weiß ich noch nicht. Für den Moment war es aber ganz gut.

    Hier im Süden war das Wochenendwetter übrigens perfekt zum Spielen geeignet. Grau und nass....

  • Bei mir gab es am Wochenende 2 weitere Partien #TidalBladesDeluxeEdition



    • Den überaus positiven Eindruck, den ich nach 2 halben Probepartien und einer Erstpartie bekommen hatte (RE: 31.05.-06.06.2021), wurde durch 2 weitere Partien bestätigt.
    • Ich spielte beide Partien jeweils mit anderen Charakteren und fand es wirklich spannend, wie unterschiedlich strategisch es sich dann spielt. Natürlich bleibt es im Kern immer noch ein Ich-gehe-zur-Insel X-mache Aktionen ABC und gehe danach in die Inselspezifische Arena. Also anders als bei Root, bei dem sich jeder Charakter gänzlich anders spielt, spielen sich die Charaktere hier schon ähnlich, haben jedoch voneinander abweichende Eigenschaften, die auch unterschiedliche Entwicklungsräder hochdrehen lässt und somit sich der strategische Fokus ein wenig verschiebt.
    • Beide Spiele am Wochenende waren spannend. Sie dauerten 90 bzw. 120 min und hatten spannende Momente u.a. durch das Push-your-Luck Element.
    • Das einzige was uns im 2P Spiel gestört hatte, war die mE (!) sinnfreie Auslegung des Monsterkampfes, wenn der Dummy Player mit beteiligt ist. Normalerweise bekommen alle Spieler, die am Monsterkampf beteiligt sind (semi-kooperativer Aspekt im Spiel) einen Belohnungsbonus. Beim simulierten 3P Spiel mit dem Dummy-Player bekommt nur der einen Bonus, der dem Monster mehr Schaden zugefügt hat, als der Dummy-Spieler. Dies ist ärgerlich, da man nach dem Monsterkampf seine eingesetzten Würfel abgeben muss (entgegen den "Herausforderungen", bei denen man die Würfel nur erschöpft, aber behält). Man verliert also Würfel, da man sich am Monsterkampf beteiligt hat und bekommt zudem noch einen Malus. Das fühlt sich nicht gut an. Auf BGG gibt es eine Variante, bei der der Monsterkampf so gehandhabt wird, wie im normalen 3P Spiel: Alle am Kampf beteiligten Spieler bekommen eine Belohnung. Das finden wir deutlich besser.

    Alles in allem gefällt uns das Spiel weiterhin sehr gut.


    Für wen dürfte das Spiel etwas sein?

    Schwierig zu beurteilen. Man sollte Push-Your-Luck Spiele schon mögen. Ansonsten ist es mE ein Kennerspiel (und kein Expertenspiel) mit angenehmer Spieldauer und immersiver Grafik und Gestaltung. Wer also das ausblendet, und die Geschichte dahinter nicht erleben möchte, der sieht "nur" einen Worker-Placer gepaart mit Push-Your-Luck und charakterspezifischen Spielweisen....und ist wahrscheinlich bei anderen Spielen besser aufgehoben.


    Alles in allem bleibe ich bei meiner :9_10:

    Das Spiel gefällt mir und meiner Frau super, muss aber Abstriche in der Spielanleitung machen (einige Frage werden einfach mE nur unzureichend geklärt...z.B. diverse Eigenschaften von Charakteren oder das Upgraden und Auffrischen von Würfeln...erst eine BGG Recherche gab hier final für uns die Aufklärung)

    ....ein Flugticket nach Naviri (=fiktive Inselgruppe im Spiel) ist jedenfalls nächstes Wochenende bereits wieder gebucht. Tolles Spiel für 2-3 Spieler (den Solomodus habe ich noch nicht ausprobiert)!

    3 Spieler ist wahrscheinlich der Sweetspot, da wir eh das Spiel als "simuliertes" 3P Spiel mit dem simulierten Dummy-Spieler spielen, der, wenn er an die Reihe kommt, nach einer bestimmten Regel Aktionsplätze belegt oder sich am Monsterkampf berteiligt...am Sieg spielt er aber i.d.R. nicht mit, denn dazu ist er punktetechnisch zu weit abgeschlagen...er belegt nur Aktionsplätze auf dem Spielplan, was mE absolut ausreichend ist..


                    

    13 Mal editiert, zuletzt von Braz ()

  • In den letzten Tagen (zu zweit) gespielt - trotz Astra-Zweitimpfung:

    1x 18MS - taugt zu zweit nichts

    4x 1882 - hat uns zu zweit gut gefallen

    2x Great Western Trail (mit allen Expansions)

    1x Terraforming Mars (mit allen Expansions)


    Ich glaube nicht, daß jemand wirklich objektiv sein kann - alle Meinungen sind subjektiv.
    Natürlich gilt das auch für mich.

    Einmal editiert, zuletzt von Warbear ()

  • 1x Terraforming Mars (mit allen Expansions)

    Aufruhr zu Zweit. Ist da die "Parlamentsmechanik" nicht etwas witzlos?

    Überhaupt nicht - man kann da recht gut taktieren, wenn man die - zugegeben etwas undurchsichtige - Spielmechanik mal verinnerlicht hat


    Ich glaube nicht, daß jemand wirklich objektiv sein kann - alle Meinungen sind subjektiv.
    Natürlich gilt das auch für mich.

  • #LostCitiesRollandWrite


    Das Roll & Write zu Lost Cities ist zu zweit bei uns gefloppt, weil das Spiel relativ wenig Druck auf die Spieler ausübt. Zu dritt sah die Sache anders aus - dann entwickelt sich Lost Cities R&W zu einem spannenden Multiplayer-Solitär-Wettlauf.



    #Tharos


    Tharos von Spielworxx ist ein sehr solides Würfel Placement-Spiel, das das Rad nicht neu erfindet. Das Thema ist dabei völlig Wumpe, das Steam Punk-Setting ist absolut aufgesetzt und so spielt sich Tharos relativ mechanisch. Insgesamt hat es uns recht gut gefallen, ob es sich langfristig in meiner Spielesammlung festsetzen wird, wage ich zu bezweifeln.

    we are ugly but we have the music

  • Kamen diese Woche glatt wieder ein paar Partien zusammen, die ich meist aber auch im Solitär-Thread schreiben könnte. :)


    #DieAbenteuerdesRobinHood

    Ist aktuell der Dauerbrenner bei meiner Frau und mir. Plan auf den Tisch, Beutel ausgeschüttet und während meine Frau die Geschichte vorliest präpariere ich den Plan. Nach erfolgreichem Kapitel 4 haben wir uns auch mit Erfolg durch Kapitel 5 gespielt. Wir spielen immer mit Robin Hood, Maid Marian, Little John, was zu zweit ganz gut funktioniert. Vermutlich diese Woche gehts auf das nächste Kapitel.


    #EineWundervolleWelt

    Kam zweimal solo auf den Tisch. War immer im Regal aufgebaut, so dass ich es bei Bedarf schnell auf den Tisch bringen konnte. Über die Punkte hülle ich mal lieber den Mantel des Schweigens. So ganz habe ich den Bogen noch nicht heraus - den Spaß jedoch schon. Speziell im Mittelspiel bin ich aktuell zu ineffizient und müsste meinen Motor noch etwas schneller ans Laufen bringen. Wird hoffentlich noch - und wenn nicht, nun. Solange es Spaß macht. :) Das hier war noch die bessere Partie der beiden, mit gerade einmal 61 Punkten…



    #WildesWeltall

    Von einem EngineBuilder zum KomboBuilder. Die außerirdischen Tiere warteten schon eine ganze Weile auf ihre Erstpartie. Da gestern alles früh im Bett war, dann solo auf den Tisch gebracht. Für den Start eine leicht AI gewählt und dann gestutzt, wie ich denn mit 10 Aktionen soviel Crew ausspielen soll, um gut Punkte zu machen. Nach 2 Runden fiel der Groschen, dass die Aktionen der ausgespielten Crew gut aufeinander abzustimmen sind, so dass ich dann auf 2-3 gute Kettenzüge hinspielen konnte. Die Aktionswahl für die AI habe ich dabei auch so gespielt, dass sie wenn möglich zu meinen Gunsten ausfällt. Wurde dann zum Ende mit 53:48 doch knapp zu meinem Vorteil.



    #Dive

    Nach dem Erfolg im Weltraum war gestern noch etwas Zeit übrig um mich in ein weiteres Spiel einzuarbeiten. Ich bin ja so gar kein Taucher, doch Spiele mit außergewöhnlichem Material und Spielidee sprechen mich an. Hier muss ich erahnen, in welchen der nächsten maximal 5 Tiefenschritte evtl. Haie schwimmen und ich ggf. auf vorteilsbringende Schildkröten oder Rochen treffe. Der Blick durch die klaren Karten lässt dies erahnen, aber nicht mit Sicherheit wissen. Für die Haie ist dies essentiell, da ich richtig liegen muss, ob sich einer in der Tiefe befindet oder nicht. So lag ich das eine und andere Mal falsch, was mich dann nicht gut in die Tiefe kommen ließ. Mein AI-Gegner, der erfolgreich an allen Haien vorbei taucht, ließ mir am Ende keine Chance, da ich mich im entscheidenden letzten Tauchgang dann irrte.


    Letting your mind play is the best way to solve problems. (Bill Watterson)

    Bin auch immer mal in der FAIRPLAY zu lesen.

  • Gestern gab es wieder einen bunten Spieleabend, wieder zu viert.

    Als Einstieg eine Runde #AufFalscherFaehrte. Stichspiel von 2001 oder so. Also quasi aus dem Paläozoikum der Spieleevolution. Hat mir aber gut gefallen. Der Clou hier: Erst im Laufe der Runde wird offenbart, ob man Punkte dafür bekommt, die wenigsten oder die meisten Stiche geholt zu haben, was dem Ganzen eine angenehme taktische Komponente gibt.

    Anschließend eine Runde #MissionISS ... Ein ganz furchtbares Spiel. Es tut mir wirklich leid für den ganz wundervollen Michael Luu, aber ich glaube, das ist vermutlich das unrundeste kooperative Spiel, das ich bislang auf dem Tisch hatte.
    Auch wenn vier Expertenspieler sicher nicht die Zielgruppe sind, stimmt hier quasi gar nichts, außer der hübschen Abbildung der Station.
    Im Kern ist das ein reines Solo-Spiel - was umso deutlicher wird, da es jedem Alphaspieler sämtliche Tore weit aufsperrt. Bei uns haben am Ende noch zwei Leute gespielt, einer hat, wenn er dran kam, nur gefragt, was er tun soll, und sich ansonsten mit etwas anderem beschäftigt. Das war natürlich auch eine Folge davon, dass das Spiel keinerlei spannenden Entscheidungen verlangt und wir alle dezent gelangweilt waren. Problemplättchen werden komplett zufällig und ohne Anpassung verteilt (wodurch eines der Module am Ende 21 Baupunkte brauchte ...!), die Forschungboni sind komplett ohne jede Balance oder Sinnhaftigkeit verteilt, und trotzdem ist das Spiel komplett durchrechenbar. Wir haben dann 2008 kurz durchkalkuliert, was überhaupt mit den drei Schichten, die uns noch blieben, machbar war, und dann abgebrochen. Den Flaschenhals von 21 Punkten konnten wir dabei schlicht nicht mehr überwinden, so wurden es halt nur 10 Module.
    Darüber hinaus ist es absolut unüberischtlich. Die Astronauten sind viel zu groß, die Module zu klein, die Bonibilder zu winzig. Das spiel ich definitiv nie wieder mit.
    Highlight des Spiels sind die Flavortexte zu den Forschungsplättchen. Die sind das einzig wirklich Unterhaltsame an dieser Bruchlandung.


    Daran anschließend gab es eine Partie #Dive. Kein echtes Jahreshighlight, aber ich spiele es gerne, es ist sehr hübsch, die Mechanik ist frisch und neu und gestern gab es - auch aufgrund suboptimaler Beleuchtung - eine wirklich spannende Partie, die bis zum Schluss offen war, und in einem phänomenalen Schlussspurt von einem unerwarteten Mitspieler gewonnen wurde. Wir hatten sehr viel Spaß.

    Es folgte #Starlink. Wieder so eine Idee, die dermaßen simpel ist, dass man sich fragt, wieso man da nicht selbst drauf gekommen ist. Auf einem beschichteten Tableau mit Sternenhimmel muss reihum jeweils ein Spieler ein Sternbild aufmalen, das den von ihm auf einer Karte gezogenen Begriff darstellt. Die anderen Spieler müssen (mit einer simplen "Redekissen"-Mechanik) raten, was das Sternbild darstellt. Am Ende bekommen Zeichner und Richtigrater Punkte, und am Spielende hat man einen hübschen Sternenhimmel voller kreativer Sternenbilder.
    Ein Partyspiel, wie es schon Dutzende andere gibt, aber eben auch eines, das Spaß macht. Kann ich absolut empfehlen.


    Es folgte noch ein älteres Stichspiel, diesmal #Hattrick. Das bringt einige interessante Mechaniken mit sich, etwa, dass es nur drei Farben gibt, man aber nur Punkte für die Farbe bekommt, die man am häufigsten aufnimmt, und Minuspunkte für jede andere Karte etc., was das Spiel unerwartet taktisch, ja fast schon strategisch macht. Hat mir allerdings viel Spaß gemacht.

    Und als Abschluss noch eine Runde #TrialByTrolley. Vier Personen ist hier sicher nicht der Sweetspot, das wären wohl eher sieben Spieler, das Minimum sehe ich bei fünf, trotzdem macht das Spiel Spaß. Reihum spielt jeder einmal den Lokführer, der sich an einer Weiche entscheiden muss, welchen Schienenstrang er nimmt - denn auf diesem stirbt alles und jeder, der oder das sich dort auf den Schienen aufhält. Zwei Teams buhlen nun darum, den Lokführer zu überzeugen, den Schienenstrang des anderen Teams zu wählen und ihren eigenen zu verschonen, indem sie arme, unschuldige Hundewelpen auf den eigenen, und böse Spammail-Versender auf den Schienstrang des anderen Teams platzieren. Dazu muss natürlich ordentlich argumentiert werden.
    Im Grunde ein wirklich schönes, "politisch unkorrektes" Partyspiel, das sich selbst nicht für zwei Cent ernst nimmt. Trotzdem hat es zwei Schwachpunkte: a) jedes Team hat jeweils nur drei Karten pro Kategorie zur Auswahl, und wenn da nur Mist dabei ist, ist halt nur Mist dabei. Wobei es dann eben darauf ankommt, seinen Mist möglichst gut argumentativ zu verkaufen. :) (Die Diskussionen machen eh viel mehr Spaß als die Karten selbst.)
    b) ich empfand viele der Karten - vor allem die "bösen"-Karten - als extrem langweilig. Das liegt sicherlich auch daran, dass das Spiel einfach eins zu eins aus dem Amerikanischen übersetzt wurde, und viele der Karten auf ein amerikanisches Publikum zugeschnitten sind. Ich wüsse jedenfalls nicht, wer hierzulande ethisch angerührt sein sollte, wenn ihm zur Wahl gestellt wird, George Washington zu überfahren oder nicht, oder eine Gruppe keksebackender Elfen. Hier würde ich mir jedenfalls Karten wünschen, die auf den speziellen Kulturraum zugeschnitten sind.
    Und auch wenn das Thema per se schon recht giftig ist: Da wäre noch mehr drin gewesen. Ich empfand nur einen recht kleinen Teil der Karten als wirklich bissig - wer am Ende im selben Regal stehen will wie Cards against Humanity oder Kampf gegen das Spießertum, darf da gerne noch eine Schippe drauflegen.
    Aber das ist Klagen auf hohem Niveau, denn wie gesagt: Als Partyspiel ist das super, und ich würde es jeder Gruppe ab mindestens 5 Spielern ohne zu zögern vorschlagen.

    2 Mal editiert, zuletzt von Huutini ()

  • Erstmals Tharos live am Tisch. Dazu hab ich meine Frau zur Erkundung dieses fernen Karten-Planeten geladen. Und sie hat sich tapfer geschlagen, sah ich doch meine Felle in einer frühen Phase des Spiels schon davon schwimmen, als sie ein ums andere Erz und Kristall ausbeutete, als mir das noch nicht so flott gelingen wollte. Eine früh gezogene Aktionskarte zum Einfahren einer zweifachen Erkundungsmedaille ließ mich mühselig erste Gildenplättchen in die Landschaft pflanzen, Zu dumm, dass ein einziger Schaden am Ende der zweiten von vier Runden mir ausgerechnet diese zwei Gilden wieder von der Bildfläche radierte - das war's dann, dachte ich.

    Inzwischen hatte ich aber fleißig mit ausgebeutet und zum Ende des Spiels wollte mir gar ein drittes Mal der Handel von fünf gleichen Rohstoffen für zwei Handels-Medaillen (oder 8 SP) gelingen. Auch zahlte sich die frühe Investition in die roten Spielerkarten aus, die mir im direkten Vergleich am Ende eine rote Medaille mehr einbrachte. Das Spiel endete 73 zu 63 zu meinen Gunsten. Für die Abrechnung haben wir rasch zu den - besser als Zettel und Stift griffbereiten - K&Q-Chips gegriffen. Alles in allem war das eine hübsche Einstiegsrunde, aber ich kann mir (wenn ich hier so manch anderen Bericht lese) im Moment nach wie vor nicht so recht vorstellen, wie man das unter einer Stunde durchspielen soll, da sind unsere biologischen Prozessoren wohl nicht flott genug getaktet - oder wir spielen einfach gründlicher, sind ja nicht auf der Flucht ^^

     

    #Tharos

  • Ein tolle Spielewochenende liegt hinter mir:


    #Calico

    Ich spiele das einfach gerne. Allerdings frage ich mich immer noch ganz besorgt, wie man die 80+ oder 85+ Achievments jemals knacken soll. Mir erscheint das als eine Lebensaufgabe ;) Aber ansonsten habe ich hier meine wahre Puzzelfreude. Ja, das Gefühl, nicht alles schaffen zu können, schein vielen unangenehm aufzustoßen. Mich selbst stört das nicht. Obwohl ich bei nur 65 Punkten ausgelaufen bin, hatte ich die ganze Zeit das Gefühl, ich spiele die Runde meines Lebens.


    #Quacksalber

    Das geht einfach immer. Aber auch heute habe ich wieder gemerkt, dass die Upgrade Token von BGG Gold wert sind. Das Mischen im Sack und ziehen macht durch die Haptik der Token einfach so viel mehr Spaß. Ansonsten gab es natürlich die Standard-Gefühlswelt bei den Quacksalbern. Immer die Frage: Gehe ich das Risiko noch ein oder nicht? Ich zocke und verzocken mich meistens. Heute ging das aber erstaunlich gut und ich konnte seit langem mal wieder eine Partie gewinnen. Es war vermutlich Glück ;)


    #BadBones

    Das lag jetzt schon seit Februar auf meinem PoS. Ich hatte immer das Gefühl, dass die erste Partie nicht solo und auch nicht im Duell ablaufen sollte. In der kurzen und gut geschriebenen Anleitung fühlte es sich an, als wären 4 Spieler die perfekte Besetzung. Heute konnten wir das ausprobieren. Und es passt super. Das Spiel darf bleiben. Man darf hier allerdings nichts großes erwarten. Es ist ein seichtes Tower Defense Spiel, was meiner Meinung nach seinen Charme daraus generiert, die Angreifer zu seinen Mitspielern rüberzuschicken und damit die Gegner mit Skeletten zu fluten. Das gegenseitige Verschwören gegen den Stärksten sorgt dabei für extrem volle Boards und viel Spaß. Ich sehe Bad Bones eher als Starter oder Absacker, würde aber immer eine Empfehlung aussprechen.


    #TooManyBones

    Mein Highlight. Es begann aber schleppend. Mein englisch ist nicht so gut und ich hatte mich vor 2 Wochen durch die Anleitung gequält. Jetzt hatte ich schon einige Solo-Partien. Die Regeln dann aber 3 anderen zu erklären, funktionierte anfangs aber eher schlecht, als recht. Na gut, es waren alle verständnisvoll und lernwillig und so fummelten wir uns nach und nach in die Partie und hatten auf dem Weg zur Niederlage Gendricks den Spaß unseres Lebens. Das waren 5(!) Stunden pure Freude, die uns allen wie 2 Stunden vorkamen. Mein absolutes Wochenhighlight.


    #MarvelChampions

    Zum Absacken gerade noch eine kleine und schnelle Runde mit Black Panther gegen Rhino gewonnen. Schönes Deck und coole Fähigkeiten. Hatte ihn gar nicht so auf dem Schirm, aber werde Black Panther jetzt wohl öfter mal dazu nehmen.

  • #TooManyBones

    Mein Highlight. Es begann aber schleppend. Mein englisch ist nicht so gut und ich hatte mich vor 2 Wochen durch die Anleitung gequält. Jetzt hatte ich schon einige Solo-Partien. Die Regeln dann aber 3 anderen zu erklären, funktionierte anfangs aber eher schlecht, als recht. Na gut, es waren alle verständnisvoll und lernwillig und so fummelten wir uns nach und nach in die Partie und hatten auf dem Weg zur Niederlage Gendricks den Spaß unseres Lebens. Das waren 5(!) Stunden pure Freude, die uns allen wie 2 Stunden vorkamen. Mein absolutes Wochenhighlight.

    Ja, das Englisch im Spiel ist nicht ohne. Ich kann dir nur raten, auf BGG einmal nachzuschauen und deutsche Texte dir zu besorgen....das trägt deulithc zur Immersion (jedenfalls bei mir bei).

    Da gibt es Playerboards übersetzt, alle Karten usw....

  • Braz die Playerboards hatte ich zum Glück schon auf deutsch runtergeladen. Hatte bis dahin nur mit Patches gespielt.

    Aber gerade bei Boomer sind die Regeln ja dann doch nicht so ganz einfach. Das schöne ist aber ja, dass das Spiel so extrem gut ist, dass uns das alle vier nicht gestört hat. Es blieb keine Zeit mehr fürs geplante TFM, aber das war uns sowas von egal 😊

  • #TooManyBones

    Mein Highlight. Es begann aber schleppend. Mein englisch ist nicht so gut und ich hatte mich vor 2 Wochen durch die Anleitung gequält. Jetzt hatte ich schon einige Solo-Partien. Die Regeln dann aber 3 anderen zu erklären, funktionierte anfangs aber eher schlecht, als recht. Na gut, es waren alle verständnisvoll und lernwillig und so fummelten wir uns nach und nach in die Partie und hatten auf dem Weg zur Niederlage Gendricks den Spaß unseres Lebens. Das waren 5(!) Stunden pure Freude, die uns allen wie 2 Stunden vorkamen. Mein absolutes Wochenhighlight.

    Ja, das Englisch im Spiel ist nicht ohne. Ich kann dir nur raten, auf BGG einmal nachzuschauen und deutsche Texte dir zu besorgen....das trägt deulithc zur Immersion (jedenfalls bei mir bei).

    Da gibt es Playerboards übersetzt, alle Karten usw....

    Zusätzlich gibt es seit kurzem eine (Android) App mit den deutschen (Karten)Texten!

    Too Many Bones Deutsch (inoffizielle App) - Apps on Google Play

  • Es gab wieder 2 Partien #SpiritIsland


    1. Partie zu 3. mit einem SpiritIsland-Anfänger

    Wir hatten wieder die Kombi "Pfeilschneller Blitzschlag" und "Lebenskraft der Erde", abgerundet mit "Flackernder Schatten" für unseren Neuling.

    Ich hatte richtig Lust auf die Runde zu dritt, allerdings wurde mir schnell klar: da ist einiges Los auf dem Brett.

    Wir versuchten viel zu machen und natürlich schnell die Furch zu generieren, allerdings klappte die Eindämmung der Invasoren überhaupt nicht. Wir hatten immer wieder Lichtblicke, als wir sehr gute Züge hatten. Aber am Ende wurden wir gnadenlos von dem Spiel fertig gemacht und hatten verloren, als unsere schöne Insel leider verödet ist.

    Mein Fazit: Mit meiner Freundin ist es zu 3. keine gute Idee, vor allem nicht mit meinem Kumpel der gerne etwas mehr nachdenkt bevor er seinen Zug macht.

    Dafür hab ich meinen Kumpel für kommenden Mittwoch begeistern können um eventuell noch einmal 1 oder 2 Partien zu 2. reinzuhauen. :D


    2. Parte zu 2. mit meiner Freundin

    Diesmal hatten wir beide komplett neue Geister, ich mit "Sonnengenährter Fluss" und sie mit "Flackernder Schatten". Außerdem haben wir jetzt nicht mehr mit den "Steigerungen der Fähigkeiten" der Geister gespielt, sondern mit der eigentlichen Regel und ich finde das schon sehr viel besser. Ich habe mich in den neuen Geist verliebt. Die Invasoren wurden von Anfang an von einer Ecke zur nächsten geschoben, damit diese nicht bauen konnten. Meine Freundin hat regelmäßig viel Furcht zusammen bekommen und wir konnten eigentlich alles gut verteidigen. Ein Zug bleibt mir hier sehr gut in Erinnerung, ich hatte alle Karten auf der Hand um die letze Instanz meiner permanenten Fähigkeit "2 Schaden an allen Invasoren" zu nutzen und wir hatten ein Gebiet mit einer Stadt, paar Dörfern und Entdeckern. Also haben wir die Stadt durch ein Dorf ersetzt, aus anderen Gebieten Invasoren (in denen gebaut worden wäre) auch noch dort hineinschieben können und dann mit einem Zug 4 Dörfer und 8 Entdecker gleichzeitig besiegen zu können. Genau dafür liebe ich das Spiel, für so geile Züge. Allerdings sind die Invasoren dann in "Phase 3" übergegangen und es wurde echt knifflig. Am Ende konnten wir aber die letzte Stadt zerstören um in Furchtstufe 3 zu gelangen und das Spiel zu gewinnen.


    Was soll ich noch sagen: Das Spiel ist der Hammer, freue mich auf weitere Schwierigkeitsgrade und das Entdecken von neuen Geistern und dann auch der 1. Erweiterung

    The Tiger and the Lion may be more powerful ... but the Wolf doesn´t perform in the circus.

    Regelmäßig kann man mir beim Datteln zuschauen twitch.tv/imaginewolfi

  • Meine letzte Woche startete mit einem absoluten Highlight:


    #AnInfamousTraffic (1x)

    mit Sepiroth  Mangoldt und mr.ister eine Runde online auf VASSAL.

    Die Regeln sind nicht wirklich gut und ich war dann doch von einer Erklärung meiner Mitstreiter abhängig. Dann ging es aber richtig los.

    Am Anfang noch etwas planlos und unglaublich viel taktischen Diskussionen, wurde es später doch ein unglaublich spannender Kampf um Mehrheiten an den Opium-Lieferketten und ein gegenseitiges Belauern und Betrügen, dass es spannender nicht hätte sein können.

    Was für ein überragendes Spiel, dass ich mir doch niemals kaufen würde. Leider ist es nämlich ausschließlich in einer Runde mit ähnlichen Nerds wie uns vier überhaupt möglich und sobald auch nur eine Person dabei ist, die das Spiel nicht mit demselben Enthusiasmus spielt, macht es mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit keinen Spaß mehr.

    Das wird garantiert noch Folgepartien nach sich ziehen!

    Zum Ausgang: Wir sind mehrfach ganz knapp an einem Opium-Krieg vorbeigeschlittert und Mangoldt konnte sich am Ende mit 7-5-4-3 durchsetzen.



    #Lisboa (1x)

    Meine zweite Partie Lisboa und es lief schon deutlich runder. Ein schönes Spiel, dass Herr Lacerda und sein Team mal wieder herausragend designed haben.

    Das Brett finde ich aber optisch etwas überladen und nicht so klar strukturiert wie zB KanbanEV.

    Mechanisch ist es aber einfach nur gut und sobald man versucht, das Spiel über das Thema anzugehen, wird es direkt deutlich einfacher und schöner.

    Übrigens kann ich hier jedem, der sich für die Spiele von Lacerda interessiert nur empfehlen, die aktuelle Folge von Brett-Time-Stories anzuhören. Dort ist er zu Gast und erzählt ein bisschen über seinen Werdegang und wie er an neue Spiele herangeht. Sehr interessant.



    #KanbanEV (2x)

    Wo wir schon beim Thema sind, wurde am nächsten Tag dann direkt 2x hintereinander mein Liebling ausgepackt. Einfach ein tolles Spiel, dass mir bei jeder Partie mehr Spaß macht.

    Einziger Wehmutstropfen war, dass wir nur zu zweit waren. Zu dritt ist es mMn noch besser und zu viert habe ich es noch nie gespielt.



    #Teotihuacan (2x)

    Die darauffolgenden Tage gab es dann jeweils Teotihuacan gegen meine Frau.

    War die erste Partie noch von Regelfehlern gprägt, lief es in der zweiten doch direkt deutlich runder und zu meiner Überraschung und Freude kam das Spiel gut an. Ich freue mich auf jeden Fall, mal wieder eine etwas komplexere Alternative für unsere gemeinsamen Spieleabende im Regal zu haben.

    Leider gilt auch hier, dass das Spiel zu dritt deutlich mehr Spaß gemacht hat. Naja, das ist meckern auf hohem Niveau...



    #AeonsEnd (1x)

    Zum Abschluss der Woche gab es noch ein Aeons End bei dem ich mit Xaxos und Mist gegen den Wegbereiter auf schwer angetreten bin.

    Es entwickelte sich ein spannendes Spiel, bei dem ich dann am Ende gefühlt entspannt den Wegbereiter auf 0 Leben schlagen konnte. Einen Zug später hätte ich auch über das leere Deck gewonnen.... und da fällt mir auf, dass es da doch diese eine Regel gibt, dass die Feste immer Leben verliert wenn der Stapel des Erzfeindes leer ist und er an den Zug kommt... ich rechne das jetzt lieber nicht nach (ich hätte verloren 8| ).

    Egal. Es war in jedem Fall ein gelungener Abschluss und ich freue mich immer mehr auf die drei neuen Erweiterungen (die hoffe ich diese Woche kommen) :thumbsup:


  • Bei uns gab es verteilt auf Donnerstag- und Samstagnachmittag mit einem befreundeten Paar das Szenario "Die Endurance Expedition" von #TimeStories :

    Das vorhergegangene Szenario "Hinter der Maske" empfanden wir als das bislang schlechteste, dementsprechend sind wir mit gemischten Gefühlen in die Arktis aufgebrochen. Wir haben zwei Nachmittage benötigt, da andere Verpflichtungen ein "spielen bis zum Ende" verhinderten. Mein bisheriger Favorit war "Der Marcy Fall", aber die Endurance Expedition hat nicht nur mir sondern uns allen sehr gut gefallen. Es gab von Beginn an eine gute Spannung und es gibt überraschende Wendungen. Die Rätsel waren recht übersichtlich und für unseren Geschmack etwas zu einfach, dafür sind Story und Artwork gut. Hat Spaß gemacht, das nächste Szenario ist "Lumen Fidei" und liegt schon bereit.

    Nachdem wir Time Stories beendet hatten, gab es noch eine #Paleo (Erstpartie für unsere Mitspieler). Wir haben für den Einstieg die vorgeschlagene Modulkombination (A+B) verwendet. Beim Erklären haben wir echt gestaunt, wie schwierig sich Paleo beim ersten Kontakt doch anfühlt. Unsere (nicht ganz unerfahrenen!) Mitspieler haben an einigen Stellen nachgefragt, wo wir das nicht erwartet hatten. Aber wir konnten alles schnell und einfach erklären - und hier zeigt sich mE eine der Stärken von Paleo: Wenn jemand das Spiel bereits kennt lässt es sich super während des Spiels, "on the fly" erklären.

    Wir haben die Runde dann recht locker gewonnen, zu viert spielt es sich also deutlich anders als zu zweit. Allerdings hatte ich zum ersten mal das Gefühl, dass die Tage kürzer werden. Zu viert konnten wir deutlich mehr Karten "erledigen" und auf den Friedhof verfrachten als zu zweit, was zur Folge hatte dass es jeden Tag weniger Karten gab.

    Am Sonntag gab es dann noch ein Runde Mikromanagement in der Pathfinder - Kampagne "Kingmaker" (PnP). Wir haben unser "Königreich" gegründet und mussten nun über 12 Monate ingame die ersten Gebäude bauen, angrenzende Felder in Besitz nehmen und mit den üblichen Problemen kämpfen: Lokale Unruhen, Loyalität, Einkommen ... das hat mich jetzt beim ersten mal noch nicht so richtig abgeholt, es hatte mehr von einer trockenen Verwaltung als von einem lebendigen Rollenspiel, aber zum Abschluss des Abends durfte unsere Gruppe dann wieder auf Abenteuer ziehen ...

    Liebe Grüße

    Cal


    „Das einzige was es zu bekämpfen gibt, ist der nach Kampf strebende Geist in uns.“

    Ō Sensei Ueshiba Morihei

  • In der vergangenen Woche gab es einen Live-Garten-Spieleabend mit insgesamt 8 Leuten, das war wirklich sehr schön! Da wir uns alle in dieser Runde zum ersten Mal gesehen haben, wurde fast mehr gequatscht als gespielt. Auf den Tisch kamen dann aber noch #CrossClues , #OhneFurchtundAdel , #LoveLetterBigBox und #DasChameleon Freu mich schon sehr auf eine Wiederholung.


    Am Mittwoch hab ich dann mit 3 Freunden #TwilightImperium4 im TTS gespielt. Ich hatte es mir schlimmer vorgestellt, aber ich bevorzuge da doch deutlich die Variante am Tisch :D Nach knapp 6 Stunden war es dann vorbei. Mein Spiel war leider absolut für die Tonne. Kam nicht wirklich zum Punkten und durch einen doofen Fehler wurde mein Heimatplanet früh eingenommen. Diesen habe ich dann auch bis Spielende nicht mehr zurück erobern können, weshalb ich das Spiel mit ganzen 1 Punkt beendete :mauer:


    Ebenfalls im TTS habe ich jemandem #EndlessWinter erklärt und dann eine Partie gespielt. Hat wieder Spaß gemacht, aber mit 3/4 Spielern ist das doch deutlich besser.


    Ansonsten wurde noch mit der Freundin gespielt. Dort kam zum ersten Mal #KingOfTokyoDarkEdition auf den Tisch. Gefiel ihr ganz gut, aber mit mehr Spielern ist auch das dann deutlich besser... Daneben gab es noch jeweils eine Runde #ViticultureEssential mit Tuscany Erweiterung, #RollfortheGalalxy , #ArchitektenDesWestfrankenreich und #DieQuacksalberVonQuedlinburg (erstmals mit Kräuterhexen-Erweiterung).

  • Ein Abend zu dritt brachte ein paar neue Spiele mit sich und auch meine eigenen Neuzugänge zu weiteren Einsätzen...


    Dune Imperium

    Partie Nr. 1

    Das ist ja gefühlt grade in aller Munde, dank Sabbla konnte ich Dune Imperium nun auch ausprobieren. Da schon viel darüber geschrieben wurde, ist eine Beschreibung der Mechaniken etc. wohl überflüssig. Für uns alle war es die Erstpartie und so hat es ein paar Runden gedauert, bis wir drin waren. Die Regeln an sich sind nicht kompliziert, aber man muss sich erstmal einen Überblick über die Aktionsmöglichkeiten und vielen Karten verschaffen.

    Unsere Herangehensweisen waren anfangs unterschiedlich… während ich mir gleich einen Sitz im hohen Rat verschaffte, um mehr in neue Karten investieren zu können, holten sich meine Mitspieler schneller den dritten Agenten. Bei den Kämpfen kann und muss man nicht jede Runde mitmischen. Diese Phase empfand ich auf jeden Fall als interessantes Element, das für viel Interaktion und Spannung sorgt. Richtig um die Wurst ging es hier in den letzten Runden, in denen es jeweils um zwei wichtige Punkte geht. Die ersten davon sicherte ich mir dank einer starken Intrigenkarte, die ich mir für den richtigen Moment aufgespart hatte. Eigentlich hätte ich die Partie in dieser Runde dann auch schon beenden können, versäumte es aber den 10. Punkt zu machen, der hier schon möglich gewesen wäre. In der darauffolgenden 8.(?) Runde holte ich diesen zwar, konnte aber ansonsten nichts weiter machen, weil ich vier Karten ohne Symbol gezogen hatte. Einer meiner Mitspieler machte tatsächlich noch satte 4 Punkte und holte mich ein, so dass der Tiebreaker zu meinen Gunsten entscheiden musste… 10-10-7. Die Spielzeit war mit knapp 2 Stunden völlig okay.

    Mir hat Dune Imperium sehr gut gefallen. Unweigerlich kommt einem der Vergleich mit Arnak in den Sinn, weil auch hier Worker-Placement und Deckbuilding verbunden werden. Dem Deckbuilding-Aspekt kommt hier aber eine größere Bedeutung zu. Ich denke, dass man Situationen wie in meiner letzten Runde ganz gut entgegenwirken kann, wenn man das Spiel besser kennt. Während mir bei Arnak, trotz gutem Gesamteindruck, der Schwerpunkt ein bisschen zu sehr auf Ressourcen sammeln und eintauschen lag, fand ich Dune sehr stimmig und zumindest nach jeweils einer Partie besser. Sogar so gut, dass ich darüber nachdenke, es in meine Sammlung aufzunehmen.



    Cubitos

    Partie Nr. 1

    Von Cubitos hatte ich nicht viel erwartet und wurde positiv überrascht. Das macht als launige Würfelorgie ordentlich Spaß. Auch das könnte ich mir als recht schnell gespielten Absacker auf Kennerniveau in meiner Sammlung vorstellen.

    Wir spielten die Einsteiger-Variante, meine Mitspieler hatten jeweils schon ein paar Partien gespielt. Gleich die erste Runde ging bei mir in die Hose, aber anfangs kann man das noch schnell aufholen, zumal der Catch-Up-Mechanismus zurückliegende Spieler immer mehr Würfel einsetzen lässt. Gewonnen hat am Ende trotzdem der Mitspieler, der von Anfang an vorne lag. Trotzdem war es spannend und vor dem letzten Durchgang hatten alle noch die Chance zu gewinnen.

    Wie gesagt, hat mir für das, was es ist, sehr gut gefallen,. Durch die vielen unterschiedlichen Maps und Charaktere scheint mir auch viel Variabilität vorhanden zu sein. Das Push-your-luck Element sorgt für Spannung und der Glücksfaktor ist für die kurze Spieldauer im Rahmen.



    Cross Clues

    Partien Nr. 9-19

    Cross Clues war zweimal auf dem Tisch und da bleibt es aufgrund der kurzen Spielzeit natürlich nie bei einer Partie. In der 3er Runde wurden es fünf Partien, wobei wir das 4x4 Raster im zweiten Versuch ‚perfekt‘ schafften und dann auf das 5x5 Raster umstiegen. Das ist grade zu Beginn nochmal deutlich schwieriger, dafür hat man aber auch 10 statt 5 Minuten Zeit. Hier steigerten wir uns von Runde zu Runde und schafften am Ende immerhin 23/25 Treffer.

    Auch mit meiner Freundin kam es wieder zu einigen Partien. Besonders hier zeigte sich, dass der Erfolg schon auch zu einem guten Anteil davon abhängig ist, welche Begriffe ausliegen. Nach zwei schwierigen und dann auch vom Ergebnis recht miesen Runden, schafften wir das 4x4 Raster auch in dieser Konstellation, hatten dabei sogar gefühlt noch knapp 2 Minuten übrig. Beim 5x5 Raster wurden es anschließend maximal 20/25 Treffer. Da ist noch Luft nach oben.

    Cross Clues ist so ein bisschen wie Codenames Duett auf Speed, wobei man natürlich die Zeitbegenzung auch weglassen kann, wenn man das nicht mag. Gefällt mir (und meinen bisherigen Mitspielern) jedenfalls sehr gut und wird sicher noch oft in verschiedenen Konstellationen auf den Tisch kommen.


    Wildes Weltall

    Partie Nr. 2-3

    Auch das kam sowohl in der 3er Runde als auch mit meiner Freundin auf den Tisch. Meine Hoffnung war ja ein bisschen, dass das mit meiner Freundin funktioniert und generell eine Option für Runden mit Wenigspielern werden könnte. Das hat sich schnell zerschlagen, bei meiner Freundin ist Wildes Weltall komplett gefloppt. Das waren ihr zu viele Symbole im Spiel und insgesamt war es ihr zu unübersichtlich. Keine Chance auf eine zweite Partie.

    Besser kam es in der 3er Runde an, wobei meine Mitspieler auch hier überrascht waren, wie ‚thinky‘ das Spiel ist. Das ist nicht das locker runtergespielte, leichte Kennerspiel, das man dahinter vermuten könnte. Die Ikonografie braucht schon eine gewisse Eingewöhnung und trotz der im Prinzip leichten Regeln, spielt sich Wildes Weltall recht knifflig. Um vernünftige Kombos hinzubekommen, die den Reiz des Spiels ausmachen, muss man schon ein bisschen Gehirnschmalz investieren. Wenn das dann mal klappt, empfinde ich es als sehr belohnend und mir macht es Spaß. Ich bin aber weiterhin etwas skeptisch, dass ich dafür regelmäßige Mitspieler finde.


    Railroad Ink Challenge

    Partien Nr. 18-19

    Diesmal wurde die Tetromino Erweiterung getestet, eine 1-Würfel-Expansion aus dem Arcade-Pack. Der Tetromino-Würfel zeigt Tetris-Formen mit je vier Feldern an, die immer zu Rundenbeginn eingezeichnet werden dürfen, in dem man die kleinen Rundenzähler-Kästchen von noch leeren Feldern markiert. Werden diese Felder dann bis zum Ende der Partie befüllt, gibt es je einen Punkt. Bleiben die markierten Felder dagegen leer, wird man mit jeweils einem Minuspunkt bestraft.

    Auch diese Erweiterung hat mir gut gefallen. In der ersten Partie lief nicht viel zusammen (63 Punkte), beim zweiten Versuch wurde es etwas besser (79 Punkte). Man muss schon aufpassen, dass man sich durch die markierten Felder nicht zu sehr einschränkt.



    Was kam sonst noch auf den Tisch?! Der Rest der letzten Woche in Kurzform…


    Codenames Duett (Partien Nr. 77-79), drei weitere Partien mit meiner Freundin und im letzten Versuch haben wir endlich die Mission in Singapur geknackt. Nach 6 Hinweisen brauchten wir im Sudden Death allerdings viel Glück, um den letzten noch offenen Begriff zu raten. Egal, jetzt fehlt nur noch eine Mission, für die ebenfalls nur sechs Hinweise zur Verfügung stehen 😊


    Calico (Partien Nr. 16-17) kam zweimal mit Erstspielern auf den Tisch. Ist in beiden Fällen gut angekommen, auch meiner Freundin hat es glaube ich ganz gut gefallen. Sie konzentrierte sich auf die Ziele, vernachlässigte vor allem die Katzen zu sehr, um eine Chance auf den Sieg zu haben. Aber das dürfte auch mit ihr weiter zum Einsatz kommen.


    #DuneImperium #Cubitos #CrossClues #WildesWeltall #RailroadInkChallenge #CodenamesDuett #Calico

    Meine Top 15 (via pubmeeple gerankt):

    Terra Mystica - Gaia Project - Ein Fest für Odin - Arche Nova - Underwater Cities - Great Western Trail - Clans of Caledonia - Scythe - Wasserkraft/Barrage - Orleans (inkl. Handelserweiterung) - Oranienburger Kanal - Agricola - The Gallerist - Heaven & Ale - Food Chain Magnate

  • Wildes Weltall

    Partie Nr. 2-3

    Auch das kam sowohl in der 3er Runde als auch mit meiner Freundin auf den Tisch. Meine Hoffnung war ja ein bisschen, dass das mit meiner Freundin funktioniert und generell eine Option für Runden mit Wenigspielern werden könnte. Das hat sich schnell zerschlagen, bei meiner Freundin ist Wildes Weltall komplett gefloppt. Das waren ihr zu viele Symbole im Spiel und insgesamt war es ihr zu unübersichtlich. Keine Chance auf eine zweite Partie.

    Das sind Punkte, weshalb ich die Spielberichte hier so gerne lese (Hervorhebung von mir). Für meine Gehirnwindungen waren die Symbole nach dem Regelstudium eingängig und passend. Ja, nicht gerade wenige, da auf Rasse/Profession/Art zu schauen ist, doch klar abgegrenzt voneinander und in der Symbolsprache für mich sehr eingängig. Interessant für mich zu lesen, wie unterschiedlich verschiedene Ansätze auf- und wahrgenommen werden.


    Ich war in meiner Erstpartie auch ob des „thinky“ Aspekts überrascht, da ich mich auf einmal im Ausloten diverser Kombos wiederfand und glücklich war, dass mich der AI-Gegner nicht ob meiner Analysis-Paralysis Vorwürfe machte. :lachwein:

    Letting your mind play is the best way to solve problems. (Bill Watterson)

    Bin auch immer mal in der FAIRPLAY zu lesen.

    Einmal editiert, zuletzt von HRune ()

  • #TooManyBones

    Mein Highlight. Es begann aber schleppend. Mein englisch ist nicht so gut und ich hatte mich vor 2 Wochen durch die Anleitung gequält. Jetzt hatte ich schon einige Solo-Partien. Die Regeln dann aber 3 anderen zu erklären, funktionierte anfangs aber eher schlecht, als recht. Na gut, es waren alle verständnisvoll und lernwillig und so fummelten wir uns nach und nach in die Partie und hatten auf dem Weg zur Niederlage Gendricks den Spaß unseres Lebens. Das waren 5(!) Stunden pure Freude, die uns allen wie 2 Stunden vorkamen. Mein absolutes Wochenhighlight.

    Ja, das Englisch im Spiel ist nicht ohne. Ich kann dir nur raten, auf BGG einmal nachzuschauen und deutsche Texte dir zu besorgen....das trägt deulithc zur Immersion (jedenfalls bei mir bei).

    Da gibt es Playerboards übersetzt, alle Karten usw....

    Dann schaue dir doch auf YouTube ein deutsches Erklärvideo an!

  • Wildes Weltall

    Partie Nr. 2-3

    Auch das kam sowohl in der 3er Runde als auch mit meiner Freundin auf den Tisch. Meine Hoffnung war ja ein bisschen, dass das mit meiner Freundin funktioniert und generell eine Option für Runden mit Wenigspielern werden könnte. Das hat sich schnell zerschlagen, bei meiner Freundin ist Wildes Weltall komplett gefloppt. Das waren ihr zu viele Symbole im Spiel und insgesamt war es ihr zu unübersichtlich. Keine Chance auf eine zweite Partie.

    Das sind Punkte, weshalb ich die Spielberichte hier so gerne lese (Hervorhebung von mir). Für meine Gehirnwindungen waren die Symbole nach dem Regelstudium eingängig und passend. Ja, nicht gerade wenige, da auf Rasse/Profession/Art zu schauen ist, doch klar abgegrenzt voneinander und in der Symbolsprache für mich sehr eingängig. Interessant für mich zu lesen, wie unterschiedlich verschiedene Ansätze auf- und wahrgenommen werden.

    Ich sehe das grundsätzlich wie du, finde die Symbole okay und komme selbst nach kurzer Eingewöhnung auch gut damit klar.


    Ich mag auch, dass es im Prinzip ja sehr reduziert ist... entweder man nimmt Karten auf oder man spielt eine bzw. bessere mehrere aus. Durch drei verschiedene Kartenarten, sechs verschiedene Tierarten und ebenso viele Berufe kommt dann aber doch einiges zusammen. Dass das Leute, die nicht so viel spielen, überfordern kann, ist schon nachvollziehbar.

    Meine Top 15 (via pubmeeple gerankt):

    Terra Mystica - Gaia Project - Ein Fest für Odin - Arche Nova - Underwater Cities - Great Western Trail - Clans of Caledonia - Scythe - Wasserkraft/Barrage - Orleans (inkl. Handelserweiterung) - Oranienburger Kanal - Agricola - The Gallerist - Heaven & Ale - Food Chain Magnate

  • Ja, das Englisch im Spiel ist nicht ohne. Ich kann dir nur raten, auf BGG einmal nachzuschauen und deutsche Texte dir zu besorgen....das trägt deulithc zur Immersion (jedenfalls bei mir bei).

    Da gibt es Playerboards übersetzt, alle Karten usw....

    Dann schaue dir doch auf YouTube ein deutsches Erklärvideo an!

    Wer? Ich? *Kopfkratz*

    :/

    2 Mal editiert, zuletzt von Braz ()

  • richy81: voll und ganz nachvollziehbar. Ich war in meiner Solo-Partie auf froh über den Kartenhalter für meine Handkarten und die Matrix-Auslage, die ich bilden konnte. Ohne das hätte das Spielgefühl auch schon mehr gelitten, da die Symbolik zwar eingängig war, aber der schiere Überblick nicht so möglich gewesen wäre.

    Letting your mind play is the best way to solve problems. (Bill Watterson)

    Bin auch immer mal in der FAIRPLAY zu lesen.

  • Wir haben auch letzte Woche wieder viel gespielt; 23 Partien mit 12 unterschiedlichen Spielen, hauptsächlich zu zweit:


    #SpiritsoftheWild (Erstpartie)
    Wir sind Montagabend direkt mit 2 Partien Spirits of the Wild in die Woche gestartet. Jeder hat ein Tableau vor sich, welches mit farbigen Steinen gefüllt werden soll. Hierzu kann man in seinem Zug eine von 6 Zugmöglichkeiten machen, die durch Karten vorgegeben werden. Jede Zugmöglichkeit steht allerdings vorerst nur einmal zur Verfügung und wird dann verdeckt. So kann man neue Steine aus dem Beutel in die offene Auslage legen, Steine nehmen, einen 3D-Kojoiten auf dem Spieltableau des Mitspielers platzieren oder alle seine Karten wieder verfügbar machen. Das Timing im Zusammenspiel mit dem Mitspieler ist wichtig. Ich versuche nur dann Steine nachzulegen, wenn der Gegner gerade keine Möglichkeit hat, Steine zu nehmen und versuche genau dies bei mir selbst zu vermeiden. Die gewonnenen Steine werden auf dem Tableau platziert; hier gibt es 5 Abschnitte / Tiere, die verschiedene Aufgaben stellen: zu sammeln sind Paare, verschiedene Steine, nur Steine einer Farbe und Full House - dies bringt je nach Abschnitt verschieden viele Punkte. Schließt man eine der Sammlungen mit einem farblosen Setin hab, verdoppeln sich die Punkte. Doch sobald 5 farblose Steine aus dem Beutel gezogen wurden, endet das Spiel - und das kann sehr plötzlich sein.
    Ich fand das Spiel wunderschön. Das Spielmaterial passt perfekt zu diesen Traumtieren. Kommt sicher immer wieder auf den Tisch. Dass Mattel jetzt solche Spiele herausbringt, hat uns doch sehr überrascht...


    #TheGameFaceToFace
    The Game - Face to Face ist eine reine Zweispielervariante mit den grundsätzlich gleichen Legeregeln wie The Game. Jedoch haben beide Spieler einen kompletten Satz Karten mit den Werten 2 bis 58 und müssen versuchen, so viele wie möglich Karten auf- / absteigend abzulegen. In jedem Zug müssen mindestens zwei Karten gelegt werden. Diese kann man auf seinen beiden Stapeln tun oder aber max. eine Karte beim Gegner. Hiermit muss ich aber den gegnerischen Stapel wieder verbessern und dem Mitspieler vielleicht massiv damit helfen. Selbstverständlich sind auch die bekannten 10er-Sprünge auf den eigenen Stapeln erlaubt. Zu zweit würde ich Face to Face dem kooperativen #TheGame den Vorzug geben, da mich die „nicht geteilten“ Informationen oft nerven und sich das Spiel für mich oft geschummelt anfühlt.


    #CodenamesDisney mit den Regeln von Codenames Duett
    Na da habe ich mir ja was eingebrockt. Als Disneyfan habe ich mir 2019 bei der Messe ein Codenames Disney mitgenommen. Das lag seitdem ungespielt im Regal. Inzwischen ist es auch mit deutscher Anleitung erhältlich. Die Karten zeigen auf der einen Seite ein Bild eines Disneycharakters / eine Szene aus einem Film und werden ursprünglich, da es ja eine Familienversion ist, im 4x4-Raster ausgelegt (die andere Seite zeigt den Namen / betitelt die entsprechende Szene, z.T. Schloß / Palast / Ball). Nun spielen sich die normalen Regeln zu zweit nicht so wirklich gut ;) - also haben wir das Ganze mit Codenames Duett kombiert und hatten ein Raster aus 5x5 Karten voller Disney-Bildchen. Leider bin auch ich in den neueren Animationsfilmen nicht so firm und bei den Klassikern ziemlich alleine mit meiner Verliebtheit in Bambi & Co. - Es ist echt schwer, Hinweise zu geben, die tatsächlich helfen. Teilweise hat man z.B. 4 Karten aus einem Film mit auch noch ähnlichen Szenen auszuliegen (dann ist garantiert eine davon schwarz) - Wir haben 7x gespielt. Ich habe 7x alle Charaktere und Filme und ggf. auffällige Charaktereigenschaften erklärt - wir haben 7x verloren………..
    Spaß hatte ich dennoch und wollte danach direkt alle Disneyfilme auf Disney+ bingen, damit bin ich aber auch nicht auf Gegenliebe gestoßen ;)


    #Exit - Das Haus der Rätsel (Die drei ???)
    Da wir nach und nach alle Exils spielen wollen und dieses oben auf dem Stapel lag, kam es nun zum Einsatz. Dieses Spiel ist gefühlt bisher das einfachste Exit, welches wir auf dem Tisch hatten. Da wir keine ???-Hörer sind (ich hatte als Kind genau eine Kassette….), sind auch die Running-Gags spurlos an uns vorbeigezogen. Insgesamt aber sehr schöne Rätsel und wer einer Familie gerne mal diese Art der Spiele näher bringen möchte, ist mit dieser Ausgabe sehr gut beraten.


    #CatanDasDuell
    Das Zweier-Kartenspiel zu Catan kommt schon seit Erscheinen häufig bei uns auf den Tisch, neuerdings in der überarbeiteten Neuauflage „Das Duell“. Die Regeln wurden etwas angepasst und vom simplen Grundspiel der Einstieg in 3 Erweiterungen ganz fließend gesteigert. Insgesamt immer wieder schön auch wenn das Würfeln einen enormen Glücksanteil hat - wobei man immer mal kleine Aktionshelferlein oder Ausbauten bekommt, die helfen oder schützen. Wir haben auch heute noch immer mal wieder Freude an diesem Spiel.


    #Sagani
    Sagte ich letzte Woche, dass Sagani nahezu überspielt ist und ich lieber Habitats spielen würde, hat dies zwar noch Bestand. Allerdings lag Habitats noch bei mir im Büro und so kam doch wieder Sagani auf den Tisch. Ich finde nach wie vor Nova Luna angenehmer und Habitats besser, würde aber einer Runde Sagani keine Abfuhr geben sondern wirklich gerne immer wieder mitspielen.


    #Ohanami
    Auch Ohanami kam mal eben vor dem Frühstück wieder auf den Tisch. Auch dieses Spiel würde ich jederzeit gerne wieder mitspielen - vor allem, weil es auch so schnell geht und dennoch einige taktische Entscheidungen erfordert.


    #Wishland

    Nachdem wir Wishland neulich nach falschen Regeln gespielt haben, nach denen wir nach jeder Runde in der Aufräumphase einfach unsere Arbeiter zurückerhalten haben, haben wir am Sonntag nochmals mit den richtigen Regeln gespielt. Das Zurückholen der Arbeiter ist ein eigener Zug und so bekommt das Spiel einen ganz anderen Touch. Es gibt Karten, die das Zurückholen ohne eigenen Zug gestatten. Leider kam eine ziemlich früh (die habe ich direkt gegriffen) und die zweite in der vorletzten Runde…… Da hat ein Spieler dann arg das Nachsehen. Entsprechend ging die Partie dann auch zu Ende, was bei mir aber nicht richtig Freude aufkommen lassen wollte. Insgesamt ist das Spiel durch das variable Arbeiterzurückholen wesentlich unübersichtlicher, da ich sehr unzuverlässig bin, jedes Mal, wenn ich dran bin, den Rundenmarker vorzusetzen. So mussten wir das eine oder andere Mal rekapitulieren, wie viele Züge in der aktuellen Runde schon gelaufen sind. Funktioniert grundsätzlich und da man dann asynchron spielen kann, eröffnen sich neue Möglichkeiten - allerdings hat es auch ohne echt gut funktioniert und war so komfortabel übersichtlich ;) Mal sehen, was eine Folgepartie an Regelanpassungen bringen kann. Vielleicht einfach zu Rundenbeginn 4 Steinchen vor sich legen, die man immer im Blick hat und jede Runde eines weglegen? Hmmmm… irgendwie muss uns doch sowas gelingen :)


    Es gab auch wieder einen Spieleabend zu viert und wir haben viel geschafft:


    #Paris
    Wir hatten das neulich in einer Zweier-Partie schon einmal gespielt und nun zu viert auf den Tisch gebracht. Zu viert ist das natürlich wesentlich spannender, weil wesentlich mehr Wertungen ins Spiel kommen und man nicht einfach nebeneinander her spielen kann. Allerdings fanden unsere Mitspieler das Spiel nicht so gut, sodass es in dieser Runde auf keinen Fall mehr auf den Tisch kommt.


    #RäuberVonAmarynth
    Auch dieses kleine Worker-Placement-Spiel haben wir vor kurzem zu zweit gespielt und nun zu viert ausprobiert. Wir draften zu Rundenbeginn Karten, sodass jeder Spieler 3 Karten für die aktuelle Runde zur Verfügung hat, die entweder Sofort-Boni geben oder ein Arbeitereinsetzfeld für die Runde anbieten. Dann setzen die Mitspieler reihum ihre Arbeiter ein, sammeln rare Rohstoffe und erfüllen Aufträge. Zwischendurch gibt man auch mal Rohstoffe aus, um Sonderaktionen vorzunehmen, man kann sich ggf. neue Arbeiter beschaffen - nur verbrauchte Rohstoffe kommen nicht wieder in der aktuellen Runde ins Spiel und sind wirklich rar - am Ende fehlt jedem genau 1 irgendwas :) Am Ende gibt es noch Bonuspunkte für gesammelte Kartensymbole. Kleines Spielchen, was nichts falsch macht - aber auch nichts neu.


    #DieCrew - Mission Tiefsee
    Dieses Spiel darf inzwischen anscheinend in keiner unserer Runden fehlen. Wir haben die Missionen 19-23 gespielt, wobei Mission 21 uns echt hart auf die Probe gestellt hat, wobei ich jetzt nicht mehr sagen kann, welche Aufgaben enthalten waren. Sie passten auf jeden Fall nicht so gut zu einander - ohne unmöglich zu sein ;)


    #Colosseum
    Dieser Klassiker kommt nach wie vor ca. 1x im Jahr auf den Tisch. Wir haben in einem Rundkurs jeweils eine Arena vor uns ausliegen, in der wir in 4 Runden jeweils Aufführung darbieten. Dafür heuern wir verschiedene Menschen (Gladiatoren, Löwenbändiger, etc.) und sammeln benötigte Dekorationen (Torbögen, Amphoren, etc.) - um die meisten Zuschauer anzulocken. Zwischendurch bauen wir unsere Arena aus, richten Zuschauertribünen ein, bieten dem Kaiser eine eigene Loge und hoffen auf regen Zulauf ;) Wir organisieren auch immer die Pläne für neue Darbietungen, um den Zuschauern neues bieten zu können und diese wieder anzulocken. Auch wenn jedes andere Thema darübergeplempert werden könnte, ist dieses Spiel alles in allem sehr stimmig und hat seit 2007 keine Alters- /Abnutzungserscheinungen für uns sichtbar machen können. Es gibt Versteigerungen, Handel zwischen allen Spielern, kumulative Punkte, eine Würfelphase pro Runde - das Spiel ist also wunderbar abwechslungsreich und dennoch schnell und fluffig zu spielen.

    Was man ernst meint, sagt man am Besten im Spaß (Wilhelm Busch)

  • #Cloudspire

    Bei Cloudspire die Solokampagne von „The Uprising“ beendet. Hat Spaß gemacht und war auch eine schöne Abwechslung. Meine Annahme hat sich in Bezug auf den hohen Glücksanteil bestätigt. Gerade bei den letzten zwei Szenarios ist der Zufall recht hoch. Die Solokampagnen der anderen Fraktionen haben mir besser gefallen.


    #DieLegedenVonAndor

    Bei den Legenden von Andor zum dritten Mal die Kampagne aus dem Grundspiel erfolgreich beendet. Mit drei verschiedenen Gruppen. Bei den ersten zwei Gruppen wurden nach dem Grundspiel nicht mehr weiter gespielt. Vielleicht habe ich ja diesmal mehr Glück und es geht mit den Erweiterungen weiter. Ich hätte auf jeden Fall Lust die Erweiterungen kennen zu lernen.


    #Middara / #ChroniclesofDrunagor

    Nachdem Cloudspire erst einmal wieder beendet ist, habe ich etwas Zeit ein anderes Spiel in Angriff zu nehmen. Hab jeweils die ersten Szenarios von Middara und Chronicles of Drunagor gespielt. Hat mit beides sehr gut gefallen. Bei Middara gefällt mir die Grafik schlechter, dafür die Mechanik besser. Bin noch unentschlossen was ich als nächstes von den beiden über einen längeren Zeitraum spiele. So kann man sich selbst Luxusprobleme erschaffen.

    Autor von: Deep Dive (Logis), Quaki (Beleduc), Papaya Boats (Piatnik)

  • Mal ein kurzer Abriss der letzten Spiele, die auf den Tisch kamen:

    Destinies (2er/3er Partie)

    Destinies kam endlich mal nicht im Solomodus auf den Tisch und ich konnte das zu zweit und zu dritt testen - zwar wieder nur das Einführungsszenario, was ich schon in und auswendig kenne aber immerhin konnte ich das Spielgefühl zu zweit und dritt testen, was mir wichtig war.

    So hielt ich mich sehr zurück und spielte nicht auf Sieg und auch nicht so, dass ich dem/den Mitspielern die Lösung per Silbertablett serviere sondern blieb erstmal nur bei "Nebenquests".....wobei ich tatsächlich nur die Ziele der Hexe vom Solomodus her kannte - bei den anderen war ich mir anfangs nicht sicher, was die als Aufgabe hatten.

    Das 2er Spiel war hier für die Storyline, das Erkunden und für die aktive Spielgestaltung am Besten. Wir haben uns gegenseitig vorgelesen und waren somit immer "beschäftigt"; eine "Downtime" gab´s hier praktisch nicht.

    Im 3er Spiel war dies manchmal nicht der Fall, da wir uns zwar auch immer gegenseitig vorgelesen haben, der dritte aber meistens nur zum Zuhören und Zuschauen da war....bei manchen Spielzugketten zog sich das schon ein wenig hin und so war die Downtime auch der größte Kritikpunkt der Mitspieler im 3er Spiel - dies aber auch nur am Rande, denn insgesamt war die Meinung meiner Mitspieler immer positiv.

    Die Story ist jetzt nicht vom Hocker reißend, aber passend und in sich stimmig. Ohne jetzt zu spoilern passen die Schicksale jeweils zu den Finalen und auch die dort zu treffenden Entscheidungen hängen mit der persönlichen Story ein wenig zusammen.

    Im 3er-Spiel waren alle gleichzeitig mit der Erfüllung ihrer Aufgaben fertig und nur ein Mitspieler konnte sein Finale nicht starten, weil er sich verklickt hatte und ihm diese Option dann auch nicht mehr angezeigt wurde....bis er wieder dran war, war das Finale eines anderen Mitspielers leider zu Ende....das war leider blöd gelaufen und ein Problem des fehlenden "Rewind"-Knopfes. Es gibt aber nachvollziehbare Gründe für mich, warum dieser weg gelassen wurde (Verhinderung von Cheaten - "leb´ damit, wozu du dich entschieden hast!").

    Es war auch (trotz der vorherigen Spiele) weiterhin aber ebenfalls sehr spannend für mich, auch die letzten Ecken zu erkunden und von der Story her mit zu bekommen.

    Ich kann jedenfalls sagen, dass es "die" Sackgasse jedenfalls (fast) nicht gibt, denn wenn man nicht mit jemandem zusammen spielt, dem die Erfüllung des eigenen Schicksals egal ist und deshalb den anderen die Erfüllung ihrer Schicksale (fast) unmöglich macht, ist es immer möglich, die Sachen zu finden, die zur Erfüllung seines Schicksals notwendig sind - nur eben vielleicht etwas schwieriger.....

    Und dies ist halt eben für viele ein Problem, denn auch die Hinweise die man selbst erhält, könnten den anderen die nach einem dran sind zur Erfüllung ihrer Aufgaben helfen und bspw. den Gegenstand den man jetzt selbst holen könnte, einem vor der Nase weg schnappen!

    Von daher ist es immer gut abzuwägen, ob man die Hilfe eines NPC´s in Bezug auf sein Schicksal auch wirklich in Anspruch nimmt.

    Ich habe mir überlegt, dies beim nächsten Mal vielleicht so zu handhaben, dass genau diese Information aber geheim und nur für denjenigen bleibt, der dies abfragt, damit die Abstauberfälle und somit das evtl. daraus resultierende negative Spielgefühl aus bleiben....mal sehen.

    Alle anderen Informationen sind und sollten auch immer offen für alle sein, denn daraus zieht #Destinies eben auch seinen Spaß für alle und fördert auch den kompetitiven Charakter!

    Holprig war im Einführungsszenario die Übersetzung und Wortwahl an manchen Stellen - da waren nicht passende Formulierungen dabei ("Suche den xxx" statt "Durchsuche..." etc.), was aber jetzt nicht weiter störend und insgesamt nicht spaßmindernd war.

    Die Fehler in den Szenarien der Kampagne selbst sollen aber schlimmer sein, was man so hört/liest.....aber da dies ja relativ schnell behebbar wäre und wohl auch gemeldet wird, gehe ich von einer schnellen Änderung aus - Updates gab´s ja in letzter Zeit häufiger....

    Ich denke, dass der Sweetspot nach allem was ich so weiß eher bei zwei Spielenden liegt, da die sich ihre Schicksale aussuchen können. Der kompetitive Charakter des Spiels schlägt dann aber eher bei drei Spielern zu. Wenn man das nicht mag, sollte man tatsächlich eher zu zweit spielen.

    Oder halt mittels der Erweiterung der "Schicksalsschwestern" zu viert jeweils im Zweierteam (auf den Modus bin ich auch mal gespannt!) - den gibt es aber in der App noch nicht (Stand 07.06.2021).

    Destinies ist aber bei allen bisher gut bis sehr gut angekommen und macht mir in allen Konstellationen sehr viel Spaß.

    Deshalb gibt´s bei BGG auch tatsächlich eine :9_10: .

    Anno1800 (Solo gegen Penelope)

    Mangels Mitspieler konnte ich jetzt auch mal den BGG-Solomodus von #Anno1800 ausprobieren und muss sagen, das ist schon sehr gut gelöst. Wobei Penelope mir zu schnell alles bauen kann und ich somit ständig ein wenig hinterhänge und viel in Handel investieren muss.

    Aber dies liegt bei mir vermutlich an der mangelnden Spielerfahrung.

    Insgesamt schon okay, ich warte aber mal auf den offiziellen Solomodus, der ja auch irgendwann (...) mal kommen soll!



    Jedenfalls freue ich mich schon auf die nächste richtige Partie.

    Bei BGG bleibt die Wertung deshalb auch auf :8_10: .

    Dawn of the Zeds

    Zu zweit weiter im 3. Teil der Kampagne.

    Das Spiel ist einfach klasse und macht tierisch viel Spaß. Gerade diese Art von Tower Defense ist genau richtig und nicht so denklastig wie bspw. Kingdom Rush (abgesehen davon ist es ein ganz anderes Spielgefühl!).



    Tolles Setting, tolle Grafiken, tolles Spiel!

    Insgesamt weiterhin eine :8_10: bei BGG für mich.

    Flotilla

    Endlich kam auch einmal #Flotilla auf den Tisch - zu dritt in der Erst-/Lernpartie.

    Puh....das ist mal eine Aufgabe, das Spiel jemandem zu erklären, denn durch den Twist des jederzeit möglichen Wechsels vom Sink- zum Skysider und den damit einhergehenden Spieländerungen ist das echt eine Herausforderung!

    Aber das Spiel selbst macht richtig Spaß ist aber auch eine Denksportaufgabe, denn alles im Blick zu behalten und sich auf die ausliegenden Zielvorgaben zu konzentrieren ist interessant.

    Ob und wann man die Fraktion wechselt ist auch am Anfang nicht so ganz klar und wie man in seiner neuen Rolle spielt ebenfalls nicht, denn der einzige, der die Seiten wechselte, hat das gnadenlos versemmelt und ist total untergegangen (hehe...als Skysider eigentlich ein "NoGo"!!).

    Und es dauert lange....gerade, wenn man sich eben nicht konkret auf die ausliegenden Ziele konzentriert und eher so vor sich hin spielt....die Endbedingung (Entnahme des letzten Siegpunktes (diese werden vorher gemäß Spielerzahl ausgelegt)) sieht sich dann schon und am Ende hatten wir knapp 4.5 Stunden auf der Uhr (inkl. Erklärung!). Sollte aber wesentlich schneller gehen, wie mir "Kenner des Spiels" berichteten.



    Trotzdem hatten war es zu keiner Zeit langweilig und es hat insgesamt sehr viel Spaß gemacht. Es bleibt auf alle Fälle in der Sammlung und hat bei BGG von mir zunächst eine vorsichtig :7_10: erhalten.....mit Tendenz auf 7.5/8.

    Chronicles of Crimes Millenium 1400

    Da mir Destinies so gut gefallen hatte, ich aber dort die Kampagne im Solomodus nicht spielen wollte, musste ein anderes - ähnliches - Spiel ran.

    Wobei ähnlich eher mit Vorsicht zu genießen ist, denn hier liegt der Schwerpunkt eher im Lösen und Kombinieren von Fällen und nicht so auf der Geschichte....

    Das hat man direkt am Anfang gemerkt, denn man wird relativ schnell in den Fall geschmissen und bekommt ein paar Hinweise die es gilt, erstmal dem Fall selbst irgendwie zuzuordnen.

    Das Ansehen des virtuellen Tatorts (bzw. eines Schauplatzes) per App ist cool.....aber dann (solo zumindest) die richtigen Hinweiskarten zu finden (vor allem richtig zu benennen) finde ich nicht so toll.....vielleicht wäre ein Bild, wo man auch den Tatort erkennt als Hinweis darauf einen passenden Hinweis gefunden zu haben, besser gewesen. Mal sehen, wie das in weiteren Fällen ohne Hilfe der APP funktioniert....

    Die Lösung des Falls selbst hat aber schon gepasst - war aber auch nur der Startfall mit Unterstützung/Hilfe - ist aber tatsächlich sehr mechanisch (Karten abscannen usw.). Als Solospiel finde ich das aber okay - im Mehrspielerspiel setze ich da eher auf "City of Angels".

    Wie die Millenium-Fälle im Vergleich zu den anderen, älteren Ausgaben von CoC sind, kann ich nicht beurteilen, denn diese kenne ich tatsächlich nicht.



    Es war kurzweilig, es war okay und bei BGG gibt´s dementsprechend eine glatte :6_10: in der noch oben nicht offenen Skala.

    Everdale

    Nachdem Thalia tatsächlich noch in die Puschen kam und mir mein seit Monaten vorbestelltes #Everdell überraschend lieferte, musste es direkt mal solo auf den Tisch.

    Es ist ja schon soviel schlechtes von dem komischen "Baum" gesprochen worden, dass ich schon fast alles für den Bausatz weg geworfen hätte....aber aufgebaut ist das schon okay (zumindest im Solo, wie das mit mehreren Spielenden dann ist, weiß ich noch nicht). Es ist schon ein Hingucker, wenn der Baum da so thront und erinnert mich an die Baumkonstruktion von #YggdrasilChronicles - wenn man dieses Riesenmonster akzeptiert, ist das "Bäumchen" hier ja schon fast nicht mehr zu sehen...

    Aber auch was die restliche Ausstattung und grafische Gestaltung angeht, fordert das Spiel einen schon geradezu heraus, eine Partie zu wagen.

    Mechanisch nicht viel Neues aber durchaus spaßig kommt das Spiel langsam in die Gänge um hinten heraus schöne Kettenzüge zu produzieren.

    Es gefällt mir, weil es ein positives Spielgefühl vermittelt und so vor sich hinplätschert ohne sich allzu aufgeregt in einen Wasserfall zu verwandeln.



    Auf BGG habe ich die Erstpartie noch nicht bewertet, dafür war das so "hingerotzt", würde aber aktuell von mir eine :6_10: erhalten: Nett und interessant - kann mal bleiben!

    Dune Imperium

    Überraschend schnell wurde auch #DuneImperium geliefert und musste wegen des Solomodus auch schnell auf den Tisch.

    Der oft gescholtene Vergleich zu #Klong! (da vom gleichen Autor) muss man meiner Meinung nach doch ziehen, denn es ist nun mal so und es gibt auch vergleichbare Mechanismen.

    Das war aber auch schon alles, denn insgesamt gefällt mir Klong! für den Part des Spielgefühls wesentlich besser. Nichtsdestotrotz ist Dune Imperium durch den Workerplacer-Anteil schon interessant genug um sich von Klong! abzusetzen.

    Das Thema kommt aber leider überhaupt nicht so durch und es wirkt arg mechanisch und wenig thematisch. Es hätte auch jedes andere Setting passen können.....

    Ich bin aber noch zwiegespalten, ob das Spiel mir so gut gefällt, dass es in bleiben darf, denn wenn ich so darüber nachdenke, wie Partien laufen könnten, ist auch der Glücksanteil durch die gezogenen Intrigenkarten sowie schlechtes Timing entscheidend. Wichtig sind halt die letzten Kämpfe, in denen nochmal massiv Siegpunkte ausgeschüttet werden (immerhin zwei, falls es einen Sieger gibt). Dies zu verhindern gelingt bestimmt nicht immer und sorgt dann dafür, dass die vorherigen Kämpfe als nicht so wichtig empfunden werden.

    Auch die Fraktionsleiste und deren Siegpunkte beim Bündnis finde ich merkwürdig, denn all zu schnell ist man da oben und somit auch nicht mehr vom Bündnis (und dem Siegpunkt) trennbar....




    Diese und das merkwürdige Spielgefühl würden bei BGG aktuelle von mir eine Wertung von "nur" :5_10: bedeuten - aber wegen des einmaligen Solospiels ohne das im Mehrspielerspiel nochmal ausprobiert zu haben, verzichte ich mal auf eine offizielle Wertung.

    Die aktuell 8.4 bei BGG müssen sich doch irgendwo zeigen....

    Excavation Earth

    ...kam dann auch noch und musste ebenfalls schnell auf den Tisch.



    Das Setting (Forscher kommen auf eine nicht mehr von Menschen bewohnte Erde und graben nach Artefakten die dann an entsprechend interessierte Käufer verscherbelt werden) ist mal was anderes, findet sich jedoch thematisch in diesem vor Mechanismen gemixten Spiel nicht so ganz wieder.

    Aber für Optimiere, Hardcore-Strategen (und solche, die es werden wollen) ist das ein Traum von einem Spiel - wobei man die Interaktion wegen der dynamischen Märkte schon mögen und akzeptieren muss!

    Alles in allem ein interessantes Spiel in sehr guter Ausstattung, dass aber für mich zu viel des Guten ist.....da zermartert man sich manchesmal wegen der eng verwobenen Abhängigkeiten in späteren Runden schon das Hirn nur um dann durch den geänderten Markt nochmal in eine Art AP zu verfallen...deshalb mein Warnhinweis: Nichts für AP-anfällige Spieler, wenn man dies mit mehreren Spielenden spielen würde!!




    Eine Wertung für mich persönlich bei BGG wäre eine 2 - aber fair und realistisch gesehen wäre für die richtige Art Spieler hier mindestens eine 6 bis 7 drin.

    Schrecken der Meere

    Obwohl ich ja während der KS-Kampagne von #SchreckenderMeere immer wieder darauf hingewiesen habe, dass ich ja Korsaren der Karibik habe und dies nicht noch brauche, hat es mich bei der Möglichkeit der jetzigen Auslieferung doch noch auf die Schnelle ein Exemplar zu ergattern doch erwischt....

    Die Qualität der Komponenten ist hervorragend - besonders die modular aufzubauenden Schiffe sind klasse und nicht ganz so fummelig, wie ich mir das während der Kampagne gedacht hatte.



    Respekt für diese Konstruktion, die einfach aber effektiv anzeigt, wie ausgebaut das Schiff und wie es beladen ist (auch wenn die Schiffe insgesamt vielleicht ein wenig zu groß für die Spielplanteile sind.....

    Vom Spiel her würde ich dies als KdK-light einordnen, denn die Züge sind relativ schnell durchgeführt und die Downtime recht hoch. Wir hatten im 2er-Spiel nie das Problem, dass man lange warten musste.

    Ob es jetzt da wirkliche Balancing-Probleme gibt oder nicht, kann ich aktuell noch nicht beurteilen - nicht aus einem schnellen 2er-Spiel mit meinem Sohn heraus, zumal wir auch aus Zeitmangel nicht bis ganz zu Ende spielen konnten.

    Das was wir gespielt haben hat aber durchaus viel Spaß gemacht und war kurzweilig und spannend.

    Ob das Spiel für viele Runden trägt und ob es neben KdK auch eine Daseinsberechtigung bei mir hat, bleibt allerdings noch abzuwarten - ich bin aber optimistisch!

    Es ist jedenfalls ein Platzfresser auf dem Tisch bei all den Komponenten!



    Aktuell würde ich bei BGG eine :7_10: zücken.....aber wegen des Erstpiels mit abgebrochener Partie (wie gesagt, wegen Zeit!), bin ich ja fair aber neugierig auf die weiteren Partien!

  • #WildesWeltall

    Von einem EngineBuilder zum KomboBuilder. Die außerirdischen Tiere warteten schon eine ganze Weile auf ihre Erstpartie. Da gestern alles früh im Bett war, dann solo auf den Tisch gebracht. Für den Start eine leicht AI gewählt und dann gestutzt, wie ich denn mit 10 Aktionen soviel Crew ausspielen soll, um gut Punkte zu machen. Nach 2 Runden fiel der Groschen, dass die Aktionen der ausgespielten Crew gut aufeinander abzustimmen sind, so dass ich dann auf 2-3 gute Kettenzüge hinspielen konnte. Die Aktionswahl für die AI habe ich dabei auch so gespielt, dass sie wenn möglich zu meinen Gunsten ausfällt. Wurde dann zum Ende mit 53:48 doch knapp zu meinem Vorteil.

    Ich kann hier nur empfehlen sich bei Board Game Circus die Mini-Erweiterung auszudrucken und zu spielen:

    Mini-Erweiterung "Die Raumstation"

    Zumindest im Spiel zu zweit nahm das Spiel ganz anders Fahrt auf und man kam gefühlt viel schneller an die begehrten Kettenzüge.

  • #WildesWeltall

    Von einem EngineBuilder zum KomboBuilder. Die außerirdischen Tiere warteten schon eine ganze Weile auf ihre Erstpartie. Da gestern alles früh im Bett war, dann solo auf den Tisch gebracht. Für den Start eine leicht AI gewählt und dann gestutzt, wie ich denn mit 10 Aktionen soviel Crew ausspielen soll, um gut Punkte zu machen. Nach 2 Runden fiel der Groschen, dass die Aktionen der ausgespielten Crew gut aufeinander abzustimmen sind, so dass ich dann auf 2-3 gute Kettenzüge hinspielen konnte. Die Aktionswahl für die AI habe ich dabei auch so gespielt, dass sie wenn möglich zu meinen Gunsten ausfällt. Wurde dann zum Ende mit 53:48 doch knapp zu meinem Vorteil.

    Ich kann hier nur empfehlen sich bei Board Game Circus die Mini-Erweiterung auszudrucken und zu spielen:

    Mini-Erweiterung "Die Raumstation"

    Zumindest im Spiel zu zweit nahm das Spiel ganz anders Fahrt auf und man kam gefühlt viel schneller an die begehrten Kettenzüge.

    Danke, direkt mal herunter geladen. Mal schauen, ob das im S/W Druck was taugt.

    Letting your mind play is the best way to solve problems. (Bill Watterson)

    Bin auch immer mal in der FAIRPLAY zu lesen.

  • Auf BGG habe ich die Erstpartie noch nicht bewertet, dafür war das so "hingerotzt", würde aber aktuell von mir eine :6_10: erhalten: Nett und interessant - kann mal bleiben!

    Sehr schöne Berichte!

    Eine kleine Anmerkung zu #Everdell: Ich weiß, ist immer alles Geschmackssache, aber was mir an dem Spiel gefällt ist die limitierte Stadtgröße und damit knackige Engine in Kombination mit der Verfügbarkeit von Karten. Auf jeder Karte findet sich ja ein Hinweis, wie häufig sie im Spiel vorkommt....da wird das dann schon spannend, ob man die Karte nun bekommt oder nicht....dann die unterschiedlichen Rhythmen...der eine kann schon fertig sein, hingegen die anderen noch voll am Werkeln sind....also das Spiel hat schon ein paar schöne Mechanismen! Da lohnt sich mE noch der ein oder andere Blick mehr.

    Die aktuell 8.4 bei BGG müssen sich doch irgendwo zeigen....

    Die 8.4 bei BGG für #DuneImperium haben sich bei mir nie gezeigt, aber ich denke, dass sie , wenn sie sich bei dem ein oder anderen dann doch zeigen, im Mehrpersonenspiel aufflackern.... aber wie schon erwähnt: Für mich ist es ein solides Spiel (mehr aber auch nicht).....was meine Sammlung nach 4 Partien wieder verlassen hatte.... ;)

    Einmal editiert, zuletzt von Braz ()

  • Da es wohl mehr bis zum Wochenende nicht werden wird, hier eine Zusammenfassung der letzten Tage:


    Parthenon (zu zweit):


    Ein schon etwas älteres Spiel. Man ist Herrscher einer Insel in der Ägäis. Man muss diese zum Erblühen bringen, indem man Dörfer und Werkstätten baut, mit denen man Rohstoffe und andere Güter produzieren kann. Diese braucht man, um weitere -besondere- Gebäude und Wunder zu errichten. Wer als erster alles gebaut hat, was man bauen kann, gewinnt normalerweise.

    Da man nicht alles selbst herstellen kann, was man braucht, muss man handeln. Das funktioniert auch zu zweit sehr gut (Sonderregel). Handeln mit dem Dummy und dem Mitspieler ist ungefährlich. Letztlich läuft das aber darauf hinaus, dass man weitere Schiffsreisen unternehmen muss, je weiter weg, um so gefährlicher, aber auch um so lukrativer. Der Haken ist halt, dass damit das Rechnen aufhört und das Schicksal seinen Lauf nehmen kann. Bis zu einem gewissen Grad kann man das abfedern. Glück und Zufall auf hoher See in der Antike eben. Man kann maximal 3 Flotten haben, jede kann eine maximale Ladung von 6 haben, wobei nicht nur die Güter, sondern auch "Schutzkarten" dazu zählen.

    Angenommen, man möchte für 2 Güter 1 Gold besorgen, dann muss man also mit diesen 2 Gütern am Ziel auch ankommen. Jetzt kann es aber passieren, dass man unterwegs z.B. an Piraten die Hälfte der Ladung verliert und am Ziel noch ein Gut als Hafengebühr bezahlen muss. Nimmt man nur 2 Güter mit, bekommt man am Ziel eben nichts. Jetzt könnte man natürlich mit 2 Flotten fahren, die je 4 Güter an Bord haben. Verlieren beide die Hälfte der Ladung, haben sie nur noch je 2 Güter an Bord, wenn sie ankommen. Müssen beide dann noch je 1 Gut als Hafengebühr bezahlen, bleiben 2 Güter, die dann gerade reichen, um 1 Gold zu bekommen; sicher hätte man mit so großer Ladung gerne mehr bewirkt.

    Es gibt dann z.B. Schutzkarten wie das Geschenk des Poseidon. Damit kann man eine Gefahr (durch Karte) abwenden, aber es ist eben griechische Mythologie; Götter sind launisch. Also erlaubt einem Poseidon, statt der abgewendeten Gefahr eine neue Gefahrenkarte zu ziehen, die dann eben gilt. Da kommt man leicht vom Regen in die Traufe, kann aber auch Glück haben.

    Diese Ungewissheiten haben meine Frau derart frustriert, dass wir nach der 3. von 8 Jahreszeiten abgebrochen haben. Mich stört so etwas nicht, ich finde es sogar thematisch gelungen. Dem rechnenden Optimierfreak treibt es halt die Tränen des Ärgers in die Augen. Ich merke immer wieder: Meiner Frau ist Thema völlig schnuppe, nur die Mechanik zählt.


    Tharos (zu zweit):


    Neu und hier im Forum schon wiederholt erwähnt. Funktioniert, macht Spaß, thematisch kommt nichts an. Ob es anders wäre, wenn man vorher den Kurzroman des Spieleautors gelesen hätte, weiß ich nicht. Dieser Kurzroman ist in 8 Abschnitten im Internet vorhanden, ob ich ihn noch lese, weiß ich auch nicht.

    Das Spiel jedenfalls kann man auch so spielen.


    Zug um Zug - MapCollection Nr. 5 -United Kingdom- (zu dritt):


    Das ist eine der besonders interessanten Karten. Man kann -mit einer Ausnahme- am Anfang nur in England und nur 1er- und 2er-Strecken bauen. Man braucht Lizenzen, um nach Wales, Schottland, Irland und Frankreich bauen zu dürfen, sowie Technologien, um längere Strecken, Fähren usw. nutzen zu können. Lizenzen und Technologien kosten jeweils 1-4 Lokomotiven, wovon es im Kartenstapel 6 mehr als sonst gibt. Es gibt auch Karten, die 20 Zusatzpunkte bringen, wenn man am Spielende die meisten Zielkarten erfüllt hat, schafft man's nicht, gibt es halt 20 Minuspunkte. Diese Karte muss man für Lokomotiven kaufen, bevor der Wagenstapel erstmals aufgebraucht ist. Eine entsprechende Karte gibt es auch für die längste Strecke, die dann +15/-15 bringt. Es gibt noch einige andere solcher Karten, die das Spiel sehr bereichern, z.B. ein Wegerecht, kostet 4 Lokomotiven, ist nur einmal nutzbar und wird dann in den Vorrat zurückgelegt; die Karte erlaubt es, neben einer schon benutzten Strecke eigene Wagen einzusetzen. usw.usf.

    Das hat schon richtig Spaß gemacht und war knapp: 104-101-56.

    Spielerische Grüße Ernst-Jürgen


    TOP 10: 1. Viticulture - Compl. Coll. Ed., 2. Martians - A Story of Civilization, 3. Scythe, 4. Anachrony, 5. Snowdonia: Deluxe Master Set, 6. Räuber aus Skythien, 7. Age of Industry, 8. Nieuw Amsterdam, 9. Siedler von Catan - Entdecker&Piraten, 10. Alubari - A nice cup of Tea

  • Auch die Fraktionsleiste und deren Siegpunkte beim Bündnis finde ich merkwürdig, denn all zu schnell ist man da oben und somit auch nicht mehr vom Bündnis (und dem Siegpunkt) trennbar....

    Was konkret ist daran merkwürdig? 🤔

    Bei dir klingt das so, als wäre es ein Fingerschnippen, bei allen 4 Fraktionen an die Spitze zu preschen ...


    Es ist ein taktisches Rennen: Du kannst nicht bei allen Fraktionen gleichermaßen aktiv werden, also musst du abwägen, ob und wo du dich überhaupt auf das Rennen einlässt, oder welchen Spielern du ggfs. welche Allianzen überlässt ... 🤷🏻‍♂️

  • Was konkret ist daran merkwürdig?

    Ich empfand das als merkwürdig, da ich den Eindruck hatte, man kommt tatsächlich schneller dort nach oben...was sich auch im Spielgeschehen niedergeschlagen hat...und dies wäre gerade am Anfang die wichtigste Option um Siegpunkte zu sichern und später entsprechende Karten spielen zu können.

    Das man auch Punkte in den Bereichen verlieren und somit auch die Siegpunkte verlieren könnte, ist bei mir nicht passiert... entsprechende Karten gibt's aber wohl...


    Letztlich werde ich mir das bei weiteren Partien anschauen, ob dieser Eindruck täuscht oder nicht.

  • Hm, du wirfst die Seek Alliance Karten eh ab nach Nutzung?


    Also entweder bin ich der mieseste Spieler den ihr kennt, aber selbst den Neugeborenenmodus hab ich in meinen bisherigen 4 Solo-Partien bei #DuneImperium nicht bezwungen, oder es ist schon ein recht herausfordernder Bot-Modus.

    Ob ich meine Friedfische für eine zünftige Dreierpartei begeistern werd können, steht leider noch sehr weit oben am Firmament.

    Mit der Nase auf meinem smarten Device getippt.

    Und im Übrigen bin ich der Meinung, dass das :?: entfernt werden muss

  • Mucki

    Ich kenne jetzt nicht die ganzen Kartenüberschriften, aber ja: Ich werfe die Karten ab, die das Abwerfen nach Nutzung im Text beschrieben haben.

    Und ich habe bisher ebenfalls den einfachsten Modus gespielt und diesen am Ende nach Gleichstand aller durch den Tiebreaker "das meiste Spice" knapp gewonnen....

  • Meine Frau endlich angefixt um Aeons End zu spielen. Da ich bereits alles von Aens End in englisch besitze war die Einstiegshürde etwas schwieriger. Nach dem ersten Spiel gegen Rageborn war noch keine helle Begeisterung festzustellen, da sich die englischen Karten etwas zäh anfühlten für meine Frau. Da sie jedoch sehr gerne Harry Potter Kampf um Hogwarts spielt, gab sie dem Spiel nochmals eine Chance.

    Rageborn wurde mit der Standardaufstellung locker gepackt. Beim Folgespiel gegen die Carapace Queen haben wir die Auslage mit den Randomizern aufgestellt und gleich mal richtig auf die Fresse bekommen. Kein einziger Schaden auf die Queen und Gravehold down... da sah ich ein kleines Licht in den Augen meiner Frau und nach der Frage, ob wir es gleich nochmals versuchen sollen mit derselben Auslage hat sie erstaunlicherweise gesagt: Natürlich... das will ich schaffen. Gesagt getan, gleich noch eine Runde und siehe da, es hat sie gepackt und wir besiegten die Carapace Queen im zweiten Anlauf locker. Nun ist sie tatsächlich angefixt und ich hoffe auf viele weitere Runden. Zu spielen gibts mit allen Erweiterungen ja einiges und und ich hoffe, ich kann sie soweit anfixen, dass wir irgendwann die Legacy Version ebenfalls spielen werden.